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Die Regesten des Kaiserreiches unter Friedrich I. 1152 (1122)-1190 : Einleitung und Nachwort, Nachträge, Bibliographie, Abkürzungs- und Siglenverzeichnis, Namenregister, Konkordanztafeln
Author:
Year: 2018 Publisher: Böhlau

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Abstract

"1975 begannen die Arbeiten an den Regesta Imperii für die Zeit Kaiser Friedrich Barbarossas, im März 2018 sind sie nun, stets getragen vom selben Bearbeiter, zu Ende gegangen. Mit diesem letzten Band werden - sieben Jahre nach Vorlage der kompletten chronologischen Regestenreihe - nochmals Nachträge, das Register der Orts- und Personennamen und die Bibliographie publiziert. Das Register erschließt mit seiner ungeheuren Spannweite - von der Iberischen Halbinsel und den modernen Benelux-Staaten im Westen, im Osten im Kontext des Kreuzzuges bis in die Türkei und Teile des Nahen Ostens reichend - weit mehr, als es das ohnehin schon große Gebiet des Heiligen Römischen Reiches vermuten lässt. Die Einleitung ist - nach 43 Jahren - zugleich ein Nachwort, bietet daher Nachbetrachtungen, Reflexionen und Erläuterungen zu einem Lebenswerk."


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Usus aquarum : Interdisziplinäre Studien zur Nutzung und Bedeutung von Gewässern im Mittelalter
Authors: ---
ISBN: 3412500879 3412500895 Year: 2019 Publisher: Köln Böhlau

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Abstract

"Im Mittelalter kam es durch neue Formen der Nutzung der Gewässer, insbesondere die Errichtung von Mühlen und damit verbundene wasserbauliche Maßnahmen, zu großen Veränderungen für Landschaft und Umwelt wie Siedlungsgefüge und soziale Strukturen. Der Band geht diesen Veränderungen nach. Die im Gefolge des hochmittelalterlichen Landesausbaus erfolgten gravierenden Veränderungen der Nutzung der Gewässer zeigen sich auf unterschiedliche Weise: in Schriftzeugnissen, archäologischen Funden und Befunden sowie in geographischen Namen. Die meisten Beiträge des Bandes widmen sich den Wassermühlen, u. a. auch ihren Benennungen; außerdem wird die Rolle von Flüssen als Verkehrswege beleuchtet. Geographisch liegt der Fokus vorrangig auf den Flussgebieten von Oder und Weichsel, weiterhin aber auch auf denjenigen von Elbe, Rhein, Main und Donau sowie auf Transsilvanien."


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Vom Weichen über den Schönen Stil zur Ars Nova : Neue Beiträge zur europäischen Kunst zwischen 1350 und 1470
Authors: ---
Year: 2018 Publisher: Köln Böhlau

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Abstract

"Die Zeit zwischen 1350 und 1470 gehört zu den aus historischer wie künstlerischer Sicht bewegten Zeiten des so genannten Spätmittelalters. Der Band untersucht Kulturaustausch und -innovation in Architektur und Bildender Kunst in diesem Zeitraum anhand von Fallbeispielen aus mehreren europäischen Regionen (Avignon, England, Böhmen, Oberrhein usf.). Dabei geht es um die konkrete Darstellung der Entfaltung einer zunächst schönheitlich-idealisierend, dann mehr und mehr realistisch geprägten Kunst. Dafür werden Bedeutung und Verbindung von Metropolen, Netzwerke von Auftraggebern und Künstlern untersucht, beginnend mit der Regierungszeit Kaiser Karls IV., über einen Schwerpunkt in der englischen Kunst bis hin zu Untersuchungen zur realistischen Malerei der Mitte des 15. Jahrhunderts."


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Medien der Offenbarung : Visionsdarstellungen im Mittelalter.
Author:
Year: 2008 Publisher: Berlin : Reimer Verlag,

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Abstract

Complementary to revelation in the Word, Christianity depends on visual media that provide insight into the realm of the otherwise invisible. One such medium for the Christian Middle Ages is the vision, which, however, needs to be translated into material images in order to be accessible not only to the eye of a few chosen ones, but also to a larger circle of viewers.In a diachronic perspective, the book takes a look at three different media constellations that shape the history of the representation of visions between the early and late Middle Ages: Vision as written image (early medieval Apocalypse manuscripts, vision books of Hildegard of Bingen and Birgitta of Sweden), Vision as interior space (representations of dreams and the Ascension, English Apocalypse cycles, Adoration diptychs), and Vision as body-sign (the stigmatizations of Francis and Catherine of Siena, representations of the Gregory Mass). The history of medieval representations of visions thus not only provides useful information about the high value of image-based communication within a (supposed) " written religion," it also brings to light a prehistory of those more open concepts of image and media that have replaced the mimesis-based easel painting of modern times since the modern era. Komplementär zur Offenbarung im Wort ist das Christentum auf visuelle Medien angewiesen, die Einblick in den Bereich des ansonsten Unsichtbaren gewähren. Ein solches Medium ist für das christliche Mittelalter die Vision, die aber der Übertragung in materielle Bilder bedarf, um nicht nur für das Auge einzelner Auserwählter, sondern auch für einen größeren Kreis von Betrachtern zugänglich zu sein.In diachroner Perspektive nimmt das Buch drei mediale Konstellationen in den Blick, die die Geschichte der Visionsdarstellung zwischen Früh- und Spätmittelalter prägen: die Vision als Schrift-Bild (frühmittelalterliche Apokalypse-Handschriften, Visionsbücher Hildegards von Bingen und Birgittas von Schweden), die Vision als Innen-Raum (Traum- und Himmelfahrtsdarstellungen, englische Apokalypse-Zyklen, Adorations-Diptychen) und die Vision als Körper-Zeichen (die Stigmatisierungen des Franziskus und Katharinas von Siena, Darstellungen der Gregorsmesse). Die Geschichte mittelalterlicher Visionsdarstellungen gibt so nicht nur wertvollen Aufschluss über den hohen Stellenwert bildgestützter Kommunikation innerhalb einer (angeblichen) „Schriftreligion“, sie fördert auch eine Vorgeschichte jener offenen Bild- und Medienkonzepte zutage, die das auf Mimesis basierende Staffeleibild der Neuzeit seit der Moderne wieder ablösen.


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Marseille, Montpellier und das Mittelmeer. : Die Entstehung des südfranzösischen Fernhandels im 12. und 13. Jahrhundert
Author:
Year: 2021 Publisher: Heidelberg Heidelberg University Publishing (heiUP)

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Abstract

The book examines how the integration of local merchants in the south of France contributed to the commercial expansion of the cities of Marseille and Montpellier in the 12th and 13th centuries. The origin of the flourishing long-distance trade is not sought in the establishment of the Crusader states in the East, but instead is explored at its roots, the local trade cycles in the hinterland of the port cities. The book is built around micro-historical sketches about specific merchant families, merchant ships and trade privileges, thus revealing unknown connections and new perspectives. Mediterranean trade is described from the perspective of inland merchants, and trade with the Levant is seen from the perspective of Provençal and Catalan merchants who traded through foreign financial centres and under foreign flags. The book explores how the hinterland made the long-distance trade of Marseille and Montpellier possible in the first place by providing goods, capital and manpower. Comment les réseaux de marchands du sud de la France ont-ils contribué à l’essor commercial de Marseille et de Montpellier aux xiie et xiiie siècles? Comment les villes de l’intérieur des terres, en fournissant des biens, des capitaux et des personnes, ont-elles permis l’expansion du commerce méditerranéen des grandes villes côtières? Dans cette étude, les fondements du commerce à longue distance sont non seulement expliqués par l’établissement des États croisés au Levant mais ils sont aussi explorés directement à leur source, à savoir les circuits commerciaux actifs dans l’arrière-pays, aux alentours des villes portuaires. Des analyses microhistoriques de familles marchandes, de navires marchands et de privilèges commerciaux spécifiques mettent en lumière des liens jusqu’alors inconnus entre les différents acteurs économiques, ouvrant ainsi de nouvelles perspectives sur le développement du commerce à longue distance dans le sud de la France au Moyen Âge. Wie hat die Vernetzung lokaler südfranzösischer Kaufleute zum kommerziellen Aufschwung der Städte Marseille und Montpellier im 12. und 13. Jahrhundert beigetragen? Wie hat das Binnenland durch die Bereitstellung von Waren, Kapital und Menschen den expandierenden Mittelmeerhandel der größeren Küstenstädte ermöglicht? Der Ursprung des Fernhandels wird in dieser Studie nicht nur mit der Errichtung der Kreuzfahrerherrschaften im Osten erklärt, sondern direkt an seiner Wurzel erforscht, nämlich an den lokalen Handelskreisläufen im Hinterland der Hafenstädte. In mikrohistorischen Untersuchungen zu bestimmten Kaufmannsfamilien, Handelsschiffen und Handelsprivilegierungen werden bisher unbekannte Verbindungen zwischen den verschiedenen wirtschaftlichen Akteuren zum Vorschein gebracht und so neue Sichtweisen auf die Entwicklung des südfranzösischen Fernhandels im Mittelalter eröffnet.


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Une clôture hermétique? : Isolement régulier et intérêts séculiers au monastère Saint-Pierre de Lobbes, VIIe–XIVe siècle
Author:
Year: 2021 Publisher: Heidelberg University Publishing (heiUP)

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Abstract

In the Middle Ages, the very existence of Benedictine monasteries was based on their proclaimed isolation from the world, a tenet diametrically opposed to their means of subsistence. Indeed, in order to extract goods from society (oblates, food, protection…), abbeys had to provide tangible goods and services in exchange (political support, hospitality…); monasteries were deeply integrated into medieval society while claiming to be isolated from it. This paradox of monastic life is often referred to in the Ordenforschungen or study of the monastic orders, but it is rarely used when it comes to studying specific institutions. This book aims to test the validity of this theoretical framework against the reality as lived by the monks of the Abbey of St Peter of Lobbes (Hainault, Belgium), from its founding until the turn of the 14th and 15th centuries. In particular, it analyses the interactions between the abbey and its political and economic environment. Im Mittelalter rechtfertigten die Benediktinerabteien ihre Existenz durch ihre Isolation von der Welt. Um zu überleben, mussten die Abteien der umgebenden Bevölkerung Waren oder Dienstleistungen abgewinnen (Oblaten, Nahrung, Schutz...) und dafür andere zur Verfügung stellen (politische Unterstützung, Gastfreundschaft...). Mittelalterliche Klöster waren daher tief in die Gesellschaft integriert, auch wenn sie vorgaben, von der Gesellschaft isoliert zu sein. Dieses Paradoxon des klösterlichen Lebens wird in den Ordensforschungen häufig erwähnt, viel seltener jedoch in den Arbeiten zu einzelnen Ordenseinrichtungen. Ziel dieses Buches ist es, diesen theoretischen Rahmen mit der Realität zu konfrontieren, in der die Mönche der Abtei Saint-Pierre in Lobbes (Hennegau, Belgien) seit der Gründung dieses Klosters (7. Jh.) bis zum Ende des 14. Jahrhunderts gelebt haben. Konkret werden die Wechselwirkungen zwischen der Abtei und ihrem politischen und wirtschaftlichen Umfeld analysiert. Au Moyen Âge, les abbayes bénédictines justifiaient leur existence par leur isolement, prétention affirmée à travers, notamment, le topos du locus desertus montrant des saints fondateurs d’abbayes s’installer loin de toute civilisation. Or, pour subsister, les abbayes devaient retirer des biens ou des services de la société englobante (oblats, nourriture, protection…) et, en échange, en fournir d’autres (soutien politique, hospitalité…). Les monastères médiévaux étaient donc profondément intégrés dans la société tout en prétendant en être isolés. Ce paradoxe de la vie monastique est souvent utilisé dans les Ordensforschungen, bien plus rarement pour l’étude d’institutions spécifiques. Le présent ouvrage a pour objectif de confronter ce cadre théorique à la réalité vécue par les moines de l’abbaye Saint-Pierre de Lobbes (Hainaut, Belgique), du viie siècle, date de sa fondation, jusqu’à la fin du xive.


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Wissensgeschichte der Architektur. Band III: Vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit
Authors: --- ---
Year: 2014 Publisher: Edition Open Access

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Abstract

Die Geschichte des Bauens basiert bis weit in die Moderne auf praxisnahen Wissenstraditionen der Handwerker, Baumeister und Architekten. Solches „handlungsimplizite Wissen“ ermöglichte die Monumentalbauten der frühen Hochkulturen, die modellgebende Architektur und Infrastrukturtechnologie der griechischen und römischen Antike, die Sakral- und Wehrbauten des Mittelalters sowie die riskanten und innovativen Bauprojekte der Renaissance. Das den großen Bauleistungen der Vergangenheit zugrunde liegende Wissen und seine Entwicklung ist Gegenstand der hier vorgelegten Wissensgeschichte der Architektur, die gemeinsam von der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) in Rom und dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin initiiert wurde. Die Forschungen, deren wesentliche Ergebnisse hier vorgelegt werden, haben sich auf zentrale Aspekte der Wissensgeschichte der Architektur konzentriert, insbesondere auf das Planungswissen, das Materialwissen, das bautechnische Wissen und das logistische Wissen. Die Autoren dieses Bandes sind Archäologen, Altorientalisten, Ägyptologen, Bauforscher, Wissenschafts- und Kunsthistoriker. Der erste Band (Studies 3) behandelt diese Aspekte für das Neolithikum und den Alten Orient. Der zweite Band (Studies 4) umfasst Beiträge vom Alten Ägypten bis zum Antiken Rom. Der dritte Band (Studies 5) ist dem Zeitraum vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit gewidmet. Die verschiedenen Epochen werden durch systematisch strukturierte Überblicksartikel zum Bauwissen abgedeckt. Zusätzliche Forschungsbeiträge nehmen einzelne Aspekte von Bauwissen und ihre Hintergründe in den Blick.


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Schriftordnungen im Wandel : Produktions-, Gebrauchs- und Aufbewahrungspraktiken von klösterlichem Schriftgut in Königsfelden (1300–1600)
Author:
Year: 2020 Publisher: Konstanz UVK Verlagsgesellschaft

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Abstract

Klöster gelten als wichtige Produzenten und Konsumenten von Schrift im Mittelalter. Im Kloster Königsfelden, 1309 durch die Habsburger gegründet, war der Schriftgebrauch von Beginn an zentral: sei es für den geistlichen Betrieb der beiden Konvente der Klarissen und Franziskaner, für die Verwaltung der zahlreichen Güter, oder aber zur Demonstration von Ordnungsmacht, wie sie die Stifterin Agnes von Ungarn durch Schriftstücke vornahm. Aufgrund der sich wandelnden Einflüsse von außen veränderte sich das schriftliche Ordnungssystem im Kloster: Mithilfe von Abschriftensammlungen und durch Dorsualnotizen rückten Dokumente in neuen Kontext und wurden zu Vermittlern von Rechtsansprüchen. Im Zuge der Reformation und der Auflösung des Klosters verfolgte Bern schließlich mit der erstmaligen Zusammenführung des Bestandes eine Neuordnung des Schriftguts, um sich als Nachfolger Habsburgs historisch zu legitimieren. Auf der Grundlage von mehr als 1’000 Dokumenten und der Anwendung digitaler Methoden analysiert die Studie, wie sich Schriftordnungen in der Institution Königsfelden über 300 Jahre hinweg wandelten: Ordnungsstrukturen folgten dabei nicht zwangsläufig einer Logik der Optimierung, vielmehr wurden sie überformt und den jeweiligen aktuellen Gegebenheiten angepasst.


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Domus solaratae: Untersuchungen zu Steinhaus und Stadtentstehung um 1100 in Cluny : Baugeschichtliche Grundlagen zur Erkundung des Hochmittelalters mit Beitrag zur Planungsgeschichte in Europa
Author:
Year: 2015 Publisher: Edition Open Access

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Abstract

Um 1100 entstand erstmals seit der Antike wieder eine Stadtkultur in Europa. Nur wenige Zeitzeugnisse sind bisher greifbar, die zum Verständnis dieses Phänomens beitragen. Die detaillierte Untersuchung dokumentiert und datiert in Cluny, einem Zentrum der mittelalterlichen Welt, die bisher frühesten Stadthäuser des Mittelalters in Frankreich, außerdem bestimmt sie den einzigen weitgehend erhaltenen Großbau der Abtei als Aula von Cluny III und korrigiert den Kontext bekannt geglaubter romanischer Stadthäuser. Ergebnis ist eine für Europa exemplarische, differenzierte Typologie der mittelalterlichen "domus solarata", die enge Parallelen etwa zum hochmittelalterlichen Rom oder auch Freiburg i. Br. aufzeigt. Das verbreitete Stadtentstehungsmodell von Cluny wird vor dem Hintergrund der untersuchten Bauten revidiert, die Schriftüberlieferung teils neu ausgewertet, "villa" und "burgus" werden als präurbane Phasen eingegrenzt. Die verformungsgerechte Gebäudedokumentation erschließt zeitspezifisches Bau– und Planungswissen, das die Raumwahrnehmung und –ordnung des Hochmittelalters erhellt und auf die Tradition des spätantiken "Corpus agrimensorum" verweist.


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Mechthild und das "Fließende Licht der Gottheit" im Kontext : Eine Spurensuche in religiösen Netzwerken und literarischen Diskursen im mitteldeutschen Raum des 13.-15. Jahrhunderts
Authors: ---
Year: 2019 Publisher: [s.l.] : Erich Schmidt Verlag,

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Abstract

Über die Umstände von Entstehung und Rezeption eines der wichtigsten Texte der deutschen Mystik, Mechthilds "Fließendes Licht der Gottheit" und seine lateinische Übersetzung, gab es bislang vor allem Mutmaßungen und Legendenbildungen. Diese waren insbesondere der schwierigen Überlieferung der beiden Fassungen geschuldet. Neuere Handschriftenfunde der letzten Jahre erlauben inzwischen präzisere Verortungen der beiden Texte und der Verfasserin Mechthild (von Magdeburg) im mitteldeutschen Raum. Der Band setzt hier an: Er leistet zum einen eine kritische Sichtung der gängigen Narrative, zum anderen bietet er aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Ansätze zur Korrektur bisher gültiger Annahmen. Diese betreffen u.a. Mechthilds Status als (Laien-)Schwester im Kloster, die adligen und geistlichen Netzwerke, in denen das Kloster Helfta im 13. Jahrhundert steht; sie betreffen die intertextuellen Bezüge zwischen dem "Fließenden Licht" und der zeitgenössischen geistlichen und weltlichen Literatur, den Sprachstand des "Fließenden Lichts" sowie die spätmittelalterliche Rezeption der Helftaer Texte in mitteldeutschen Klöstern. Der Band stellt das "Fließende Licht" und seine Rezeption damit erstmals in den Mittelpunkt der interdisziplinären Forschungsdiskussion.  The circumstances of the origin and reception of one of the most important texts of German mysticism, Mechthild's "Fließendes Licht der Gottheit" and its Latin translation, have so far been mainly the subject of speculation and legend. This was due to the difficult tradition of the two versions. However, the discovery of unknown manuscripts in recent years allow a more precise localisation of the two texts and the author Mechthild (of Magdeburg) in the area of central Germany. This is the starting point of the volume: On the one hand, it provides a critical review of the common narratives, and on the other hand, it offers approaches from different disciplinary perspectives to correct previously valid assumptions. These concern for example Mechthild's status as a (lay) sister in a monastery, the aristocratic and spiritual networks in which Helfta Monastery was located in the 13th century; they concern the intertextual relationships between the "Fließende Licht" and contemporary spiritual and secular literature, the linguistic status of the "Fließende Licht" and the late medieval reception of the Helfta texts in central German monasteries. This volume thus places "Fließendendes Licht" and its reception at the centre of the interdisciplinary research discussion for the first time.

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