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Die Grundschule ist eine einzigartige Keimzelle des sozialen Zusammenhalts. Hier ist die Vielfalt der Bevölkerung zum letzten Mal gemeinsam vertreten, bevor sich die Wege mit dem Übertritt in die Sekundarstufe trennen – vor allem in sozial so ungleichen Bildungssystemen wie dem österreichischen und deutschen.Das Buch widmet sich im ersten Teil ganz dieser Vielfalt, ausgehend von 160 Wiener Müttern und Vätern, deren Kinder knapp vor dem Ende der Grundschulzeit stehen. In vielsprachigen autobiografischen Erzählungen geben die Eltern kontroverse, kraftvolle Einblicke in ihre Familiengeschichte, Sprachenbiografie, Migration oder Flucht und erheben die Stimme gegen erfahrene Ungleichheit sowie für die Zukunft ihrer Kinder. Im zweiten Teil folgen die Lehrkräfte mit ihren Wahrnehmungen und dem Druck, den die „soziale Auslese“ am Ende der Grundschulzeit ausübt. Der dritte und letzte Teil des Buches betrachtet das Resultat: den Erfolg oder Misserfolg der Kinder und sein konkretes Zustandekommen: Wie wurde auch hier wieder eklatante soziale Ungleichheit hergestellt, obwohl dies niemand wollte? Welche elterlichen Biografien, welche Kompetenzen der Kinder waren erfolgreich, wurden also von den Lehrkräften gehört und gewürdigt, und welche blieben – trotz vergleichbarer Leistung – erfolglos? Was hat die Schule von der familiären Geschichte, der Stimmenvielfalt überhaupt wahrgenommen, und was hat zu den Verzerrungen im institutionellen „Hören“ geführt? Der Klang der Ungleichheit dokumentiert die Vielsprachigkeit und Vielstimmigkeit unserer globalisierten Zeit sowie die Verantwortlichkeiten des Bildungssystems, indem empirische Zeugnisse einander in herausfordernder Weise gegenübergestellt werden. Den durchaus schwerwiegenden Folgen stellt die Autorin interdisziplinäre Perspektiven gegenüber, die das Lehren und Lernen in seiner Funktion stärken, Keimzelle einer solidarischen Migrationsgesellschaft zu sein.
Bilingualism & multilingualism --- Sociolinguistics --- Österreich --- Balkan --- Mehrsprachigkeit --- Migration
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Dieser Band präsentiert Ergebnisse des interdisziplinären BMBF-Forschungsprojekts SchriFT I (Schreiben im Fachunterricht unter Einbeziehung des Türkischen). Ausgangspunkt ist die Annahme, dass ein textsortenbasiertes, an sprachlich-kognitiven Handlungen orientiertes Schreiben als Lernmedium dienen kann, um Fachinhalte strukturiert und vertieft zu vermitteln. Zur Prüfung der Zusammenhänge zwischen schriftsprachlichen Fähigkeiten und fachlichem Wissen wurde der Ist-Stand der Schreibfähigkeiten von 1.718 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 7 & 8 an Gesamtschulen in NRW erhoben (davon 186 aus dem herkunftssprachlichen Unterricht Türkisch). Mit Blick auf das mehrsprachige Repertoire wurden Zusammenhänge zwischen schrift- und allgemeinsprachlichen Fähigkeiten in deutsch- und türkischsprachigen Textprodukten analysiert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine koordinierte Sprachenbildung fächer- und sprachenübergreifende Denk- und Verstehensprozesse anbahnen kann. Am Projekt SchriFT sind Forschende aus den Fächern Deutsch als Zweitsprache, Türkisch, Geschichte, Physik, Politik und Technik beteiligt. Diese Kooperation eröffnet eine multiperspektivische Sicht auf die im Projekt erhobenen Daten sowie die Erstellung fachspezifischer und fachübergreifender Sprachbildungskonzepte. [Die Beiträge] sind in Zeiten, in denen Politische Bildung durch das Gesamtkonzept Politische Bildung an bayerischen Schulen in allen Fächern eine Stärkung erfährt, erhellend und regen zur Reflexion an. - Markus Gloe, in: Forum Politikunterricht 1-2/2020.
Schreibforschung --- Schreibdidaktik --- Sprache im Fach --- Schreiben im Fach --- Sprachbildung --- Mehrsprachigkeit --- Textlinguistik --- Vergleichende und interkulturelle Sprachwissenschaft
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In diesem Open-Access-Sammelband geht es um das preisgekrönte Projekt UnVergessen, in dessen Verlauf Studierende sprachliche Unterstützung für pflegebedürftige Immigrant*innen in Form von regelmäßigen Besuchen leisten. Deutschland gilt als Einwanderungsland, durch den demographischen Wandel wächst die Anzahl älterer und damit auch pflegebedürftiger Menschen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist. Im Alter kann es bei mehrsprachigen Personen zu sprachlichen Ausdrucksschwierigkeiten, v.a. in der später erworbenen Sprache kommen, denen in Pflegeheimen nicht zwangsläufig begegnet werden kann. Eine Folge dessen ist eine zunehmende sprachliche, kulturelle und soziale Isolierung dieser Pflegebedürftigen. Die Beiträge widmen sich dieser Personengruppe und bieten Einblicke in ein besonderes Studienprojekt, das an der Schnittstelle von Forschung und sozialem Engagement für Sichtbarkeit sorgen soll.
Population & demography --- Migration, immigration & emigration --- Mehrsprachigkeit --- Alter --- Demenz --- Sprachverlust --- Pflegebedürftigkei --- Soziales Engagement
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Grundlage des Bandes bildet eine Längsschnittuntersuchung in Kindertagesstätten, die sich durch sprachlich wie kulturell heterogene Kindergruppen auszeichnen. Die an dem Interventionsprojekt teilnehmenden Einrichtungen wurden in einer strukturierten In-House Weiterbildung darin begleitet, mit Sprachenvielfalt und Mehrsprachigkeit konstruktiv umzugehen. Ziel war es, einen Transferprozess in die Praxis anzustoßen und langfristige Auswirkungen der Maßnahmen auf Ebene der Einrichtungen, der Eltern sowie der Kinder zu evaluieren.Im Band werden Effekte des Einbezugs von Mehrsprachigkeit dargestellt. Dies betrifft die Schaffung einer mehrsprachigkeitsunterstützenden Lernumgebung, die sich auf Raumgestaltung und Materialeinsatz, Wertschätzung, reflektiert begleitete Peer-Interaktionen sowie den direkten Einbezug verschiedener Sprachen bezieht. Weiter wird die Entwicklung mehrsprachiger Kinder im Alter von 3 und 6 Jahren beschrieben. Schließlich erfolgt auch eine praxisnahe Beschreibung von Best-Practice-Ansätzen.
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Communication at work as well as multilingualism, language policy and language politics are increasingly in the focus of linguistic research. Global division of labor, internationalization of labor and trade markets, mobility of highly skilled and unskilled workers, and commodification of language as a product have all played their part. The authors of this book outline the complexity and breadth of the research field: from language courses for asylum seekers to integrate them into the labor market, to linguistic diversity in school social work and competence profiles for lay interpreters in professional contexts, to linguistic practices in the highly internationalized world of soccer and the preconditions of successful communication in the multilingual environment of EU institutions. The contributions offer insights into existing practices, identify challenges, and present possible solutions.
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Der vorliegende Band vereint Beiträge aus dem Bereich der Interkomprehension, einer spezifischen mehrsprachigen Kommunikationsform, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten Forschungsgegenstand zahlreicher Projekte war, zuletzt im Erasmus+-Projekt Évaluation des compétences en intercompréhension (EVAL-IC, 2016-2019). Im Zentrum des Bandes, der sich sowohl an Forschende als auch Lehrende und Studierende richtet, stehen die Beschreibung und die Evaluation der für die Interkomprehension spezifischen Kompetenzen. Er gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden die für die Interkomprehension notwendigen Kompetenzen aus der Perspektive der Lernenden behandelt. Die Beiträge des zweiten Teils widmen sich den Kompetenzen von Lehrenden, die mehrsprachige interkomprehensive Ansätze verfolgen. Neben Überblicksartikeln werden jeweils ausgewählte Projekte und Modelle vorgestellt, die einen Einblick in die vielfältige Forschungstätigkeit sowie in die Praxis im Bereich der Interkomprehensionsdidaktik geben.
Interkomprehension --- Mehrsprachigkeit --- Mehrsprachigkeitsdidaktik --- Mehrsprachige Bildung --- Fremdsprachenunterricht --- Romanische Sprachen --- Plurale Ansätze --- (Fach-)Didaktik --- Evaluierung --- Lehrer/innenbildung --- Kompetenzmodell --- Schulpädagogik --- Sprachdidaktik
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This volume focuses on the use and structure of the German language in Austria. In addition, the aim of the book is to compare the linguistic conditions in Austria with those in other German speaking countries. The 20 articles present current findings from the research fields of variation, contact and perception. Der Band widmet sich schwerpunktmäßig der Verwendung und Struktur der deutschen Sprache in Österreich. Ziel des Sammelbandes ist es außerdem, die sprachlichen Verhältnisse in Österreich mit denjenigen in anderen deutschsprachigen Ländern zu vergleichen. In 20 Beiträgen werden daher aktuelle Forschungsergebnisse aus den Forschungsbereichen Variation, Kontakt und Perzeption vorgestellt.
Sociolinguistics --- Psycholinguistics --- Semantics, discourse analysis, etc --- Bülow --- Conceptualisations --- Dimensionen --- Dimensions --- Konzeptualisierung --- Linguistic --- Mehrsprachigkeit --- Multilingualism --- Perzeption --- Raums --- Space --- Sprachkontakt --- sprachlichen --- Sprachwandel --- Variation --- Variationslinguistik
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Wie kaum eine andere Institution hat die Schule Einfluss auf die Subjektivierung von Kindern und Jugendlichen. Sprache fungiert dabei als Differenzkategorie, durch die Gruppen gebildet, Anerkennungen und Zugehörigkeiten verhandelt sowie Subjektpositionen als Identitätsschablonen angeboten werden. Anhand der Interpretativen Subjektivierungsanalyse untersucht die Autorin, welches Wissen im Bildungsdiskurs über Sprache(n) und Sprecher*innen vermittelt wird und wie sich Schüler*innen mit diesem Wissen auseinandersetzen. More than any other institution, school has an influence on the subjectivation of children and young people. Language functions here as a category of difference, through which groups are formed, recognitions and affiliations are negotiated, and subject positions are offered as identity templates. Using Interpretative Analysis of Subjectivation, the author examines what knowledge is conveyed in the educational discourse about language(s) and speakers and how students deal with this knowledge. Mit ihrer Studie leistet Vesna Bjegač somit einen äußerst wichtigen Beitrag zu erziehungswissenschaftlichen und zweitsprachdidaktischen Thematisierungen mehrsprachigen Erlebens in dem sie Wirksamkeiten von sprachbasierten diskriminierenden Zuschreibungen in deren diskursiver Verhandlung und Bedeutung für mehrsprachige Subjekte aufzeigt. Das Buch empfiehlt sich somit für die universitäre Lehre ebenso wie für die Sprachlehr- und Bildungsforschung als eine inhaltlich und forschungsperspektivisch relevante Lektüre.EWR 20 (2021), Nr. 3 (Mai/Juni):https://www.klinkhardt.de/ewr/978384742469.html
Bildungssystem --- Deutsch als Zweitsprache --- education system --- German as a second language --- languages --- Mehrsprachigkeit --- migration society --- Migrationsgesellschaft --- multilingualism --- school --- Schule --- Sprachen --- subject formation --- subjectivation --- Subjektbildung --- Subjektivierung
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In diesem Band geben namhafte Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Disziplinen einen Überblick über die zentralen Fragestellungen, aktuellen Handlungsfelder und Herausforderungen im Feld der sprachlichen Bildung. Der erste Teil ist den gesellschaftlichen Grundlagen gewidmet. Es folgt ein zweiter Teil zu den methodischen und konzeptionellen Grundlagen. Im dritten Teil werden konkrete Konzepte sprachlicher Bildung und Förderung im schulischen Kontext vorgestellt. Im letzten Teil folgen Hinweise zu den Konsequenzen für die Lehrerbildung.
Sprachliche Bildung --- Sprachbildung --- Spracherwerb --- Mehrsprachigkeit --- Sprachförderung --- Lehrerausbildung --- Deutsch als Zweitsprache --- DaZ --- sprachliche Fördermaßnahmen --- Schulpädagogik --- Angewandte Sprachwissenschaften --- Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache
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Sprachliche Bildung, Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache sind in vielen Bundesländern fester Bestandteil der Lehramtsausbildung. In einigen Bundesländern, etwa Berlin und Nordrhein-Westfalen, ist Deutsch als Zweitsprache inzwischen sogar ein Pflichtmodul. Weitere Bundesländer folgen oder diskutieren aktuell eine Verankerung des Themas sprachliche Bildung in das Studium. Der Band "Deutsch als Zweitsprache in der Lehrerbildung" gibt einen Überblick über die bisherigen Modelle und präsentiert erste Erkenntnisse. Darüber hinaus werden Antworten auf folgende Fragen gegeben: Welche Inhalte sollen im Bereich Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache vermittelt und welche Kompetenzen von angehenden Lehrkräften erworben werden? Wie können bereits im Studium sprachliche Aspekte des Fachunterrichts vermittelt werden? Bereiten diese Kompetenzen ausreichend auf die Herausforderungen in der Schule vor und wie lässt sich das evaluieren? Aus der Tatsache, dass sprachliche Heterogenität einen zentralen Aspekt von Diversität darstellt, ergibt sich eine weitere Frage: Wie gestaltet sich das Verhältnis von Sprachförderung und Inklusion? Der Band richtet sich an alle Akteure aus dem Bereich "Sprachbildung in der Lehrerbildung", an Expertinnen und Experten aus der Linguistik, Didaktik und den Bildungswissenschaften, an Lehrende in der Hochschule wie auch an den wissenschaftlichen Nachwuchs. Bislang nur in wenigen Bundesländern ist Deutsch als Zweitsprache inzwischen ein Pflichtmodul. Insbesondere aber Grundschullehrkräfte stehen in ihren Klassen vor ganz neuen sprachlichen und sprachdidaktischen Herausforderungen angesichts der Migrantenkinder und ihrer sprachlichen Vielfalt. - Oliver Neumann auf lehrerbibliothek.de
Sprachliche Bildung --- DaF --- DaZ --- Sprachförderung --- sprachliche Diversität --- Lehrerausbildung --- Mehrsprachigkeit --- Lehrkräfte --- Lehramtsstudium --- sprachliche Förderung --- Schulpädagogik --- Angewandte Sprachwissenschaften --- Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache
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