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Die Lehrerbildung ist in der bildungspolitischen Diskussion noch immer ein zentrales Thema. Dabei wird mit der Umorientierung auf Bachelor/Master-Strukturen, die in vielen Bundesländern vollzogen wurde bzw. noch ansteht, die Organisationsfrage neu gestellt. In diesem Prozess können Zentren für Lehrerbildung unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. In dieser dritten Publikation der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft zur Lehrerbildung mit dem Schwerpunkt der Lehrerbildungszentren werden verschiedene Konzepte dieser Zentren vorgestellt.
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Die Kooperation mehrerer Ärzte in gemeinsamer Praxis wirft eine Vielzahl an Rechtsfragen aus unterschiedlichen Rechtsgebieten auf. Insbesondere im Bereich des Berufs- und des Vertragsarztrechts werden Rahmenbedingungen statuiert, welche ihrerseits wiederum Reaktionen bei der gesellschaftsrechtlichen Gestaltung von Gemeinschaftspraxen hervorrufen. Weil das Berufsrecht und das Vertragsarztrecht einerseits die Kooperation Selbständiger privilegieren und andererseits Anstellungsmöglichkeiten nur in einem engen Umfang zulassen, besteht bei den Beteiligten die Neigung, sich bei den zuständigen Zulassungsausschüssen ausnahmslos als Eigenständige zu präsentieren, auch wenn in Wirklichkeit ein oder mehrere übermächtige „Seniorpartner“ mit einem nur scheinbar selbständigen „Juniorpartner“ zusammenarbeiten. Damit stellt sich die Frage nach der Reichweite der Gestaltungsmöglichkeiten ärztlicher Gemeinschaftspraxisverträge. Bei Verstoß gegen die berufs- und vertragsarztrechtlichen Vorgaben sind die Konsequenzen manipulativer Vertragsgestaltungen ungeklärt, und zwar nicht nur aus vertragsrechtlicher, sondern auch aus verwaltungsrechtlicher und strafrechtlicher Sicht. Bei alledem werden wegen der relativ hohen Regelungsdichte und des Zusammentreffens unterschiedlicher, nicht voll aufeinander abgestimmter Rechtsgebiete häufig verfassungsrechtliche Probleme aufgeworfen. Diese Arbeit will dazu beitragen, Abgrenzungskriterien für den konturenlosen Bereich zwischen noch zulässigem und schon unzulässigem Gemeinschaftspraxisvertrag zu finden. Sie ist daher gleichermaßen für Ärzte, beratende Anwälte und Zulassungsausschüsse von Interesse.
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Hedda Bennewitz analysiert in der exemplarischen Studie die Berufskultur von Lehrerinnen und Lehrern. Die Autorin zeigt, wie Lehrerinnen und Lehrer den komplexen Anforderungen und Problemstellungen begegnen, die sich mit der Einführung einer Schulreform verbinden. An der Einführung der Förderstufe in Sachsen-Anhalt rekonstruiert sie beispielhaft berufskulturelle Deutungsmuster. Aus professionstheoretischer Perspektive zeigt sich, dass im Prozess der Einführung die Grundspannung von Autonomie und Kontrolle in mehrfacher Weise bearbeitet werden muss: In der Auseinandersetzung mit dem berufsbiografischen Werdegang, der professionellen Selbstverortung, dem Involviert-Sein in den Reformprozess und schließlich den möglichen Handlungsoptionen.
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Die Sonderpädagogik wird heute immer stärker an die Professionalisierungsbestrebungen der Pädagogik angeglichen und die Sonderpädagogik sowohl als wissenschaftliche Disziplin als auch die sonderpädagogische Ausbildung in die Erziehungswissenschaften eingegliedert. Eine Auseinandersetzung bezüglich der Herkunft und Zukunft der Sonderpädagogik als Profession und wissenschaftliche Disziplin fand bis heute nicht statt. Im Buch soll die Auseinandersetzung um eine Abgrenzung der Sonderpädagogik von der Allgemeinen Pädagogik nachgeholt und die Sonderpädagogik aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden. Dazu gehören: historische Standpunkte der Sonderpädagogik, Überlegungen zum Gegenstandsbereich der Sonderpädagogik, Gedanken zur Interdisziplinarität und Kooperationen der Sonderpädagogik als Wissenschaft und als Profession, Handlungsgrundlagen und -möglichkeiten der Sonderpädagogik. Die vier Themenkomplexe des Buches bilden stellvertretend den Stand der Professionalisierungsdebatte in der Sonderpädagogik ab und stellen verschiedene Konkretisierungen des Theorie-Praxis-Verhältnisses der Sonderpädagogik vor.
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Bildungsgangforschung untersucht Lern- und Bildungsprozesse unter den gesell-schaftlich gesetzten Rahmenbedingungen von Schule, Lebens- und Arbeitswelt. Die Auflösung von "Normalbiografien" und die heute stärker als in der Vergangenheit wahrgenommenen Ungleichheiten der Bildungsmöglichkeiten stellen die Erziehungswissenschaft vor die Aufgabe zu untersuchen, wie die Angehörigen der nachwachsenden Generation ihre je individuellen Bildungs- und Lebenswege in der "Risikogesellschaft" konstruieren. Aus der Perspektive einer Bildungsgangtheorie in statu nascendi entwickeln die Autoren Grundlagen der Bildungsgangforschung und -didaktik, berichten über Studien zur Schul- und Unterrichtsentwicklung, analysieren Sozialisationsprozesse im Jugendalter sowie fachbezogene Lern- und Bildungsprozesse. Der Band dokumentiert eine perspektivenreiche, engagierte und durchaus auch streitige Auseinandersetzung um ein für die Zukunft von Bildung entscheidend wichtiges Konzept.
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Hat sich unsere Wahrnehmung im Zeitalter von Internet und der Neuen Medien geändert? Wie antworten Museen - als wissensvermittelnde Institutionen - auf veränderte Seh- und Lerngewohnheiten? Wie funktioniert unsere Wahrnehmung überhaupt? Der Band präsentiert Vorträge einer Tagung von Museumsfachleuten, Geisteswissenschaftlern, Psychologen und Hirnforschern und leistet einen Beitrag zur Positionierung der Museen in Zeiten medial vermittelter Wissensinhalte.
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"Kompetenz" als vielfach diskutiertes und propagiertes Synonym für (berufliche) Leistungsfähigkeit wird im Rahmen dieser Arbeit kritisch auf seine Herkunft und Verwendungsweise untersucht, um daran anschließend in mehreren Schritten ein verändertes, handlungstheoretisch fundiertes Kompetenzkonzept zu präsentieren. Der Kompetenzbegriff wird dabei in seinem theoretisch-historischen Zusammenhang und in seiner Verwendungsweise in den Bereichen Erwachsenen- und Berufspädagogik betrachtet. Von diesen Befunden ausgehend werden die gesellschaftlichen und wirtschaftspolitischen Hintergründe für Kompetenzkonzepte beleuchtet und auf der Ebene von Organisationen präzisiert. Die Untersuchung mündet in einer handlungstheoretischen Beschreibung von Kompetenz und kompetentem Handeln, die ein alternatives, anschlussfähiges Verständnis dieser Begriffe bietet.
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Mit dem Thema "Nach PISA - Konsequenzen für Schule und Lehrerbildung" hat der Band eine bildungspolitisch zentrale Problemstellung zum Gegenstand. Die Aufsätze, in der Mehrzahl im Rahmen einer Ringvorlesung an der Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg gehalten, widmen sich mit je unterschiedlicher Fragestellung den Ergebnissen der PISA-Studien 2000 und 2003 und ihren Konsequenzen für die Theorie und Praxis schulischen Unterrichts und wissenschaftlicher LehrerInnen-Ausbildung. Das Spektrum der behandelten Probleme ist dabei breit und reicht von bildungspolitischen und testspezifischen Fragen (Baumert) über psychologische (Köller) und pädagogische Aspekte (Liebau, Sacher, Scheunpflug, Spanhel) bis hin zu fachdidaktischen Konsequenzen im Bereich von Sprachförderung (Pommerin-Götze), Deutschunterricht (Frederking) bzw. Chemielehrerausbildung (Pfeifer).
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Diese neue Einführung in die Erziehungswissenschaft erschließt in kompakter Form die klassischen Themenfelder des Fachs. Der Text folgt nicht den gewohnten Abgrenzungen der Gebiete, sondern verbindet Theorie, neueste empirische Untersuchungsergebnisse, Konzepte internationaler Schulmodelle und bildungspolitische und bildungsökonomische Aspekte. Studierende und andere LeserInnen erhalten einen fundierten Überblick über ein vielfältig segmentiertes Feld und werden durch explizite Thesen und Provokationen des Autors in die Lage versetzt, bildungspolitische Konstellationen und Entscheidungen zu verstehen und kompetent beurteilen zu können.
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Auf der Grundlage der Rekonstruktion von Schulbiografien und familienbiografischen Hintergründen ostdeutscher Jugendlicher sowie der Deskription gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ihres Aufwachsens geht die Autorin der Frage nach, worin der Beitrag besteht, den die Schule zur sozialen Organisation der Biografie leistet. Sie entwickelt darauf aufbauend ein Konzept der Schule als Schulsozialisationsinstanz, das die gängige sozialisationstheoretische Sicht auf Schule erweitert. Die Schule wird darin charakterisiert als Stukturierungsinstanz unterschiedlicher Anerkennungsproblematiken, die als Weichenstellungen für die biografische Entwicklung des Subjektes dienen und an die biografische Prozesse der Identitätsentwicklung gebunden sind.
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