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Dissertation
Das Selbstverständnis der Schule für Lernbehinderte : ein Beitrag zur Praxis der Sondervolksschule in Bayern

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Abstract


Book
30 jahre danach - biographien ehemaliger schulerinnen und schuler der "lernbehindertenschule"
Author:
ISBN: 383098197X 9783830981978 Year: 2015 Publisher: [Place of publication not identified] Waxmann Verlag Gmbh

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Abstract

Die Längsschnittstudie untersucht den Verlauf von Biographien ehemaliger Sonderschüler/-innen von der Kindheit bis ins mittlere Erwachsenenalter. Welchen Einfluss hat der Sonderschulbesuch auf ihr Leben genommen? Wie hoch ist ihre spätere Lebenszufriedenheit? Im quantitativen Teil der Arbeit wird mittels eines standardisierten Fragebogens die Lebenszufriedenheit ehemaliger Sonderschüler/-innen mit der Lebenszufriedenheit ehemaliger Regelschüler/-innen, aus dem gleichen regionalen und schulischen Umfeld verglichen. In biographischen Interviews werden die Biographien ehemaliger Sonderschüler/-innen, die Anfang der 1980er Jahre die "Lernbehindertenschule" besuchten, untersucht. Es wird nach folgenden biographischen Phasen bzw. Lebensbereichen differenziert: "Herkunftsfamilie", "Bildung und Ausbildung", "Arbeitsleben", "Eigene Familie", "Weitere, lebensphasenübergreifende Themen". Theoretische Bezugspunkte sind das Konzept des "Subjektiven Wohlbefindens" sowie die Theorie "Kritischer Lebensereignisse". [H]iermit [liegt] ein bedeutsamer und anregender Beitrag zu dem noch wenig entwickelten Bereich der Biographieforschung im Kontext von Behinderung vor. - Vera Moser in: Erziehungswissenschaftliche Revue, 5/2015 Die differenzierende Analyse gibt Hinweise, die bei der Forderung nach Inklusion bedacht werden sollten. - Jörg Schlömerkemper in: PÄDAGOGKIK, 10/2015


Book
Warum machen wir nicht einfach Inklusion? : Entwicklung einer Theorie schulischer Inklusion
Author:
ISBN: 3763963006 3763961178 Year: 2020 Publisher: Bielefeld wbv Publikation

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Abstract

Die Entwicklung einer Theorie zur schulischen Inklusion ist das zentrale Thema der Dissertation. Die Autorin nutzt empirische Analysen zur Umsetzung inklusiven Lernens sowie Daten zu sonderpädagogischen Förderschwerpunkten an inklusiven Grundschulen für die Erarbeitung von Bedingungen und Formen eines inklusiven Schulsystems. Empirische Daten zur Umsetzung inklusiver Bildung liegen aus vielen Bundesländern vor, es fehlte jedoch eine forschungsleitende Theorie zur Einordnung und Analyse der Daten. Jennifer Lambrecht hat diese Theorie auf Grundlage der Systemtheorie Luhmanns entwickelt. Sie differenziert zwischen Schulsystemen und verortet unterschiedliche Inklusionsverständnisse. Im Ergebnis entwickelt sie fünf Thesen zur schulischen Inklusion im allgemeinen Schulsystem und im Sonderschulsystem. Die Dissertation, die ein hochaktuelles Thema der empirischen Bildungsforschung behandelt, regt zum Mit- und Nachdenken an und generiert neue, interessante Forschungsfragen.


Book
Techniken der Behinderung : Der deutsche Lernbehinderungsdiskurs, die Sonderschule und ihre Auswirkungen auf Bildungsbiografien
Author:
ISBN: 3839415322 Year: 2014 Publisher: Bielefeld transcript Verlag

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Abstract

Das Recht auf Inklusion ist verbunden mit gemeinsamer und gleichberechtigter Bildung für alle Kinder und Jugendlichen. In Deutschland werden jedoch immer mehr Schülerinnen und Schüler als »behindert« klassifiziert und an Sonderschulen unterrichtet. Wie wurde die zentrale Kategorie der Lernbehinderung etabliert? Welche professionellen Interessen sind an sie geknüpft und welche Folgen hat dies für die Schülerschaft? Wie wird das vorherrschende Einverständnis über die Praktiken schulischer Selektion und Segregation erzeugt? In wissenssoziologischer Perspektive zeigt Lisa Pfahl, wie sonderpädagogisch vermittelte »Techniken der Behinderung« im gegliederten deutschen Bildungswesen als Mechanismen der Reproduktion sozialer Ungleichheit wirken. »Ein empirisch argumentierendes Plädoyer für eine konsequent verstandene ›Inklusion‹.« Pädagogik, 6 (2012) »Mit ihrem Buch hat Lisa Pfahl einen wichtigen Beitrag sowohl zum aktuellen Behinderten- wie auch zum Inklusionsdiskurs geleistet.« Sandra Wlodarczyk, Erziehungswissenschaftliche Revue, 11 (2012) »Bildungsforscher_innen sei dieses Buch aufgrund der konsequent umgesetzten Methodik empfohlen. [...] Darüber hinaus möchte ich dieses Buch allen Bildungspolitiker_innen empfehlen, mit der Hoffnung, dass diese Lektüre die Bemühungen um inklusive Bildung verstärkt.« David Kreitz, www.socialnet.de, 13.03.2012 Besprochen in: lehrerbibliothek.de, 12 (2011), Dieter Bach bildungsklick.de, 1 (2012), Dr. Brigitte Schumann Sonderpädagogische Förderung heute, 57 (2012), Tobias Buchner


Book
Schülerauslese, schulische Beurteilung und Schülertests 1880-1980
Authors: --- --- ---
ISBN: 3781558908 3781524582 Year: 2021 Publisher: Bad Heilbrunn Verlag Julius Klinkhardt

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Abstract

Über den schulischen Umgang mit einer "Heterogenität" der Schüler*innen wird seit einer Reihe von Jahren heftig debattiert. Der vorliegende Band zeigt, wie seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts die Beobachtung von Unterschieden - solchen der Begabung, des Verhaltens und des Interesses - zwischen Schüler*innen in den Schulen mehr und mehr in das Blickfeld rückte. Auseinandersetzungen darüber, wie vor diesem Hintergrund "passende" Lerngruppen zusammengestellt werden sollten, bestimmten zunehmend das Bild der pädagogischen und schulpolitischen Debatten. Rekonstruiert werden Selektionsmechanismen im Schulsystem zwischen 1880 und 1980, mit denen zwischen Normalen und Nicht-Normalen, zwischen Begabten und Minderbegabten, zwischen solchen, die sich anpassten, und solchen, die das nicht taten, unterschieden wurde. Die Beiträge untersuchen Praktiken des Beobachtens, Prüfens und Beurteilens von Schüler*innen, die dafür eingesetzten Verfahren und Tests sowie die damit verbundenen individuellen, pädagogischen und politischen Bedingungen und Folgen.

Keywords

19. Jahrhundert --- Praktiken des Beobachtens --- Schulgeschichte --- Historische Bildungsforschung --- 20. Jahrhundert --- Selektion --- psychometrische Tests --- Prüfungswesen --- Bildungsgeschichte --- Lehrergutachten --- Bildungsinformation --- Schüler --- Auslese --- Ausleseverfahren --- Schülerbeurteilung --- Geschichte --- Heterogenität --- Inklusion --- Exklusion --- Hilfsschule --- Kategorisierung --- Sonderpädagogik --- Abitur --- Aufsatz --- Begabung --- Hochbegabung --- Differenzierung --- Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I --- Schulische Integration --- Beobachtung --- Lernbehinderung --- Sonderpädagogische Einrichtung --- Förderklasse --- Diagnostik --- Pädagogische Diagnostik --- Leistungsmessung --- Intelligenztest --- Schulsystem --- Intelligenzschwäche --- Lernschwäche --- Sonderschulpädagogik --- Psychiatrie --- Pädagogik --- Handschrift --- Diagnose --- Gehirn --- Schrift --- Experiment --- Geistige Behinderung --- Bildungsfähigkeit --- Primarbereich --- Sonderschule --- Schuleignung --- Gutachten --- Pädagogische Psychologie --- Differenzielle Psychologie --- Reform --- Abiturprüfung --- Leistungsbeurteilung --- Prüfungswesen --- Soldat --- Kriegsbeschädigter --- Gehirnschädigung --- Übungsschule --- Berufspsychologie --- Berufseignung --- Berufsberatung --- Migrant --- Migrationshintergrund --- Schulpsychologie --- Maßnahme --- Vergleich --- Stern --- William Louis --- Kaiserreich --- Weimarer Republik --- Fallbeispiel --- Test --- Historische Quelle --- Deutschland --- Schweiz --- Deutschland-BRD --- Deutschland-DDR --- Preußen --- New York --- N.Y. --- USA


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Konjunktives Erfahrungswissen Lehramtsstudierender zu Inklusion
Author:
ISBN: 3781559688 3781525287 Year: 2022 Publisher: Bad Heilbrunn Verlag Julius Klinkhardt

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Abstract

The realization of inclusion in schools makes a significant contribution to the development towards an inclusive society (cf. Lütje-Klose et al. 2018a, p. 9), as social practices are not only reproduced in schools, but also newly produced. These practices are carried on in extra- and postschool fields of action (cf. Sturm 2018b, p. 251; Powell 2016, p. 681; Budde 2012, p. 530ff.). Although the introduction of inclusion confronts the entire multi-level system of schools with the task of critically questioning existing structures, concepts, and practices and working on them in an inclusion-oriented manner (cf. Lindmeier & Lütje-Klose 2019, p. 590), the requirements in the field of action of teachers are becoming more complex. Teachers are not only responsible on the meso and micro level of the school system, but also interactively involved in the (re)production of social practices in the school practice (cf. Sturm 2018, p. 254ff.). It is up to teacher education to prepare student teachers to accept the challenge of school inclusion and to adapt traditional educational structures and contents in an inclusion-oriented way. The dissertation aims at reconstructing the knowledge that students of different teacher training programs have about inclusion-related subjunctive experiences during their studies. For this purpose, group discussions with students of special education and secondary school teaching are analyzed using the documentary method. The reconstructions provide information about how the participating student teachers anticipate and cope with inclusion as a challenge of school practice.Based on the findings, implications for the (re)orientation of educational structures and contents of teacher education are finally presented for discussion. Die Realisierung schulischer Inklusion leistet einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung zu einer inklusiven Gesellschaft (vgl. Lütje-Klose et al. 2018a, S. 9), da in Schule nicht nur soziale Praktiken reproduziert, sondern auch neu hervorgebracht werden. Diese Praktiken werden in außer- und nachschulischen Handlungsfeldern weitergetragen (vgl. Sturm 2018, S. 251; Powell 2016, S. 681; Budde 2012, S. 530ff.). Zwar wird durch die Einführung von Inklusion das gesamte Mehrebenensystem Schule damit konfrontiert, bestehende Strukturen, Konzepte sowie Praktiken kritisch zu hinterfragen und inklusionsorientiert zu bearbeiten (vgl. Lindmeier & Lütje-Klose 2019, S. 590), doch findet sich eine Komplexitätsverdichtung der Anforderungen in dem Handlungsfeld von Lehrkräften. Sie sind nicht nur zugleich Verantwortungsträger*innen auf der Meso- und auf der Mikroebene des Systems Schule, sondern auch interaktiv an der (Re-)produktion sozialer Praktiken in der schulischen Handlungspraxis beteiligt (vgl. Sturm 2018, S. 254ff.). Der Lehrer*innenbildung obliegt es, Lehramtsstudierende auf die Annahme der Herausforderung schulischer Inklusion vorzubereiten und tradierte Ausbildungsstrukturen sowie -inhalte inklusionsorientiert zu adaptieren. In der Dissertation wird hier angesetzt und rekonstruiert, über welches inklusionsbezogene konjunktive Erfahrungswissen Studierende verschiedener Lehramtsstudiengänge im Verlauf des Studiums verfügen. Dazu werden Gruppendiskussionen mit Studierenden des Lehramts für Sonderpädagogik und des Lehramts an Gymnasien unter Anwendung der dokumentarischen Methode ausgewertet. Die erstellten Rekonstruktionen geben Aufschluss darüber, wie die teilnehmenden Lehramtsstudierenden Inklusion als Herausforderung der schulischen Handlungspraxis antizipieren sowie bewältigen. Auf den gewonnenen Erkenntnissen aufbauend werden abschließend Implikationen für die (Neu-)Ausrichtung von Ausbildungsstrukturen und -inhalten der Lehrer*innenbildung zur Diskussion gestellt.


Book
Die Entwicklung des Sonderschulwesens in den westdeutschen Ländern : Empfehlungen und Organisationsbedingungen
Author:
ISBN: 3781557367 3781523012 Year: 2019 Publisher: Bad Heilbrunn Verlag Julius Klinkhardt

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Abstract

Welche nationalen bildungspolitischen Empfehlungen gab es zum Ausbau des Sonderschulwesens in den westdeutschen Ländern nach 1945? Welche Organisationsbedingungen sind im hoch differenzierten Sonderschulwesen tatsächlich entstanden? Der Autor stellt, differenziert nach Förderschwerpunkten, die Empfehlungen auf nationaler Ebene hinsichtlich der Organisation der Sonderschulen in den westdeutschen Ländern chronologisch dar (u.a. von KMK und onderschulverband). Daneben erfolgt eine Analyse der amtlichen schulstatistischen Daten über das Sonderschulwesen der letzten 60 Jahre. Es zeigen sich dabei neben den bekannten Unterschieden in der Sonderschulbesuchsquote erhebliche Organisationsunterschiede nach Sonderschultyp sowie auch nach Bundesländern. Zugleich weisen die Analysen auf die Erfordernisse eines inklusiven Schulsystems hin. Zahlreiche Abbildungen und Tabellen visualisieren außerdem die Ergebnisse der Untersuchungen.

Keywords

historische Bildungsforschung --- Sonderschule --- Sonderpädagogik --- Bildungswesen --- Westdeutschland --- Inklusion --- Perspektiven sonderpädagogischer Forschung --- Rehabilitationswissenschaft --- Nachkriegsdeutschland --- Sonderpädagogik; Sonderschulwesen; Schulentwicklung; Sonderschule; Schulorganisation; Empfehlung; Bildungspolitik; Sonderpädagogische Förderung; Förderung; Zeitgeschichte; Bundesland; Nationaler Vergleich; Geschichte ; Integrationsklasse; Förderschwerpunkt; Lernbehinderung; Volksschule; Sprachbehinderung; Soziale Entwicklung; Geistige Behinderung; Körperbehinderung; Motorische Entwicklung; Hörbehinderung; Sehbehinderung; Krankes Kind; Schulrecht; Statistik; Bildungsstatistik; Statistische Analyse; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Deutschland ; Deutschland-BRD; Deutschland-Westliche Länder; Hilfsschule; Historischer Überblick; Deutschland-Westzonen; Remedial instruction sciences; Special education for the handicapped; Special needs education; Separate special education; Special education; Special needs schools; School development; School for the handicapped; Special needs school; Special school; School organisation; School organization; Educational policy; Contemporary history; Twentieth century history; History; Inclusion class; Integration classes; Learning handicap; Elementary School; General compulsory school; Primary school; Language Handicaps; Speech disability; Speech disorder; Speech handicap; Speech Handicaps; Speech impairment; Social change; Social development; Oligophrenia; Physical handicap; Motor development; Aural handicap; Hearing impairment; Visual handicap; Law concerning schools; School law; Statistics; Education statistics; Educational statistics; Statistical analysis; Germany-FRG; Germany-Western States; Emotions; Germany


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Ungestört bei der Sache? : Eine Befragung von Lehrkräften an Grund- und Förderschulen zur Sachunterrichtspraxis unter Bedingungen des Förderschwerpunktes emotionale und soziale Entwicklung
Author:
ISBN: 3781559432 3781525031 Year: 2022 Publisher: Bad Heilbrunn Verlag Julius Klinkhardt

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Abstract

The assumption social studies and science in primary education to be a key-component in realizing inclusive teaching in primary classrooms for all children but especially for children with emotional and behavioral difficulties in special needs education is fundamental to this work. Nevertheless, there is nearly no research-based evidence on how potentials for inclusion and social learning are used in primary schools or special schools nor is there research on how teaching is planned, realized, and accounted for. This desiderate is addressed in this work. By analyzing and thereby linking the discourses in social studies and science in primary education and special education for children with emotional and behavioral difficulties, principles for education and teaching in both domains are summarized. This is the theoretical foundation of a mixed- methods-study with a two-step-design to explore the teaching practices and teachers’ beliefs of teachers in inclusive primary schools and special schools for children with emotional and behavioral difficulties in North Rhine-Westfalia, Germany. The study is composed of a partly standardized questionnaire survey (n= 80) followed by qualitive interviews with teachers as experts (n = 10). Data is consequently triangulated to explore the structure of teaching practices and possible determinants concerning the teachers, framework conditions and the learning groups. The results indicate that life-world-oriented education, disturbed student-teacher-interactions and professional lesson planning between child, method and teaching materials are important issues for the development of inclusive teaching in social studies and science in primary education. Consequently, the study outlines future fields of research and development derived from an explorative view at teaching practices in inclusive and separative education settings. Ausgangspunkt bildet die Annahme, dass der Sachunterricht, als Kernfach der Primarstufe über seinen Allgemeinbildungsanspruch, der eine vielperspektivische und an der Lebenswelt der Kinder orientierte Sacherschließung beinhaltet, ein besonderes Potenzial sowohl für ein Lernen in inklusiven Lerngruppen wie spezifisch für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich der sozial-emotionalen Entwicklung besitzt. Wie diese Potenziale in der Praxis genutzt werden bzw. wie sich eine diesbezügliche Praxis im Gemeinsamen Unterricht der Grundschule bzw. Förderschule überhaupt gestaltet, stellt jedoch ein umfassendes Desiderat dar, dem sich die vorliegende Arbeit widmet. Als analytische Referenzpunkte werden die bisher weitgehend unverbundenen Bezugsdiskurse der Sachunterrichtsdidaktik sowie der Sonderpädagogik im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung hinsichtlich ihrer zentralen pädagogisch-didaktischen Leitprinzipien befragt und in Beziehung zueinander gesetzt. Die geschaffene theoretisch-konzeptionelle Grundlagen bildet den Rahmen für eine zweiphasige Mixed-Methods-Studie zur Unterrichtspraxis sowie handlungsleitenden Motiven von Lehrkräften im Gemeinsamen Unterricht sowie an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung in Nordrhein- Westfalen. Die Erhebung setzt sich aus einer teilstandardisierte Fragenbogenerhebung (n = 80) sowie nachgelagerten qualitative Experteninterviews (n = 10) zusammen, deren Ergebnisse über eine konsequente Triangulationsstrategie aufeinander bezogen werden, um die sachunterrichtliche Angebotsstruktur sowie damit verknüpfte Einflussfaktoren auf Ebene der Lehrkräfte, der Rahmenbedingungen sowie der Lerngruppen im Vergleich der beiden Beschulungssettings zu explorieren. Die Ergebnisse werfen dabei bedeutsame Frage für die konzeptionelle Weiterentwicklung einer inklusiven Sachunterrichtsdidaktik im Kontext von Lebensweltorientierung, gestörten Lehr-Lern-Interaktionen sowie professionellem Planungshandeln zwischen Kind, Methode und Material auf. Die Untersuchung umreißt hierzu gemäß ihrem explorativen Charakter mögliche zukünftige Entwicklungsfelder.

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