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Die vorliegende Monographie unternimmt erstmals eine umfassende Deutung von Kafkas kleiner Prosa der Jahre 1920-1924. Ausgehend von den 'Er'-Aphorismen untersucht der Band in werkchronologischer Reihenfolge alle Texte, die Max Brod in seinen Ausgaben von Kafkas Werken publizierte. Auf diese Weise wird die thematische und motivische Kontinuität von Kafkas letzter Prosa einsichtig, und die Arbeit plädiert für einen verständlichen und lesbaren Kafka. Zunehmend verzweifelt und zuletzt pessimistischer als je sorgte er sich um den Niedergang des Jüdischen in der Moderne ebenso wie um die vermiedene Freiheitspflicht oder um eine Kunst, die aus den Beschränkungen des Irdischen nicht herauszulösen war. Der Band legt kritisch die Forschungslage dar und ist zugleich der Abschluss einer breit angelegten Werkanalyse zu Kafkas kleiner Prosa, deren Teile zu den großen Zyklen des frühen und des mittleren Werks bereits im Universitätsverlag Winter Heidelberg vorliegen.
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Beim Betrachten von Kafkas Zeichnungen wird deutlich: Sie sind Teil des literarischen Prozesses. Anhand der 44 überlieferten Skizzen lässt sich Kafkas visuelles Netzwerk nachzeichnen. Ein Großteil der Skizzen stammt aus der Zeit des Jurastudiums, in der viele Weichen für seine Literatur gestellt wurden. Seine Beschäftigung mit Bildender Kunst, die sich in den Zeichnungen zeigt, wirft ein Licht auf seine ästhetische Sozialisation. Wo der Fluss der Wörter abbricht, kann ein gezeichnetes Bild entstehen. In vielen Fällen lassen sich Kafkas Zeichnungen als poetologische Reflexionen lesen, in denen Antrieb und Grund des Schreibens gespiegelt werden. Auf Postkarten und in Briefen inszeniert er in Skizzen zudem die Rolle von Schreibenden. Auch hier transportiert die Zeichnung eine Botschaft, zu der Worte allein nicht mehr fähig sind. Dabei kommen Bildfelder zum Ausdruck, die die These unterstreichen, dass die Wirkungskreise epistolarer Räume und literarischer Schauplätze oszillieren.
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»Wunderbare Detektoren zur Erkundung des Verborgenen« hat Friedhelm Kemp diese »Erzählungen« genannt, die Kafka selbst zumeist nur als »Stücke«, »Stückchen«, bestenfalls als »Geschichten« bezeichnet hat. Die hier vorliegende Ausgabe folgt diesem Muster denn auch im Titel; im Gegensatz zu den früheren Editionen wird die kurze Prosa jedoch nach den vermutlichen Entstehungsdaten, nicht wie bisher nach bereits zu Lebzeiten und nach aus dem Nachlaß veröffentlichten »Erzählungen«, geordnet. Textgrundlage ist die Kritische Ausgabe der Werke von Franz Kafka, die, soweit sie erhalten sind, den Handschriften und, wo dies nicht möglich ist, den jeweils letzten autorisierten Fassungen des Drucks folgt, ohne editorisch in sie einzugreifen.
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