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Jacobis letzte Jahre in Pempelfort sind geprägt von der gedanklichen Auseinandersetzung mit der Französischen Revolution, aber auch von der erneuerten Verbindung mit Goethe sowie der Überarbeitung der Romane ›Allwill‹ (1792) und ›Woldemar‹ (1794). Einen wichtigen Bestandteil der Korrespondenz bilden die ausführlichen Berichte seines Sohnes Georg Arnold von der Italienreise mit F. L. Graf zu Stolberg. Doch Jacobis eigene Reisepläne werden bereits überschattet vom Krieg mit Frankreich. Über die zunehmende Bedrohung wird Jacobi auch durch zahlreiche Nachrichten seines in Aachen lebenden Sohnes unterrichtet; sie werden ihn veranlassen, beim Vormarsch der Franzosen im September 1794 seinen erst kurz zuvor neu gestalteten Wohnsitz zu verlassen.
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Vom Juli 1792 bis September 1794 ist Jacobis Briefwechsel insbesondere durch zwei sehr unterschiedliche Themen geprägt: Die ersten Monate sind noch weitgehend bestimmt durch die Fortsetzung der Briefe, die sein Sohn Georg Arnold von seiner Reise mit dem Grafen Stolberg nach Sizilien geschrieben hat. Daran schließen sich detaillierte Nachrichten über das für Jacobi und seine Familie bedrohliche Vordringen der französischen Revolutionstruppen in Süddeutschland und vor allem im Raum Aachen und Düsseldorf an, das ihn Ende September 1794 zur Flucht aus Pempelfort nach Norddeutschland veranlasst.
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Ausgangspunkt des Bandes ist die Frage, worum das 'spätere' DenkenHeideggers, das Denken nach Sein und Zeit, wesentlich kreist. Die Autorinverfolgt dabei das Ziel, Heideggers auf den ersten Blick kryptischeTexte in einen Kontext rational nachvollziehbarer Argumente zu versetzenund sie auf diese Weise zugänglich, aber auch auf konkrete Art undWeise kritisierbar zu machen. Der Zugang zu Heidegger erfolgt dabeiüber Schellings Freiheitsschrift, über Heideggers Auseinandersetzungmit diesem Text und über die Präsenz bestimmter Figuren aus SchellingsPhilosophie in Heideggers späterem Denken. Der grundlegendeBezug zwischen Schellings Freiheitsschrift und Heideggers Denkwegkann mittlerweile als unbestritten gelten, in weiterer Perspektive abergelangt die Untersuchung, vermittelt über die Freiheitsschrift und derenhistorisch-theoretischen Hintergrund, zu einem Zusammenhangmit zwei Denkern, deren Namen in der Auseinandersetzung mit Heideggerkeine oder so gut wie keine Rolle spielen, nämlich Spinoza undJacobi. So wird deutlich, dass Schelling sich in der Freiheitsschrift explizitauf Jacobi und Spinoza bezieht, mit denen er sich zeit seines Lebenskritisch, gleichzeitig aber auch in der Weise positiver Aneignungauseinandergesetzt hat. Heidegger wiederum macht den 'wesentlichenBezug' seines Denkens zu Schellings Freiheitsschrift bereits zum Ausgangspunktseiner frühen Vorlesung von 1936. Beim Vergleich der vernunft-bzw. metaphysikkritischen Strukturen bei Heidegger und Jacobischließlich wird deutlich, dass eine direkte Auseinandersetzung Heideggersmit Jacobi, trotz der fehlenden expliziten Verweise, durchaus alswahrscheinlich gelten kann.
Metaphysics --- Philosophy, Modern --- Liberty --- Philosophy --- Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von, --- Heidegger, Martin, --- Jacobi, Friedrich Heinrich, --- Liberty - Philosophy --- Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von, - 1775-1854 --- Heidegger, Martin, - 1889-1976 --- Jacobi, Friedrich Heinrich, - 1743-1819
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