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Das Marginale ist ein immanenter Bestandteil der Lebenswirklichkeit. W.G. Sebald und Orhan Pamuk widmen sich ihm in ihrer Prosa auf vielfältige Weise: Randfiguren, politische und geografische Peripherien, eine verdrängte Vergangenheit sowie marginale Objekte wie Ruinen, Verfallenes und scheinbar wertlose Gegenstände sind wesentlicher Gegenstand ihrer Werke. Ersin Münüklü eruiert ihre emphatische Auseinandersetzung mit dem Marginalen als ein poetologisches Prinzip ihrer Erzählungen. Das Marginale wird hier mit Sinnhaftigkeit besetzt und erscheint als ein in ethisch-ästhetischer Hinsicht wertvolles Erkenntnismodell: eine Poetik des Marginalen.
Postcolonialism. --- Cultural History. --- Literary Studies. --- Memory Culture. --- Narrative. --- Poetics.
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Presentations of war and violence in museums generally oscillate between the fascination of terror and its instruments and the didactic urge to explain violence and, by analysing it, make it easier to handle and prevent. The museums concerned also have to face up to these basic issues about the social and institutional handling of war and violence. Does war really belong in museums? And if it does, what objectives and means are involved? Can museums avoid trivializing and aestheticising war, transforming violence, injury, death and trauma into tourist sights? What images of shock or identification does one generate - and what images would be desirable? »Ein instruktiver Band.« Christian Demand, Merkur, 68/7 (2014) Reviewed in: H-Soz-u-Kult, 10.10.2013, Christian Hirte Mitteilungen, 46/2 (2013)
Violence in art --- War in art --- Conflict. --- Cultural History. --- Exhibition. --- Memory Culture. --- Museology. --- Violence. --- War. --- Museum; War; Conflict; Exhibition; Violence; Cultural History; Museology; Memory Culture
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El cine constituye una poderosa herramienta cultural que opera de múltiples maneras en el rescate de memorias, así como en la reparación colectiva y conceptualización interdisciplinaria de experiencias traumáticas en comunidades devastadas por sistemáticas violaciones a sus derechos fundamentales. Hace perceptibles las prolongaciones de silenciadas o legitimadas violencias políticas tanto en el individuo como en el tejido social trastornado por perturbadoras marcas que desbaratan la existencia y la convivencia. Las expresiones cinematográficas no hacen referencia al ayer únicamente, sino que, sobre todo, cuestionan las pautas convencionales empleadas para articular pasado, presente y futuro a fin de explorar horizontes posibles. Como detonadoras de memoria y generadoras de conciencia, robustecen diferentes modi memorandi que tratan el pasado violento demasiado activo aún.
Psychic trauma in motion pictures. --- LITERARY CRITICISM / European / Spanish & Portuguese. --- America. --- Bielefeld University Press. --- Film. --- Latin America. --- Literature. --- Memory Culture. --- Spanish Literature. --- Trauma. --- Motion pictures
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During the early republican period, architectural interventions in rural Turkey took the form of social engineering as part of the state's modernization and nationalization policies. Özge Sezer demonstrates how the state's particular programs had a powerful effect on rural life in the countryside. She examines the regime's goals and strategies for controlling the rural people through development projects and demographic shaping to create a strong Turkish identity and a loyal citizenry. The book outlines the implementation of new rural settlements, particularly following the 1934 Settlement Law, with a geographic focus on two cities - Izmir and Elazig - with varied socio-economic and ethnic standing in the state program.
National characteristics, Turkish. --- Architecture. --- Cultural History. --- European History. --- History of the 20th Century. --- History. --- Memory Culture. --- Rural Modernism. --- Social History. --- Turkey.
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Kein Krieg wurde sexualwissenschaftlich so intensiv erforscht wie der Erste Weltkrieg. Er lag in einer Phase, als die »Entdeckung« des Unbewussten und die Begründung der Sexualwissenschaft als interdisziplinäres Fach erst wenige Jahre zurücklagen. Richard Kühl untersucht, wie die neuen Expert*innen den Kriegsraum als ein regelrechtes Laboratorium der Triebe nutzten und sich noch bis in die 1920er Jahre hinein mit den sozialen und kulturellen Kriegsfolgen beschäftigten. Seine Analysen reichen bis in die Zeit um 1930, in der Sexolog*innen wie Magnus Hirschfeld in der »umkämpften Erinnerung« an die Materialschlachten auf eine Weise mitmischten, die das gesamte politische Spektrum beschäftigte.
Cultural History. --- Gender History. --- Gender. --- German History. --- History of Science. --- History of the 20th Century. --- History. --- Medicine. --- Memory Culture. --- Science. --- Sexuality. --- Urge. --- HISTORY / Europe / Germany.
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In Migrationsgesellschaften begegnen sich vielfältige Vorstellungen, Perspektiven und Bewertungen von Geschichte. Nationale Bezugsrahmen von Erinnerung und Geschichtspolitik werden dabei herausgefordert und in Frage gestellt. Wie reagieren Angebote historischer Bildung im pädagogischen Alltag auf diese Pluralisierung historischer Sinnbildung angesichts von Migration und Vielfalt? Welchen veränderten Bedarfen begegnen Akteur*innen dabei? Auf Basis empirischer Befragungen in Schulen, Schulbuchverlagen, Museen und Gedenkstätten sowie non-formalen Bildungsinitiativen gehen die Beiträger*innen des Bandes den geschichtskulturellen Wandel in der deutschen Migrationsgesellschaft auf den Grund.
Cultural History. --- Culture of History. --- Diversity. --- Education. --- German History. --- History of the 20th Century. --- History. --- Memory Culture. --- Society. --- HISTORY / Europe / Germany.
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Im 20. Jahrhundert wurden die Geburts- und Todestage Beethovens, Goethes und Hugos verlässlich gefeiert, was von der anhaltenden Bedeutung dieser Autoren in einer sich wandelnden Welt zeugt. Sophie Picard fragt nach den Bedingungen für diese Beständigkeit und eröffnet eine neue Perspektive auf das Phänomen Klassik. Ihre Rekonstruktion der Gedenkjahre ermöglicht einen vergleichenden Blick auf den Umgang mit Beethoven, Goethe und Hugo in verschiedenen historischen, kulturellen, diskursiven und medialen Kontexten. Die Vielfalt konkurrierender Funktionalisierungen wird dabei als die Grundlage der Permanenz gedeutet: Die drei Klassiker überdauern den zeitlichen Wandel, weil sie polyfunktional gebraucht werden.
Music theory. --- Anniversary. --- Cultural History. --- Culture. --- German Literature. --- Johann Wolfgang Goethe. --- Literary Studies. --- Literature. --- Ludwig Van Beethoven. --- Memory Culture. --- Perception. --- Polyfunctionality. --- Romance Studies. --- Victor Hugo.
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Wie weit und umkämpft war dieser Weg? Von der Entpolitisierung des Oktoberfestattentats 1980 über die Verdächtigungen der Opferangehörigen des sogenannten NSU in den 2000ern bis hin zur öffentlichen Wahrnehmung der Familien der Getöteten des rechtsterroristischen Anschlags in Hanau 2020. Erst jetzt scheint sich eine längst überfällige gesamtgesellschaftliche Debatte in Bewegung zu setzen: über mangelnde Repräsentation, mahnende Erinnerung und sich verändernde Gedenkkultur, über strukturellen Rassismus und Behördenblindheit gegenüber Menschen, die sich längst nicht mehr als Teil einer Gesellschaft fühlen. Die Beitragenden des Bandes setzen sich mit Rassismus, Rechtsextremismus und Erinnerungskultur auseinander und gehen vor allem der Frage nach, wo der Kampf gegen rechten Terror und seinen gesellschaftlichen Nährboden heute steht. Besprochen in: https://www.jenakultur.de, 19.10.2021 https://www.labournet.de, 20.10.2021
Rassismus; Rechtsextremismus; Rechtsterrorismus; Erinnerungskultur; Gedenkkultur; Nationalsozialistischer Untergrund (NSU); Hanau; Repräsentation; Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Politische Ideologien; Politikwissenschaft; Racism; Right-wing Extremism; Right-wing-terrorism; Memory Culture; Commemorative Culture; Nsu; Representation; Society; Social Inequality; Political Ideologies; Political Science --- Commemorative Culture. --- Hanau. --- Memory Culture. --- Nsu. --- Political Ideologies. --- Political Science. --- Representation. --- Right-wing Extremism. --- Right-wing-terrorism. --- Social Inequality. --- Society.
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Wenn wir ein Museum betreten, erwarten wir, dass die präsentierten Exponate und Informationen »wahr«, »echt«, »auratisch« oder zumindest »authentisch« sind. Was aber passiert, wenn diese Prinzipien der Authentizität unterlaufen werden und die Fiktion Einzug ins Museum erhält? Anna Quednau untersucht Museen an der Schnittstelle zur Literatur und literarische Texte, die Strategien des Ausstellens und Zeigens inkorporieren. Als innovative Hybridformen von Literatur und Ausstellung sind diese »Museen des Imaginären« Teil einer alternativen Museumslandschaft und ermöglichen metareflexive Zugänge zum Ausstellen, Zeigen und auch zum Erzählen.
Museum; Literatur; Dinge; Katalog; Erzählen; Metaebene; Authentizität; Imagination; Erinnerungskultur; Kultur; Kulturgeschichte; Museumswissenschaft; Allgemeine Literaturwissenschaft; Literature; Things; Storytelling; Meta Level; Authenticity; Memory Culture; Culture; Cultural History; Museology; Literary Studies --- Authenticity. --- Cultural History. --- Culture. --- Imagination. --- Literary Studies. --- Literature. --- Memory Culture. --- Meta Level. --- Museology. --- Storytelling. --- Things.
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Der Historiker Reinhart Koselleck hat neben seinem schriftlichen Nachlass und einer bemerkenswerten Fotosammlung auch eine Anzahl von Figuren und anderen Gegenständen hinterlassen. Seine Sammlung umfasst rund 140 Objekte unterschiedlichster Art: Zinnsoldaten, Büsten und Miniaturdenkmäler, vor allem aber Pferde- und Reiterfiguren. Die Beiträger*innen verbinden die erste Dokumentation der außergewöhnlichen Sammlung mit einer wissenschaftlichen Bestandsaufnahme. Sie gehen der Frage nach, welche Rolle die gesammelten Objekte in Kosellecks Denkraum spielten und welche neuen Zugänge zu historischer Medialität und zur Frage nach dem Potenzial von Geschichtsdingen sie eröffnen können.
HISTORY / Social History. --- Koselleck, Reinhart --- Art collections. --- Art History. --- Art. --- Bielefeld University Press. --- Cultural History. --- Figure. --- History. --- Horse Figures. --- Horse. --- Horseman. --- Material Culture. --- Memory Culture. --- Museum. --- Practical Museography. --- Reinhart Koselleck. --- University Collection.
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