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Der Koran, als Text von der Forschung jahrzehntelang marginalisiert, rückt mit dem Bekanntwerden ältester Manuskriptfunde aus San'a wieder ins Interesse der Islamforschung. Angesichts des Fehlens zeitgenössischer Zeugnisse fällt dem Koran als historischem Dokument für die früheste Islamentwicklung einzigartige Bedeutung zu - ein Sachverhalt, der jedoch für die Frühislamdebatte bisher noch nicht fruchtbar gemacht werden konnte. Denn zum einen sperrt sich der Koran mit seiner schwer zugänglichen Gesamtstruktur gegen eine historische Lektüre, zum anderen kann der poetische Text des Koran kann erst dann historisch ausgewertet werden, wenn sein literarischer Code entziffert ist. Dazu werden in der wiederabgedruckten Untersuchung von 1981 sämtliche mekkanischen Suren einer Strukturanalyse unterzogen und literaturwissenschaftlich auf ihre Geneseprozesse hin untersucht, die auch ein Licht auf die historische Entwicklung der Gesamtstruktur werfen. Angelika Neuwirth erweitert den Nachdruck um eine neue religionsgeschichtliche Studie, in der die Ergebnisse historisch ausgewertet werden, indem die Suren erstmals als Zeugnisse einer Geschichte der Koranverkündung und protoislamischen Gemeindebildung gelesen werden.
Heilige Schrift. --- Historicisation. --- Historisierung. --- Holy Scripture. --- Koran. --- Literatur. --- Qur'an, Literature.
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This book offers a new critical perspective on the perpetual problem of literature's relationship to reality and in particular on the sustained tension between literature and historiography. The scholarly and literary works of W.G. Sebald (1944-2001) serve as striking examples for this discussion, for the way in which they demonstrate the emergence of a new hybrid discourse of literature as historiography. This book critically reconsiders the claims and aims of historiography by re-evaluating core questions of the literary discourse and by assessing the ethical imperative of literature in the 20th and 21st centuries. Guided by an inherently interdisciplinary framework, this book elucidates the interplay of epistemological, aesthetic, and ethical concerns that define Sebald's criticism and fiction. Appropriate to the way in which Sebald's works challenge us to rethink the boundaries between discourses, genres, disciplines, and media, this work proceeds in a methodologically non-dogmatic way, drawing on hermeneutics, semiotics, narratology, and discourse theory. In addition to contextualizing Sebald within postwar literature in German, the book is the first English-language study to consider Sebald's œuvre as a whole. Of interest for Sebald experts and enthusiasts, literary scholars and historians concerned with the problematic of representing the past.
Bild-Text-Relation. --- Holocaust studies. --- Holocaust. --- Sebald, W.G. --- text-image relationship. --- Geschichtsschreibung --- LITERARY CRITICISM / European / German. --- Historiographie --- Historiografie --- Historisierung --- Schrifttum --- Geschichtswissenschaft --- Sebald, W. G. --- זבאלד, וו. --- Sebald, Max, --- Criticism and interpretation.
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Wie schreibt man Geschichte? Welche Möglichkeiten gibt es, sich mit Geschichte zu beschäftigen, sie darzustellen und an andere zu vermitteln? Das gemeinsame Interesse, diese Fragen aus der Perspektive des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit zu beantworten, hat eine internationale Forschergruppe zusammengeführt. Dabei eint sie sowohl die Einsicht, dass Historiografie in dieser Epoche im pluralistischen Sinne zu begreifen ist, als auch der Wunsch, diese Vielfalt in einem praxisnahen Lehrbuch anhand von Quellentexten und Kommentaren nach dem neuesten Stand der Forschung zu vermitteln. Die spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Geschichtsschreibung ist ein zentrales Experimentierfeld der Historiografie, in das die hier ausgewählten und präsentierten Beispiele Einblicke vermitteln. Die damit angebotene Neustrukturierung des historiografischen Feldes geht weit über das hinaus, was die Historiografiegeschichtsschreibung des 19. und 20. Jahrhunderts herausgestellt hat, und erweitert den Horizont über die Konstrukte moderner Geschichtswissenschaft hinaus erheblich. Eine zusammenfassende Synthese dieses bislang vernachlässigten Forschungsfeldes steht jedoch bislang aus und stellt ein wichtiges Desiderat der Historiografiegeschichtsforschung dar. Das Quellenhandbuch richtet sich an ein interdisziplinäres, universitäres Publikum: das heißt zum einen an fortgeschrittene Studierende und Promovierende und andererseits an Lehrende für die Verwendung im Unterricht oder an Forscher/innen, die sich über die neueren Tendenzen auf dem Gebiet der Historiografiegeschichte informieren wollen. Der Einsatz des Handbuchs bietet sich vor allem für neue Masterstudiengänge mit historischem oder kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt an (Geschichte des Spätmittelalters, der Renaissance, der Frühen Neuzeit, Kultur-, Literatur-, Kirchen-, Wissensgeschichte etc.), weil damit Grundlagenwissen der Historiografiegeschichte quellennah und auf dem neuesten Stand der Forschung vermittelt werden kann.
Geschichtsschreibung --- Geschichtsdarstellung --- Veröffentlichung --- Geschichtsdenken --- Geschichtsbild --- HISTORY / General. --- Europe --- Historiography --- Geschichtsauffassung --- Geschichtsverständnis --- Geschichtsdeutung --- Geschichtsbewusstsein --- Geschichtspolitik --- Geschichtliches Denken --- Historisches Denken --- Historisierung --- Geschichtsphilosophie --- Publikation --- Publizieren --- Verlegen --- Druckwerk --- Geschichte --- Motiv --- Historiographie --- Historiografie --- Schrifttum --- Geschichtswissenschaft --- Council of Europe countries --- Eastern Hemisphere --- Eurasia --- Geschichtsverständnis
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Der Meyer-Struckmann-Preis für geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung, ausgeschrieben für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, ging im Jahr 2013 an den renommierten britischen Historiker Sir Ian Kershaw. Die Stiftung ehrte mit dieser Auszeichnung, die von der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität vergeben wird, das Lebenswerk Sir Ian Kershaws. Zahlreiche seiner Publikationen behandeln und deuten die Geschichte der deutschen Katastrophe im Nationalsozialismus. Kershaws Werke haben in ihren englischen Originalfassungen sowie in den deutschen Übersetzungen breite internationale Beachtung gefunden. Zum Preisträger: Sir Ian Kershaw wurde 1943 in Oldham, Lancashire, geboren. Er studierte in Liverpool und Oxford. Nach Tätigkeiten an den Universitäten Manchester, Bochum und Nottingham lehrte er bis zu seiner Emeritierung 2008 als Professor für moderne Geschichte an der Universität Sheffield. Sir Ian Kershaw ist Träger des Bundesverdienstkreuzes.
HISTORY / Modern / 20th Century. --- "deutsches Jahrhundert". --- Aufarbeitung. --- Christoph Nonn. --- Drittes Reich. --- Gert Kaiser. --- H. Michael Piper. --- Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. --- Herrschaftsmechanismen. --- Hitler-Mythos. --- Hostorisierung. --- NS-Regime. --- NS-Vergangenheit. --- NSDAP. --- Nationalsozialismus. --- Zwangsarbeiterfonds der Jewish Claims Conference. --- deutsche Zeitgeschichte. --- Historisierung.
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In den jüngeren Historisierungen der sogenannten »Theorie« der Kultur- und Literaturwissenschaft sind zwei Einordnungen dominant: Kritiker*innen haben das vermeintlich postmoderne Denken für ein ominöses »postfaktisches Zeitalter« verantwortlich gemacht, der Postmoderne eher verbundene Forscher*innen haben es in Form der Generationengeschichte thematisiert. Beiden Herangehensweisen gemeinsam ist das Moment des Rückblicks und der Verabschiedung. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen diese jüngeren Bezugnahmen auf den Begriff der Postmoderne kritisch in den Blick und eruieren neben den Historisierungstendenzen auch neue Ansatzmöglichkeiten theoretischer Paradigmen in den Geistes- und Kulturwissenschaften.
Culture --- Study and teaching. --- Cultural studies --- Literatur --- Kultur --- Theorie --- Philosophie --- Medien --- Postmoderne --- Historisierung --- Kulturgeschichte --- Wissenschaft --- Kulturtheorie --- Poststrukturalismus --- Kulturwissenschaft --- Literature --- Theory --- Philosophy --- Media --- Postmodernism --- Historization --- Cultural History --- Science --- Cultural Theory --- Post-structuralism --- Cultural Studies
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Kann das mit der europäischen und nordamerikanischen Geschichte des 19./20. Jahrhunderts verbundene Modernisierungskonzept strukturell verallgemeinert werden? Inwieweit lässt es sich forschungsstrategisch mit Gewinn historisieren? Dieser Band versteht sich als ein Experiment in der Entwicklung geschichtswissenschaftlicher Konzepte. Die Beiträge untersuchen vergangene und gescheiterte ebenso wie alternative »Modernen«. Dabei wird ein Moderne-Begriff zugrunde gelegt, der nicht durch Inhalte, sondern durch Strukturprinzipien definiert ist und beschleunigten Wandel sowie daraus hervorgehende, qualitativ neuartige Verhältnisse in den Mittelpunkt rückt. »[Es] handelt sich um einen engagierten Versuch, einen kritischen Modernisierungsbegriff in Fallstudien methodisch fruchtbar zu machen.« Andreas Weigl, Wiener Geschichtsblätter, 71/2 (2016) »Der Sammelband [präsentiert] eine beeindruckende Breite verschiedener Modernen.« Thomas Rohkrämer, sehepunkte, 15/4 (2015) Besprochen in: www.literaturkritik.de, 1 (2016), Kay Ziegenbalg
Moderne; Modernisierung; Historisierung; Universalisierung; Kulturgeschichte; Geschichtstheorie; Sozialgeschichte; Geschichtswissenschaft; Modernity; Modernization; Historization; Universalization; Cultural History; Theory of History; Social History; History; --- Cultural History. --- Historization. --- History. --- Modernization. --- Social History. --- Theory of History. --- Universalization.
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Rome --- Historiography. --- Rome (Empire) --- Historiography --- Historiographie --- Rome (Empire). --- Dekadenz --- Geschichtsschreibung --- Diskurs --- Geschichte 200 v. Chr.-200 --- Römisches Reich --- (Produktform)Electronic book text --- Altertum --- Antike --- Römische Dekadenzdiskurse --- Römische Geschichte --- Römische Geschichtsschreibung --- (VLB-WN)9553 --- Historiografie --- Historisierung --- Schrifttum --- Geschichtswissenschaft --- Décadence --- Niedergang --- Kulturverfall --- Imperium Romanum --- Reich Rom --- Italien --- Römerzeit --- Römer --- v753-500 --- Geschichte 753 v. Chr.-500
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The ethnographic approach to Indian history and genealogy; the making of dynastic history in the kingdom of Jhalavad; the history of Gujarat. 'Genealogy, Archive, Image' addresses the ways in which history and tradition are 'reinvented' through text, memory and painting. It examines the making of dynastic history in the kingdom of Jhalavad, situated in Gujarat, western India, over the longue durée, from the eleventh to the twentieth centuries. The essays critique a collection of contemporary miniature paintings, which chart the dynastic history of Jhalavad's rulers and the textual and ethnographic archive upon which they are based. A multidisciplinary work, it crosses the boundaries of history, anthropology, folklore and mythology, gender, musicology, literary studies, and visual, film and digital media. The essays draw upon a variety of voices, spanning various religious and ethnic communities, including Hindus, Muslims, Jains, Parsees and Siddhi Africans, and caste identities, such as that of the bard, ballad singer, king, priest, court chronicler, soldier, mason and drummer.
Dynastic history, elites, etnohistory, Gujarat, Halvad-Dhrangadhra, Indian kingdoms, Jhala court, Jhala dynasty, Jhalavad, Kshatriya, Kuva-no-ker, miniature paintings, Rajput, Rani Jijima, western India. --- Geschichtsschreibung --- Genealogie --- HISTORY / Asia / General. --- Ahnenforschung --- Ahnenkunde --- Familienforschung --- Familiengeschichte --- Familienkunde --- Historische Familienforschung --- Sippenkunde --- Abstammung --- Herkunft --- Historische Hilfswissenschaften --- Lineage --- Genealoge --- Historiographie --- Historiografie --- Historisierung --- Schrifttum --- Geschichtswissenschaft
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In the literary discussions after their deaths, both Nero and Domitian were portrayed as megalomaniacal tyrants, but during their lifetimes, they were exuberantly praised in panegyrics. The volume examines the disparate images emerging from the coding and recoding of representations of their rule, and analyzes underlying linguistic mechanisms. It thereby furnishes new perspectives on these two mali principes.
Nero, --- Domitian, --- Domicyan, Tytus Flawiusz, --- Domitianus, Titus Flavius, --- Néron, --- Nerone, --- Nīrūn, --- In literature. --- Rome --- History --- E-books --- Communication model. --- Herrscherrepräsentation. --- Kommunikationsmodell. --- Panegyrik. --- Semiotik. --- imperial representation. --- mali principes. --- panegyrics. --- semiotics. --- Geschichtsschreibung --- Beurteilung --- Panegyrikus --- HISTORY / Ancient / General. --- Lobrede --- Panegyrik --- Schmeichelrede --- Panegyrikos --- Panegyricus --- Preisgedicht --- Laudatio --- Bewertung --- Einschätzung --- Urteilen --- Historiographie --- Historiografie --- Historisierung --- Schrifttum --- Geschichtswissenschaft --- Psychologie --- Einschätzung
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Durch die Christianisierung Skandinaviens veränderte Europa vom 9. bis zum 13. Jahrhundert sein Gesicht. Der aquilo blieb nicht mehr wie in der biblischen Tradition das kalte Jenseits, sondern ergriff seinen Platz im politischen und kulturellen Gefüge der europäischen Völker. Diese Integrationsleistung brachte auf beiden Seiten, der gebenden wie der nehmenden, neue Formen der Selbst- und Fremddeutung hervor. Das Buch vergleicht die unterschiedlichen Perspektiven in der lateinischen und volkssprachlichen Geschichtsschreibung des 11. bis 13. Jahrhunderts - sowohl in der Historiographie im Reich und in England als auch und vor allem im Norden. Gerade dort entfaltete sich eine große Spannbreite zwischen den Mustern kontinentaleuropäischer Darstellung und der überaus eigenständigen Welt der Sagas. Der Vergleich wird hierbei als wesentliches Instrument der Identitätskonstruktion hervorgehoben.
Historiography --- Collective memory --- Historiographie --- Mémoire collective --- History --- Histoire --- Europe, Northern --- Scandinavia --- Europe septentrionale --- Scandinavie --- Mémoire collective --- Historiography. --- Geschichtsschreibung --- Kulturvergleich --- Selbstbild --- Kulturelle Identität --- HISTORY / General. --- Identität --- Kulturelles Bewusstsein --- Kultur --- Ethnizität --- Ethnische Identität --- Selbstkonzept --- Autostereotyp --- Selbstwahrnehmung --- Selbstentwurf --- Selbstkonzeption --- Selbstverständnis --- Bild --- Interpersonale Wahrnehmung --- Fremdbild --- Selbsteinschätzung --- Interkultureller Vergleich --- Cross-cultural Analysis --- Vergleich --- Historiografie --- Historisierung --- Schrifttum --- Geschichtswissenschaft --- Fennoscandia --- Norden --- Nordic countries --- Identität --- Ethnizität --- Ethnische Identität --- Selbstverständnis --- Selbsteinschätzung
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