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Die Digitalisierung beeinflusst das Lesen und den Leser: Elektronische Lesegeräte verändern die Medialität des Lektürevorganges und die damit verbundenen Praktiken. Online können sich Leser vernetzen, bestehende literarische Welten durch Fan-Fiction erweitern oder das Gespräch mit Autoren suchen. Der aktive »Prosumer« tritt neben den stillen Rezipienten. Diese Entwicklungen wirken sich auch auf den Buchmarkt aus: Online-Versandhändler etablieren sich als Orte literarischer Anschlusskommunikation, Kundenrezensionen und Leseblogs gewinnen gegenüber dem Feuilleton als literaturkritische Institutionen an Bedeutung. Dieser interdisziplinäre Band analysiert diese Phänomene und beschreibt, wie sich Rezeptionsprozesse in der digitalen Gegenwart gestalten.
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Die Studie zielt darauf, ein praxisnahes Verfahren zur Diagnose von Lesekompetenz zu erstellen. Wesentliches Entwicklungsprinzip ist dabei, die Perspektive(n) der Zielgruppe - Deutschlehrkräfte der Sekundarstufe I - von Anfang an in den Prozess einzubinden. Durch die dokumentarische Auswertung von problemzentrierten Interviews wird rekonstruiert, welche Sichtweisen die Lehrkräfte auf das Gegenstandsfeld haben und wie diese das Diagnoseverfahren nach der Erprobung im Unterricht bewerten. Zentrales Ergebnis der Studie ist ein Diagnosetool, das in einem zyklischen Prozess entwickelt, erprobt und elaboriert wurde. Mit der Idee einer "dritten Sprache" zeigt die Studie zudem neue Kommunikationsstrategien zur Förderung des Dialoges zwischen Fachdidaktik und den Akteuren im Praxisfeld auf.
Reading --- Reading (Elementary) --- Ability testing. --- Germany.
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Das Lesen gehört zu den wichtigsten Kulturtechniken des Menschen und hat wesentlich zur kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung beigetragen. Lesen. Ein interdisziplinäres Handbuch nähert sich dem komplexen Phänomen aus unterschiedlichen Analyseperspektiven. Neurobiologie, Kognitionspsychologie, Sprachpsychologie und Linguistik erforschen die Voraussetzungen und Grundlagen des Lesens als Verstehensprozess und Sprachverarbeitung. Die medientechnische Perspektive und die Semiotik beschreiben die unterschiedlichen Lesemedien von der Antike bis zur Gegenwart als Übertragungskanäle und Anordnungen von Schrift- und Bildzeichen (Typographie), die Informationen über Zeit und Raum bereitstellen. Organisationen und Institutionen wirken auf Lesen als soziales Handeln in der Gesellschaft ein. Thematisiert werden Lesen in sozialen Beziehungen, Maßnahmen der Leseförderung und Bereitstellorganisationen wie Buchhandel und Bibliothek. Die handlungstheoretische Perspektive schließlich geht von den Funktionen und Leistungen der unterschiedlichen Lesemedien aus und betrachtet Mediennutzung und Lesen als soziales Handeln des Einzelnen und in der Gesellschaft. Dies wird in historischer Perspektive vertieft und Lesestoffe, Leseverhalten und Lesefunktionen von der Antike bis in die Gegenwart beleuchtet.Das vorliegende Standardwerk zeichnet sich durch einen strikt interdisziplinären Zugang aus. Zahlreiche namhafte Wissenschaftler haben dazu beigetragen, dass die neueren Forschungsergebnisse fundiert, gut lesbar und übergreifend dargestellt werden. Our society, focused on media, communication, and knowledge, has been paying more and more attention to topics such as reading, reading comprehension, and reading competency. Ever since the PISA study in 2000, these issues have been the focus of both political and popular discussion. This handbook is based on the latest research findings in neurophysiology, psycholinguistics, education, sociological communications theory, and book studies.
Reading, Psychology of --- Reading comprehension --- Neurolinguistics
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