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Describing the boundaries of what society conceives as ‘religion’ means establishing a social order with its respective areas of politics, law, or science. These areas are sometimes opposed to what we conceal as ‘religion’. In this book, the social boundaries of religion are explored with a specific focus on threshold narratives in the contemporary history of religion. Threshold narratives, as mythopoetic forms of social self-description, are used to describe a new origin that not only includes a diagnosis, but also proposes a therapy to treat the diagnosed crisis. The positioning and limitation of religion in these threshold narratives is the condition that makes ‘religion’ governable. The analysis follows different metaphors of European religious history: the ‘end’, the ‘axis’ and the ‘hour zero’. Der Autor geht den Grenzen von Religion in der Ordnung der Gesellschaft mit einem spezifischen Fokus auf Schwellenerzählungen in der zeitgenössischen Religionsgeschichte nach. Er zeigt dabei auf, dass solche Erzählungen als mythopoetische Formen der gesellschaftlichen Selbstreflexion immer dazu verwendet werden, einen neuen Ausgangspunkt zu beschreiben, der nicht nur eine Diagnose, sondern gleichzeitig einen Therapievorschlag zur Behandlung der diagnostizierten Krise beinhaltet. Die in diesen Schwellenerzählungen vorgenommene Positionierung und Begrenzung von Religion gegenüber Recht, Politik oder Wissenschaft ist die Bedingung, unter der Religion überhaupt erst regierbar gemacht werden kann. Die vorliegende Analyse geht verschiedenen Metaphern in der europäischen Religionsgeschichte nach: dem ‘Ende’, der ‘Achse’ und der ‘Stunde Null’.
Mythos --- Epochen --- Geschichtstheorie --- Zeitdiagnose
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The history of systems theory does not start with the rise of cybernetics in the post-war 20th century. It rather took off in the late 19th century's now largely forgotten organismic sociology. Authors like Talcott Parsons or Niklas Luhmann can't, however, be reduced solely to a single line of descent. Julian Bauer outlines the plural origins of systemic ideas by portraying their broad foundation in different strands of holist thinking and thus provincialises systems theory. His book charts the intellectual and visual culture of systems thinking between 1880 and 1980.
Biology --- History. --- Geschichtsphilosophie --- Wissenschaftstheorie --- Systemtheorie --- Wissenschaftsgeschichte --- Wissensgeschichte --- Biologiegeschichte --- Soziologiegeschichte --- Sozial-/Kulturwissenschaften --- Geschichtstheorie --- 19.-21. Jahrhundert --- Kulturphilosophie
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Welche Bedeutung haben digitale Medien für die Geschichte, wie entsteht eine digitale Geschichte? Wie funktioniert Forschen und Schreiben unter veränderten Bedingungen, wie die demokratische Auseinandersetzung um die Erinnerungskultur? Diesen zentralen Fragen einer digitalen Geschichtswissenschaft wird in dieser Studie anhand des paradigmatischen Visual History Archives (VHA) nachgegangen. Im VHA sind mehr als 49.000 digitale Zeugnisse Überlebender der Shoah gespeichert. Diese Studie analysiert zunächst die Quellengattung des Zeugnisses, die spezifischen Bedingungen der Zeugnisse im VHA, bevor ein theoretischer Rahmen für das Verstehen dieses digital turns, mit dem an Hannah Arendt und Homi Bhabha angelehnten Entwurf eines virtuellen Zwischenraums der Erinnerung formuliert wird. Die theoretischen Annahmen werden abschließend in drei Fallstudien zur Forschung, Darstellung und Rezeption geprüft. Ergebnis dieser Studie ist eine konzise Quellenkritik digitaler Zeugnisse, ihr Dispositiv.
Digital History. --- Digital history. --- Erinnerung. --- Geschichtstheorie. --- Holocaust. --- remembrance. --- theory of history. --- Digital history --- remembrance --- theory of history --- Holocaust
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Das Datum ist ein Ready-made der Zeiterfahrung. Es ist gegenüber den kalendarisch fixierten Katastrophen unschuldig und gibt doch Anlass: zu Erinnerung und Wiederholung; zu Erzählung und Ereignis. Das Buch untersucht das Hervortreten des Datums aus dem Paratext, die Transgression seiner vermeintlichen Funktion, reine Indikation zu sein. Die Möglichkeitsform ist im Datum nicht nur mitgegeben, sondern mitaufgegeben. Das Buch stellt Phänomene aus bildender Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts in der Sowjetunion und Russland vor, in denen dies sichtbar, erzählbar, denkbar wird: Konstruktivistische Datumsbilder, Umdatierungen, Zeitungstage als Beispieltage, remontierende narrative Interventionen als Zeitgenoss*innenschaft, Datumsgedichte.
Datum; Literatur; Fiktionstheorie; Zeitphilosophie; Ästhetische Erfahrung; Russland; Geschichtstheorie; Allgemeine Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft; Geschichtswissenschaft; Literature; Philosophy of Time; Theory of History; General Literature Studies; Cultural Studies; History --- Cultural Studies. --- General Literature Studies. --- History. --- Philosophy of Time. --- Theory of History.
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Der Begriff »Kulturwissenschaften« wird gegenwärtig in Kontexten genutzt, in denen gegen die fortschreitende Spezialisierung insbesondere in den Geisteswissenschaften und gegen die damit einhergehende Fragmentierung des Wissens plädiert wird. Neben einer Perspektivierung der einzelnen Disziplinen als Kulturwissenschaften im Plural wird aber auch eine Art Dachdisziplin »Kulturwissenschaft« als wesentlich für die Modernisierung der Geisteswissenschaften diskutiert. Aus disziplinärer Perspektive loten die Beiträge dieses Bandes Möglichkeiten und Grenzen kulturwissenschaftlichen Arbeitens aus. Sie finden zu einer interdisziplinären Verständigung aus einer dezidiert historischen Sicht, die scheinbar disparate Geisteswissenschaften integriert. »Die Einzelbeiträge [...] weisen ein beachtliches Niveau auf.« Uwe Barrelmeyer, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ZfG), 59/12 (2011) Besprochen in: humanismus aktuell, 3 (2012), Siegfried R. Krebs Auskunft, 31/2 (2011), Rainer Hering
Culture --- Research. --- Research --- Cultural sociology --- Sociology of culture --- Social aspects --- Civilization --- Popular culture --- Cultural History. --- Cultural Studies. --- Cultural Theory. --- History. --- Theory of History. --- Kulturwissenschaften; Geschichte; Interdisziplinarität; Kultur; Kulturgeschichte; Kulturwissenschaft; Kulturtheorie; Geschichtstheorie; Geschichtswissenschaft; Culture; Cultural History; Cultural Studies; Cultural Theory; Theory of History; History
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Despite established social, political and cultural differences, and despite the tricky mountainous setting, over 50 early modern era alpine valley communities managed to cooperate reliably with one another without either central instance or state. Notwithstanding these adverse conditions - such as steep mountains, remote valleys and settlements strewn far apart - they were able to successfully organise their common social and political interests. They even developed a dynamic unity and order completely without superior central power. This at first seemingly paradoxical finding is taken by Sandro Liniger as an opportunity to analyse just how such a dispersed society functions: Which specific logic characterises such an alternative form of organising common social and political life? Which instabilities and resistances are peculiar to it? And which conflicts characterise it?
Germany --- Politics and government. --- Social conditions. --- History / Europe --- History --- Annals --- Auxiliary sciences of history --- Demokratie --- Schweizer Geschichte vor 1800 --- Geschichte der Alten Eidgenossenschaft --- Staatsbildung --- Macht und Herrschaft in der Frühen Neuzeit --- Religionskriege --- Bürgerkriege des 17. Jahrhunderts --- Anthropologie --- Sozial-/Kulturwissenschaften --- Religionsgeschichte --- Geschichtstheorie --- Frühe Neuzeit
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Geschichte als nicht-linearen Verlauf aufzufassen heißt, historische Zusammenhänge in all ihrer Komplexität auszudrücken. Dabei stoßen wir mit gedruckten Texten an Grenzen. Christian Wachter zeigt: Digitaler Hypertext hingegen erweist sich als konstruktive Erweiterung für die Erkenntnisvermittlung - non-linear gedachte Zusammenhänge werden mit einem non-linearen Medium explizit repräsentiert. Entgegen einem netzwerkartigen Schreiben drängen sich multilinear angelegte und visualisierte Erzählpfade auf, die den narrativen und argumentativen Aufbau der Wissensangebote abbilden. Sie vermitteln dadurch epistemisch Wesentliches.
Hypertext; Historiografie; Theorie; Elektronisches Publizieren; E-Publishing; Digitale Geschichtswissenschaft; Kulturgeschichte; Sprache; Wissenschaft; Geschichtstheorie; Digital Humanities; Digitale Medien; Geschichtswissenschaft; Historiography; Theory; Electronic Publishing; Digital Historiography; Cultural History; Language; Science; Theory of History; Digital Media; History --- Digital Humanities. --- Digital Media. --- History. --- Language. --- Science. --- Theory of History.
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Wie kommt die Zeit in die Archäologie? Menschen erkennen sich vor allem über ihre Dinge (Arte-fakte) und sind so mit sich selbst eine Zeit. Zeitgestaltung von Menschen ist bedingt und Archäologie ihre Geschichte. Undine Stabrey zeigt am Verhältnis von Mobilität und Erkenntnis, wie Vergangenheit als Geschichte entstehen und wie sich aus Fragen Wissen entwickeln konnte. Sie vermittelt, warum und wie ein Teil der Menschheitsgeschichte in eine Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit verzeitlicht wurde. »All das ist wundervoll und zeugt von einer Kreativität und intellektuellen Potenz, von der ich mir in so mancher anderer archäologischen Arbeit durchaus mehr wünschen würde.« Cornelius Holtorf, Archäologische Informationen, 15.01.2019 Besprochen in: Münchner Feuilleton, 1 (2018), Thomas Betz GERMANIA, 97 (2019), Uros Matic
Archaeology --- Chronology --- Classical antiquities. --- Time --- Research. --- History. --- Philosophy. --- Antiquities, Classical --- Antiquities, Grecian --- Antiquities, Roman --- Archaeology, Classical --- Classical archaeology --- Roman antiquities --- Antiquities --- Archaeological museums and collections --- Art, Ancient --- Classical philology --- Eras --- Hours (Time) --- Auxiliary sciences of history --- Calendar --- Archeology --- Anthropology --- History --- Anthropofakte Mobility. --- Anthropofaktmobilität. --- Archaeology. --- Archäologie. --- Bronze Age. --- Bronzezeit. --- Contemporary. --- Cultural History. --- Ding. --- Dinglichkeit. --- Eisenzeit. --- Gedankenexperimente. --- Gegenwart. --- Geschichtstheorie. --- Geschichtswissenschaft. --- History of Science. --- Iron Age. --- Kulturgeschichte. --- Materiality. --- Past. --- Philosophie. --- Philosophy of Time. --- Science. --- Steinzeit. --- Stone Age. --- Theory of History. --- Thing. --- Time. --- Vergangenheit. --- Wissen. --- Wissenschaft. --- Wissenschaftsgeschichte. --- Zeit. --- Zeitphilosophie. --- HISTORY / General. --- Erkenntnis; Gedankenexperimente; Steinzeit; Bronzezeit; Eisenzeit; Philosophie; Archäologie; Anthropofaktmobilität; Dinglichkeit; Ding; Gegenwart; Vergangenheit; Wissen; Zeit; Wissenschaft; Kulturgeschichte; Wissenschaftsgeschichte; Geschichtstheorie; Zeitphilosophie; Geschichtswissenschaft; Knowledge; Stone Age; Bronze Age; Iron Age; Philosophy; Archaeology; Anthropofakte Mobility; Materiality; Thing; Contemporary; Past; Time; Science; Cultural History; History of Science; Theory of History; Philosophy of Time; History
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Kopenhagen 1723. Der norwegische Amtmann Povel Juel soll Peter dem Großen angetragen haben, eine russische Kolonie auf Grönland zu errichten. Auf dem Weg dorthin wollte er Island, die Färöer und Norwegen erobern - mithin Erblande des dänischen Königs. Ein verwegener Hochverrat, der das Machtgefüge im Norden Europas durcheinandergewirbelt hätte, wäre der Plan nicht ans Licht gekommen. So aber ließ der König seinen Amtmann grausam hinrichten. Martin Schaad unterzieht die Prozessakten einer Revision und versucht damit Povel Juel zu rehabilitieren. Ein mikrohistorischer Streifzug durch die Geschichte des Strafrechts, der Wikinger, der Navigation, der Kartographie, des Klimas und des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. »Die Forschungsleistung verdient hohe Anerkennung, die Interpretation nötigt Respekt ab, ohne dass man sie in der Essenz teilen muss.« Otto Ulbricht, H-Soz-u-Kult, 20.10.2020
Cartography. --- Climate. --- Copenhagen. --- Criminal Law. --- Cultural History. --- Denmark. --- Dänemark. --- Early Modern History. --- European History. --- Europäische Geschichte. --- Geschichte der Frühen Neuzeit. --- Geschichtstheorie. --- Geschichtswissenschaft. --- Greenland. --- Grönland. --- History. --- Hochverrat. --- Kartographie. --- Klima. --- Kopenhagen. --- Kulturgeschichte. --- Law. --- Navigation. --- Peter der Große. --- Peter the Great. --- Politics. --- Politik. --- Prozessakten. --- Recht. --- Russia. --- Russland. --- Strafrecht. --- Theory of History. --- Treasonous. --- Vikings. --- Wikinger. --- Zahlungsverkehr. --- HISTORY / Europe / General. --- Frühe Neuzeit; Dänemark; Grönland; Russland; Hochverrat; Peter der Große; Kopenhagen; Wikinger; Navigation; Kartographie; Klima; Zahlungsverkehr; Prozessakten; Strafrecht; Politik; Kulturgeschichte; Recht; Europäische Geschichte; Geschichte der Frühen Neuzeit; Geschichtstheorie; Geschichtswissenschaft; Early Modernity; Denmark; Greenland; Russia; Treasonous; Peter the Great; Copenhagen; Vikings; Cartography; Climate; Criminal Law; Politics; Cultural History; Law; European History; Early Modern History; Theory of History; History --- Juel, Povel, --- Juel, Povl, --- Juel, Poul, --- Juul, Povel,
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