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Jeden Morgen stehen wir vor dem Schrank und damit vor der Frage: »Was ziehe ich an?« So trivial einerseits, so vielschichtig ist die alltägliche Kleidungspraxis bei genauerer Betrachtung. Diese ethnographische Studie läßt die Akteurinnen und Akteure ausführlich zu Wort kommen und zeigt, wie sich Geschlecht, Körper, Politik und soziale Unterschiede in der Kleidung reflektieren. Der konsequent empirische Blick auf das doing gender als dressing gender - also auf das Zusammenspiel von Kleidungs- und Geschlechterpraxen - zahlt sich insofern aus, als gewissen feuilletonistischen Hypes und kulturwissenschaftlichen Prognosen widersprochen werden kann, die regelmäßig das Verschwinden der Geschlechterdifferenz verkünden. »Cordula Bachmanns Studie ist überaus lesenswert, denn es gelingt ihr, [...] in scharf konturierten Momentaufnahmen neuralgische Punkte im Verhältnis von Gender-Theorie und empirischer Gender-Forschung aufzuzeigen sowie die strukturellen Gegensätze des männlichen und weiblichen Handelns [...] im Kontext gesellschaftlicher Geschlechterdiskurse, die in erster Linie immer Weiblichkeitsdiskurse sind, überzeugend zu verorten.« Prof. Dr. Brunhilde Wehinger, www.querelles-net.de, 10/2 (2009) »In der Arbeit von Bachmann werden zwei bislang getrennte Forschungsdisziplinen [...] auf vorbildliche und überzeugende Weise zusammengeführt. Darüber hinaus ist der Autorin die schwierige Aufgabe gelungen, den komplexen theoretischen Ansatz aus Elementen der ›gender studies‹ und der ›fashion theory‹ mit der empirischen Untersuchung einer alltäglichen sozialen Praxis [...] erkenntnisgewinnbringend zu verknüpfen.« Ilsemargret Luttmann, Anthropos, 105 (2010)
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Design gilt zunehmend als autonome Wissenskultur. Diese Sichtweise folgt einerseits epistemologischen Prämissen, andererseits befördert sie strategische Interessen hinsichtlich der disziplinären Autonomie des Feldes. Dabei werden die demarkierten Grenzen zwischen Design, Kunst und Wissenschaft in Frage gestellt und unter dem Leitmotiv eines Design Turns neu ausgehandelt. Claudia Mareis zeichnet Interferenzen zwischen Design- und Wissensdiskursen seit dem »Design Methods Movement« in den 1960er Jahren nach und trägt damit zur Erforschung historischer Einflüsse bei, welche die aktuellen Wissensdebatten in Designtheorie und -forschung prägen. »Mareis' wissenschaftshistorische Einordnung der verschiedenen Disziplinen ist zweifellos eine notwendige Selbstreflexion für die gestalterische Praxis.« PAGE, 10 (2011) Besprochen in: Hochparterre, 8 (2011) form, 239 (2011)
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Popkultur und Wissenschaft haben eines gemeinsam: Sie sind auf Dauer gestellte Zitationsmaschinen, die durch ständiges Referieren und Recyclen funktionieren. Dabei dient die Wiederverwertung und Entwicklung oftmals verschütteter Ideen anderer im Eigenen den Aktanten der Popkultur, um Aufmerksamkeit zu erregen; in der Wissenschaft hingegen wählt man sich als Aktant in die Netzwerke bisheriger Ansätze ein, um Erkenntnisse zu gewinnen. Der Band beschäftigt sich in einem ersten Teil mit grundlegenden transdisziplinären Überlegungen zu den reflexiven Zusammenhängen von Kultur(en) und Theorie(n). Die Fallstudien des zweiten Teils gehen auf konkrete Phänomene von Kulturbeobachtung wie Medienereignisse, Werbung, Mode, Musik und Theater ein. Mit Beiträgen von Jochen Bonz, Mercedes Bunz, Andreas Hepp, Silke Hohmann, Theo Hug, Christoph Jacke, Sebastian Jünger, Katrin Keller, Eva Kimminich, Joachim Knape, Birgit Richard, Siegfried J. Schmidt, Richard Shusterman, Mark Terkessidis, Angela Tillmann, Jörg van der Horst, Ralf Vollbrecht, Martin Zierold und Guido Zurstiege. »In der Struktur und Methodik von ›Kulturschutt‹ spiegeln sich neuere diskursive Formationen zur Luhmann'schen Systemtheorie [...], so dass es sich um einen spezifisch deutschen Beitrag für eine Rekonzeptualisierung von Cultural Studies handelt.« Peter Stear, MEDIENwissenschaft, 3 (2007) »Das Buch sammelt Momente einer lebendigen und lebhaften Debatte, die in Zu- und Umgang mit dem Phänomen sehr unterschiedlich agieren. Die grundsätzliche Wichtigkeit der thematischen Weitung vieler Blickwinkel, um nicht länger zwischen Unterhaltung und ernsthafter Information, zwischen Hoch- und Subkultur derart sortenrein zu unterscheiden, als ob diese (fiktionalen) Gegensatzpaare in reiner Konkurrenz stünden und sich nicht auch ergänzen würden, wird aber durchweg deutlich gemacht.« Christian Schwarzenegger, m&z, 3 (2007) »Der [...] Band demonstriert durch die Beteiligung von Vertretern einer Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen sowie von Kunst- und Kulturschaffenden die Perspektivenvielfalt der gegenwärtigen Beschäftigung mit Pop- und Jugendkultur.« Matthias Euteneuer, Ivonne Küsters, Soziologische Revue, 4 (2008) Besprochen in: Kodikas/Code, 31/1-2 (2009), Ernest W. B. Hess-Lüttich
Cultural studies --- Cultural Studies. --- Culture. --- Fashion Studies. --- Globalization. --- Media Aesthetics. --- Popular Culture. --- Medienkulturwissenschaft; Kulturtheorie; Popkultur; Jugendkultur; Globalisierung; Cultural Studies; Werbung; Sampling; Mode; Gedächtnis; Kultur; Medienästhetik; Kulturwissenschaft; Cultural Theory; Popular Culture; Globalization; Fashion Studies; Culture; Media Aesthetics
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Besides products and services multinational corporations also sell myths, values and immaterial goods. Such »meta-goods« (e.g. prestige, beauty, strength) are major selling points in the context of successful marketing and advertising. Fashion adverts draw on deeply rooted human values, ideals and desires such as values and symbols of social recognition, beautification and rejuvenation. Although the reference to such meta-goods is obvious to some consumers, their rootedness in philosophical theories of human nature is less apparent, even for the marketers and advertisers themselves. This book is of special interest for researchers and students in the fields of Cultural Studies, Media Studies, Marketing, Advertising, Fashion, Cultural Critique, Philosophy, Sociology, Anthropology and Psychology, and for anyone interested in the ways in which fashion operates. »Verschönerung und Verjüngung - die Ideale der modernen Zeit - werden bewusst kanalisiert. Diese Meta-Ware hat eine tiefe Verbindung zu philosophischen Theorien, die Roman Meinhold [...] aufdeckt.« Waltraud Rusch, textil, 1 (2014)
Fashion --- Style in dress --- Clothing and dress --- Philosophy. --- Advertising. --- Cultural Studies. --- Cultural Theory. --- Culture. --- Design. --- Fashion Studies. --- Fashion. --- Marketing. --- Philosophy of Culture. --- Philosophy; Culture; Fashion; Marketing; Advertising; Fashion Studies; Philosophy of Culture; Cultural Theory; Design; Cultural Studies
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Carl Franz Bally founded a shoe factory in Switzerland in 1851. Within decades, the Bally name had achieved worldwide recognition for its high-quality footwear. The history of modern footwear can be traced through the lens of Bally's corporate evolution. This book brings together the results of research on such topics as the economic importance of fashion, Bally's fortunes in the US, the career of shoe design, the sourcing and use of materials, and the rise of strategic product display. The research focuses on the 1930s and 1940s: years of economic crisis and war, characterized by a wide diversity of designs and increasing variety in product range. Shortages also led to experiments with materials and technical innovations. Featuring numerous points of contact with adjacent fields of historical study, this publication marks a contribution to the history of fashion as the history of industrially manufactured products.
SOCIAL SCIENCE / Popular Culture. --- Bally. --- Business History. --- Cultural History. --- Cultural Studies. --- Culture. --- Design. --- Fashion Studies. --- Fashion. --- Industrial Design. --- Interwar Period. --- Shoes; Bally; Interwar Period; Industrial Design; Fashion; Business History; Fashion Studies; Design; Culture; Cultural History; Cultural Studies
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fashion studies --- visual studies --- design --- cultural heritage --- media culture --- mass culture --- Fashion --- Social aspects --- Social aspects. --- Style in dress --- Clothing and dress
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Modemacher*innen, Designer*innen, Influencer*innen, Medien, Subkulturen - noch immer wird die Verantwortung für den modischen Wandel bei zentralen Schlüsselfiguren gesucht. Doch die Gatekeeper*innen der Vergangenheit haben viel von ihrer Definitionsmacht verloren. Was also treibt Moden gegenwärtig voran? Die Initiative scheint auf eine große Zahl Einzelner übergegangen, deren Vielfalt vestimentäre Kulturen hervorbringt, die sich als räumliche Modenetze und zeitliche Modeschwärme beschreiben lassen. Anna Kamneva-Wortmann bietet eine neue Perspektive auf die modische Demokratisierung und behauptet: Kleidermoden entstehen und verschwinden heute »bottom-up«.
SOCIAL SCIENCE / Media Studies. --- Cultural Studies. --- Cultural Theory. --- Culture. --- Design. --- Digital Age. --- Fashion Network. --- Fashion Studies. --- Fashion Swarm. --- Media Theory. --- Media. --- Subculture.
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Springen, Fallen, Spritzen und Explodieren sind Flüchtigkeitsphänomene, die in jüngerer Geschichte durch mediale Inszenierungen Sensationswert erhalten haben und unser kulturelles Bildbewusstsein prägen. Auf der Grundlage einer kulturwissenschaftlich orientierten Bildwissenschaft rekonstruiert der Autor Ursprung und Wandel von Plötzlichkeitsmotiven, um die daraus entstehenden Semantiken und Faszinationseffekte zu ermitteln. Ausgehend von Beispielen aus der wissenschaftlichen, populärkulturellen, journalistischen und Mode-Ikonografie werden Produktionen des visuell Außergewöhnlichen verfolgt sowie überraschende Verbindungen zwischen unterschiedlichen Visualitätskulturen aufgezeigt. Ein reiches Bildmaterial belegt eindrucksvoll, wie Aufzeichnungsmedien an der Herstellung von modernen Ereigniserfahrungen teilhaben.
Media studies --- Culture. --- Fashion Studies. --- Image. --- Media Aesthetics. --- Media Studies. --- Media. --- Theory of Art. --- Visual Studies. --- Fotografie; Intermedialität; Kultur; Mode; Populärkultur; Ikonografie; Bild; Medien; Medienästhetik; Bildwissenschaft; Kunsttheorie; Medienwissenschaft; Photography; Culture; Fashion Studies; Image; Media; Media Aesthetics; Visual Studies; Theory of Art; Media Studies
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Wie wird Kreativität in der Mode hervorgebracht? Judith Nyfeler untersucht die daran beteiligten Akteure samt ihrer spezifischen Organisationsweisen (Routinen, Technologien, Projekte, Kooperationen) und sprachlichen Ausdrucksformen (Narrative, Shows, Storytelling). Dabei zeigt sich: Anstatt sich ständig zu erneuern, werden Varianten gebildet, wodurch die formale Fassade der Kreativität und die operativen Aktivitäten der Produktion organisatorisch voneinander gelöst werden. Die Variantenbildung wird durch Sprachelemente verstärkt, die stets mitbearbeitet werden, was wiederum die Grundlage für den Wandel, aber auch die Stabilität in der Mode darstellt.
Organizational theory & behaviour --- Change. --- Creative Industries. --- Fashion Studies. --- Innovation. --- Language. --- Neo-institutionalism. --- Organization Studies. --- Sociology of Organizations. --- Technology. --- Variation. --- Kreativität; Organisationsforschung; Innovationsforschung; Creative Industries; Neo-Institutionalismus; Mode; Wandel; Variation; Sprache; Technologie; Organisationssoziologie; Gesellschaft; Techniksoziologie; Technik; Soziologie; Creativity; Organization Studies; Innovation; Neo-institutionalism; Fashion Studies; Change; Language; Technology; Sociology of Organizations; Society; Sociology of Technology; Sociology
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Als »wild« bezeichnen wir allgemein das Ungezügelte und Fremde im Unterschied zum Kontrollierten und Eigenen. Worin besteht die Faszination für das Wilde, die sich in vielen Bereichen aktueller Gestaltung zeigt? Dieser Band zeigt, dass die Grenze zwischen wild und zivilisiert nicht so scharf gezogen werden kann. Die Beiträger_innen untersuchen an zahlreichen Beispielen, inwiefern Kunst und Design seit der Zeit um 1800 dazu beitragen, unsere Vorstellungen vom Wilden zu formen und kritisch zu reflektieren. Dabei argumentieren sie aus einer dezidiert postkolonialistischen Perspektive und hinterfragen die Zuschreibungen des Wilden im Hinblick auf das ethnisch Andere. »Der Blick der Fachleute erleichtert den Blick hinter das scheinbar Offensichtliche moderner Kunst.« AmerIndian Research, 12/4 (2017)
Art --- Fashion --- Style in dress --- Clothing and dress --- History. --- Research. --- Kunst; Design; Mode; Postkolonialismus; Gestaltung; Wildheit; Zivilisation; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Kunstgeschichte; Ethnologie; Kunstwissenschaft; Art; Fashion Studies; Postcolonialism; Shaping; Ferocity; Cvilisation; 19th Century; 20th Century; 21st Century; Art History; Ethnology; Fine Arts --- 19th Century. --- 20th Century. --- 21st Century. --- Art History. --- Cvilisation. --- Design. --- Ethnology. --- Fashion Studies. --- Ferocity. --- Fine Arts. --- Postcolonialism. --- Shaping.
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