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Für die Moderne sind Verkehrs-, Medien- und Zirkulationssysteme unabdingbar. Mit ihrer Bedrohung tritt Ende des 19. Jahrhunderts eine grundlegend neue Form der Feindschaft in die Welt. Terroristische Akte erzeugen in permanenter Anschlusskommunikation eine ebenso permanente Sicherheitskrise. Für die Genealogie einer Feindschaftsfigur, die wie keine andere unsere Gegenwart bestimmt, ist indes noch eine zweite - medientechnische - Neuerung entscheidend: die elektronische Kombinatorik, die seit den 1970er Jahren in diskreten Zeichenketten eine Prognostik von Serien und Reihen wahrscheinlicher Täter und Ereignisse liefert. Sehr genau verzeichnet werden jene Umbrüche in der Literatur - einer Literatur, die von der Heraufkunft konkurrierender Zeichenpraktiken geprägt ist und davon berichten kann, wie Figuren der Feindschaft ihre Umrisse annehmen oder wieder verlieren.
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Für die Moderne sind Verkehrs-, Medien- und Zirkulationssysteme unabdingbar. Mit ihrer Bedrohung tritt Ende des 19. Jahrhunderts eine grundlegend neue Form der Feindschaft in die Welt: Terroristische Akte erzeugen in permanenter Anschlusskommunikation eine ebenso permanente Sicherheitskrise. Für die Genealogie einer Feindschaftsfigur, die wie keine andere unsere Gegenwart bestimmt, ist indes noch eine zweite – medientechnische – Neuerung entscheidend: eine elektronische Kombinatorik, die seit den 1970er Jahren in diskreten Zeichenketten eine Prognostik von Serien und Reihen wahrscheinlicher Täter und Ereignisse liefert. Sehr genau verzeichnet werden jene Umbrüche in der Literatur – einer Literatur, die von der Heraufkunft konkurrierender Zeichenpraktiken geprägt ist und davon berichten kann, wie Figuren der Feindschaft ihre Umrisse annehmen oder wieder verlieren.
Terrorism. --- Hostility (Psychology). --- Terrorism in mass media. --- War.
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Als der Nationalökonom Karl Bücher 1896 die Konjunktion aus Arbeit und Rhythmus prominent machte, barg sie für ihn zunächst eine Antwort auf Entfremdungserfahrungen durch die industrielle Moderne. Seitdem wird der Rhythmus in zahlreichen Diskursen - bis in aktuelle Debatten hinein - mobilisiert, um auf Herausforderungen der Arbeitswelt zu reagieren. Der Band untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Vorstellung einer nicht-entfremdeten Arbeitsweise, die auf einen als ursprünglich und natürlich verstandenen Rhythmus des Menschen zurückgreift. Er versammelt unter anderem geschichtswissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und philosophische Beiträge, die den Rhythmus in unterschiedlichen Kontexten in den Blick nehmen, etwa in Kunst, Psychiatriepraxis und Arbeitswissenschaft.
Kulturtheorie --- Kapitalismus --- Industrialisierung --- Diskursgeschichte --- Moderne --- Arbeit --- Utopie --- Rhythmus --- Reformbewegungen --- Arbeitswissenschaft
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