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Die literale Praxis im Schreibunterricht der Grundschule ist bisher kaum theoretisch reflektiert worden. Die Studie entwirft für das Unterrichtsformat der Autorenrunden kulturelle, sprachlich-strukturelle und subjektive Perspektiven zur Entwicklung einer literalen Unterrichtskultur. Im Kern geht es um die Praktiken der Kinder beim Vorstellen selbstverfasster Texte und bei der gemeinsamen Beratung mit der gesamten Klasse über Wirkung und Machart ihrer Texte. Vier Diskursfelder werden für die theoretische Erschließung von Autorenrunden gewählt. Aus praxistheoretischer Perspektive wird insbesondere die soziale Praxis des literalen Agierens in Autorenrunden reflektiert. Aus sprachlich-textueller Sicht werden die Wege der Begutachtung von Qualität in Kindertexten betrachtet. Aus hermeneutischer Sicht werden die gemeinsamen Prozesse des Verstehens und der Verständigung untersucht, und aus kindheitsforschender Sicht wird die innere Logik einer Orientierung des Schreibunterrichts an den Erfahrungen und Ressourcen der Kinder thematisiert. Die Studie entwirft gegenüber dem marktbeherrschenden Diskurs zu Schreibkompetenzen alternative Impulse für eine zukünftige praxisorientierte Schreibforschung. Zugleich finden Lehrkräfte in den zahlreichen Analysen und vorgestellten Materialien zur Praxis der Autorenrunden vielfältige Anregungen für den eigenen Schreibunterricht. Entstanden ist ein zwar theoretisches Werk, aus dem Lehrende aber durch die zahlreichen vorgestellten Materialien und Analysen aus der Praxis vielfältige Impulse für den eigenen Schreibunterricht gewinnen können. - Claudia Osburg, in: Deutsch differenziert 3/2020, S. 48. Beate Leßmann ist bekannt für ihre praxisorientierten schreib- und rechtschreibdidaktischen Konzepte und Materialien. In der vorliegenden Studie wird ein Element - die Autorenrunde - herausgegriffen und theoretisch untermauert. - Christoph Jantzen, in: Grundschule Deutsch 67, 2020. Die theoretischen Ausführungen werden konsequent zurück in die Praxis geführt. Gesprächsauszüge und Textbeispiele [...] werden nunmehr mit dem Blick der Forschenden analysiert. Die Lektüre des Buches lohnt sich für Grundschullehrkräfte allein schon für diese inspirierenden Ausführungen, die das Buch wie ein roter Faden durchziehen und die daraus abgeleiteten Anregungen zur Reflexion des alltäglichen Unterrichts. - Gudrun Spitta, in: Die Grundschulzeitschrift 322 / 2020, S. 53.
Literalität --- literale Praktiken --- literale Identität --- Schreiben Grundschule --- Textrevision --- Schreiben als soziale Praxis --- Schreiben als sozialer Prozess --- Praxistheorie und Schule --- Kindheitsforschung und Schreiben --- Schreibprozess --- Schreibforschung --- Schreibdidaktik --- Schreibmodell --- Helmuth Feilke --- Dieter Isler --- Brian Street --- Andreas Reckwitz --- John Hayes --- Urs Ruf --- Peter Gallin --- Schulpädagogik --- Konrad Ehlich --- Literalität --- Norbert Kruse --- Markus Nussbaumer --- literale Identität --- Gudrun Spitta
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In den letzten Jahren erfährt der Wert des ,Dokuments‘ als Überlieferungsträger für eine Edition in der philologischen und kulturwissenschaftlichen Forschung einen grundlegenden Wandel. So wird es nicht länger als reiner Textträger wahrgenommen, sondern wird u.a. hinsichtlich seiner Materialität Teil des zu edierenden Gegenstands. Doch wie werden Editionen diesem Paradigmenwechsel gerecht? Wie wird die Überführung des Dokuments in die Edition realisiert? Wann kann überhaupt von einem Dokument gesprochen werden? Diesen Fragen nähert sich der vorliegende Sammelband als Produkt der Tagung ,(un)documented – Was bleibt vom Dokument in der Edition?‘ des GRK 2196 ,Dokument – Text – Edition‘ aus multidisziplinärer Perspektive an.Inhaltlich wird neben der theoretischen Annäherung an eine fächerübergreifende Terminologie der Umgang mit unterschiedlichsten Dokumenttypen und die Berücksichtigung dokumentspezifischer Phänomene in der Edition im analogen und digitalen Medium diskutiert. Dabei werden Inschriften, Handschriften, Drucke und auch Tonträger besprochen.Somit ist der vorliegende Band für ein breites philologisches und kulturwissenschaftliches Fachpublikum mit theoretischem und praktischem editorischen Interesse relevant. The document and its role in the publication process was examined from an interdisciplinary perspective at the Fellowship Conference (Un)documented – What remains of the document in the publication? presented by the Graduate College “Document – Text – Edition” (Wuppertal). Paper topics include critical consideration of the special philological problems presented by the document, as well as the transfer of documents in digital presentations.
82.083 --- 09 <063> --- Edition --- Textrevision --- Werkgenese --- text revision --- transmission --- work genesis --- Überlieferung --- BUSINESS & ECONOMICS / Museum Administration & Museology --- 82.083 Teksteditie. Editiewetenschap --- Teksteditie. Editiewetenschap --- 09 <063> Handschriften. Oude en merkwaardige drukken. Curiosa--Congressen --- Handschriften. Oude en merkwaardige drukken. Curiosa--Congressen --- E-books --- Graphics industry --- editing
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