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Mit diesem Band liegt Gehlens anthropologisches Hauptwerk, "Der Mensch", in einer Ausgabe vor, die neben der Fassung "letzter Hand" auch den gesamten Text der 1. Auflage von 1940 bietet (darüber hinaus wichtige Veränderungen in der 3. Auflage von 1944). Die tiefgreifendste Umarbeitung erfuhr der Text 1950 (4. Auflage); danach verzichtete Gehlen darauf, das Buch der Forschungslage weiter anzupassen oder von ihm später gesehene argumentative Schwächen auszugleichen. Er war inzwischen eben ein "Klassiker" geworden, Gehlens Modell vom Menschen als eines auf Handlung und kulturelle Kompensation angewiesenen "Mängelwesens" gültig zusammenfassend. Daraus ergaben sich Anstöße auch für fachwissenschaftliche Forschungsperspektiven und eine Entfaltung des Reichtums der Argumente -übrigens gerade auch im Medium der Gehlen-Kritik. Dessen Selbst-Kommentierungen, Erweiterungen und Korrekturen wurden vor allem in den Aufsätzen zur Anthropologie und Handlungslehre ausgearbeitet, die in Bd. 4 der Gesamtausgabe versammelt sind. Auch wurde in "Der Mensch" erstmals Gehlens lnstitutionenlehre skizziert, die er - unter Einbeziehung (vor allem amerikanischer) kulturanthropologischer Literatur - aus der Revision seiner ursprünglichen Theorie "oberster Führungssysteme" entwickelte. Der zweite Teilband enthält in einem umfangreichen Variantenapparat den gesamten Text der 1. Auflage, soweit er vom Haupttext abweicht. Anmerkungen des Herausgebers erschließen die von Gehlen benutzte Literatur. Auch werden hier zwei Aufsätze Gehlens abgedruckt, die den Formulierungen von "Der Mensch" als Hintergrund dienten, des weiteren zwei Manuskriptfragmente, das eine zum Rassenmythos, das andere aus einem "Studienführer Philosophie", den Gehlen 1944 verfaßt hatte, der aus politischen Gründen aber unveröffentlicht blieb. Das Nachwort des Herausgebers verdeutlicht biographische, denkgeschichtliche und politische Kontexte der Entstehung sowie Veränderungen des hier vorgelegten Gehlenschen Werkes, wobei zahlreiche bisher unveröffentlichte Äußerungen Gehlens zu seinem wichtigsten Buch verwendet und auszugsweise zitiert wurden.
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Er bestaat een soort ideaalbeeld waar het grootste deel van de mensen aan wil voldoen, zowel fysiek als psychisch: het perfecte lichaam, de perfecte geest, als het even kan ook de perfecte job, de perfecte studies, het perfecte kind, ... Wie niet voldoet aan "de norm" wordt gezien als ziek, gestoord, "abnormaal", ... Maar is het niet zo dat je juist niet moet voldoen aan de norm om grootse dingen te doen: denken we maar aan kunstenaars of wetenschappers? Think (and act) out of the box als het ware. In deze eenmalige uitgave lezen we bijdragen over de maakbare mens, de vraag "wat is normaal?", het hebben van gehandicapte kinderen, maakbaarheid tot in het waanzinnige, pillen slikken om volmaakt te zijn, het genie van Vincent van Gogh en Edvard Munch, likes en profielen op Facebook (de virtuele volmaaktheid), de rat race en de eisen die deze stelt, ...
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