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Gerhard Kittel (1888-1948) wurde 1926 als Nachfolger Adolf Schlatters an die Universität Tübingen berufen und zählte als Herausgeber des »Theologischen Wörterbuchs zum Neuen Testament « zu den bekanntesten Theologen seiner Zeit. 1933 trat er der NSDAP bei und verfasste mit seiner Publikation »Die Judenfrage« eine der einflussreichsten protestantischen Stellungnahmen, die in geradezu exemplarischer Weise für die Verknüpfung und Verschmelzung von christlichem Antijudaismus und völkischem Antisemitismus steht. Seit 1936 arbeitete Kittel zudem aktiv in Walter Franks Münchener Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands (Forschungsabteilung Judenfrage) mit. Der Band analysiert in neun Beiträgen Biografie und Karriere Gerhard Kittels, seine Schriften und Netzwerke. Ferner enthält er eine ausführliche Vita und Bibliografie Kittels.
Konferenzschrift --- Kittel, Gerhard --- Deutschland --- Antisemitismus --- Nationalsozialismus --- Theologie --- Antijudaismus --- Christentum
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Der Glaube an den „neuen deutschen Lebensraum“ erfuhr unter den Nationalsozialisten eine besondere Ausprägung. Die Mittel waren vielfältig, die Bandbreite der Kolonisation im Umfeld von Machtausbau, Krieg und Besatzung erstreckte sich von den ideologischen Prämissen bis hin zu ökonomischen Belangen. Städtebau, Architektur und Raumplanung hatten hierbei eine Schlüsselfunktion übernommen. Die vorliegende Schrift exemplifiziert dies anhand ausgewählter Zentralorte in den vom nationalsozialistischen Deutschland okkupierten oder annektierten Territorien in Mittel- und Osteuropa. Im Sinne einer Grundlagenforschung verfolgt sie einen diskursanalytischen Zugang zu den Raumtheorien. Städtebau und Architektur werden vor den Koordinaten der mehrschichtigen architekturgeschichtlichen Zusammenhänge, ihrer Nachhaltigkeit und ihren Kontinuitäten sowie den damit verbundenen Theorie- und Ideologiebildungen untersucht. Näher betrachtet werden aber auch die personalen Netzwerke, da sie über zentrale Momente Aufschluss geben: Entwurf und Bau lagen oft nicht allein in den Händen „reichsdeutscher“ Planer, beteiligt waren immer wieder auch einheimische Fachkräfte. Dies erlaubt es der wissenschaftlichen Beurteilung, jenseits der Dichotomie des Vorwurfs niederträchtiger Kollaboration und eines exkulpatorischen Verständnisses eine sozioökonomisch motivierte Kollaboration in ihrem Kontext darzustellen.
Ökonomie --- Städtebau --- Architektur --- Raumplanung u.-theorie --- Mittel- und Osteuropa --- Nationalsozialismus
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Der Glaube an den „neuen deutschen Lebensraum“ erfuhr unter den Nationalsozialisten eine besondere Ausprägung. Die Mittel waren vielfältig, die Bandbreite der Kolonisation im Umfeld von Machtausbau, Krieg und Besatzung erstreckte sich von den ideologischen Prämissen bis hin zu ökonomischen Belangen. Städtebau, Architektur und Raumplanung hatten hierbei eine Schlüsselfunktion übernommen. Die vorliegende Schrift exemplifiziert dies anhand ausgewählter Zentralorte in den vom nationalsozialistischen Deutschland okkupierten oder annektierten Territorien in Mittel- und Osteuropa. Im Sinne einer Grundlagenforschung verfolgt sie einen diskursanalytischen Zugang zu den Raumtheorien. Städtebau und Architektur werden vor den Koordinaten der mehrschichtigen architekturgeschichtlichen Zusammenhänge, ihrer Nachhaltigkeit und ihren Kontinuitäten sowie den damit verbundenen Theorie- und Ideologiebildungen untersucht. Näher betrachtet werden aber auch die personalen Netzwerke, da sie über zentrale Momente Aufschluss geben: Entwurf und Bau lagen oft nicht allein in den Händen „reichsdeutscher“ Planer, beteiligt waren immer wieder auch einheimische Fachkräfte. Dies erlaubt es der wissenschaftlichen Beurteilung, jenseits der Dichotomie des Vorwurfs niederträchtiger Kollaboration und eines exkulpatorischen Verständnisses eine sozioökonomisch motivierte Kollaboration in ihrem Kontext darzustellen.
Historical & comparative linguistics --- Ökonomie --- Städtebau --- Architektur --- Raumplanung u.-theorie --- Mittel- und Osteuropa --- Nationalsozialismus
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Der Glaube an den „neuen deutschen Lebensraum“ erfuhr unter den Nationalsozialisten eine besondere Ausprägung. Die Mittel waren vielfältig, die Bandbreite der Kolonisation im Umfeld von Machtausbau, Krieg und Besatzung erstreckte sich von den ideologischen Prämissen bis hin zu ökonomischen Belangen. Städtebau, Architektur und Raumplanung hatten hierbei eine Schlüsselfunktion übernommen. Die vorliegende Schrift exemplifiziert dies anhand ausgewählter Zentralorte in den vom nationalsozialistischen Deutschland okkupierten oder annektierten Territorien in Mittel- und Osteuropa. Im Sinne einer Grundlagenforschung verfolgt sie einen diskursanalytischen Zugang zu den Raumtheorien. Städtebau und Architektur werden vor den Koordinaten der mehrschichtigen architekturgeschichtlichen Zusammenhänge, ihrer Nachhaltigkeit und ihren Kontinuitäten sowie den damit verbundenen Theorie- und Ideologiebildungen untersucht. Näher betrachtet werden aber auch die personalen Netzwerke, da sie über zentrale Momente Aufschluss geben: Entwurf und Bau lagen oft nicht allein in den Händen „reichsdeutscher“ Planer, beteiligt waren immer wieder auch einheimische Fachkräfte. Dies erlaubt es der wissenschaftlichen Beurteilung, jenseits der Dichotomie des Vorwurfs niederträchtiger Kollaboration und eines exkulpatorischen Verständnisses eine sozioökonomisch motivierte Kollaboration in ihrem Kontext darzustellen.
Historical & comparative linguistics --- Ökonomie --- Städtebau --- Architektur --- Raumplanung u.-theorie --- Mittel- und Osteuropa --- Nationalsozialismus
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Der Sammelband beleuchtet (multi-)mediale und digitale Strategien zur Vermittlung der nationalsozialistischen Verbrechen und führt Forschungsprojekte und -ansätze aus dem akademischen Bereich mit Beiträgen zu medialen Projekten aus den Bereichen Kommunikation, Ausstellung, Bildung und Archiv aus der Gedenkstättenarbeit zusammen. Den bedeutsamen erinnerungskulturellen Wandel aufnehmend, reflektieren die Aufsätze Möglichkeiten und Grenzen der Medialisierung und Digitalisierung. Auf der Grundlage von Gedächtnisforschung, Digital Memory Studies, Intermediality und Media Studies werden u.a. die Modifikationen des Gedächtnisbegriffes, das Verhältnis von realem und virtuellem Raum, von kollektiver und individualisierter Rezeption und des Generationenwandels diskutiert und anhand aktueller medialer (u.a. künstlerischer, didaktischer) Umsetzungen exemplifiziert. This volume focuses on the digital transformation of remembrance culture for the Nazi era. The contributors’ studies and project presentations from the areas of scholarship and memorial work address the conventions of digital remembrance. Moreover, they examine the place of memorials in current debates about renewing the ways memory is conveyed.
Digitalisierung. --- Erinnerungskultur. --- Gedenken. --- National Socialism. --- Nationalsozialismus. --- Remembrance culture. --- commemoration. --- digitization. --- Germany.
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Der Band dokumentiert die Verfolgung der Juden in den vom Deutschen Reich eingegliederten polnischen Gebieten zwischen Sommer 1941 und 1945 – in den Reichsgauen Danzig-Westpreußen und Wartheland, im Bezirk Białystok, dem Regierungsbezirk Zichenau und in Oberschlesien. Das Gros der hier lebenden Juden war längst in Gettos eingesperrt worden, von denen die in Litzmannstadt und Białystok die größten waren. 1942 begannen die Räumung der Gettos und ersten Deportationen in die Vernichtungslager: aus Oberschlesien nach Auschwitz-Birkenau, aus dem Bezirk Białystok nach Treblinka, im Warthegau in das bereits im Dezember 1941 von einem SS-Sonderkommando in Kulmhof eingerichtete erste stationäre Vernichtungslager. Die wenigsten der zuvor hier lebenden mehr als eine halbe Million Juden entkamen dem Massenmord. Im Reichsgau Danzig-Westpreußen schließlich befanden sich im Sommer 1944 im KZ Stutthof und zahlreichen Außenlagern einige Zehntausend Juden aus Auschwitz und den baltischen Lagern, von denen die meisten im Lager oder auf den Todesmärschen im Frühjahr 1945 starben. This edition of The Persecution and Murder of the European Jews by Nazi Germany includes a comprehensive selection of previously unpublished sources. The work shows the contemporary context and political and societal dynamics that led to this unprecedented mass crime. This volume examines the annexed territories of Poland.
Holocaust --- Jewish history --- Judenverfolgung --- National Socialism --- Nationalsozialismus --- Polen --- Quellen --- Soviet Union --- jüdische Geschichte --- persecution of the Jews --- sources
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Geschichte --- (Produktform)Electronic book text --- "Drittes Reich" --- "Volksgemeinschaft" --- 20. Jahrhundert --- Beziehungsgeschichte zwischen Liberalismus und Nationalsozialismus --- Bundesrepublik Deutschland --- Bürgertum --- Demokratie --- Internationale Handelskammer --- Kaiserreich --- Kulturprotestantismus --- Liberale im Widerstand gegen Hitler --- Liberale in der Emigration --- Liberale in der NS-Verwaltung --- Liberale und "Arisierungen" --- Liberale und Nationalsozialisten in der Tschechoslowakei --- Liberalismus --- NSDAP --- Nationalsozialismus --- Vergangenheitspolitik der FDP --- Weimarer Republik --- deutscher "Sonderweg" --- europäischer Liberalismus --- liberale Frauen und Nationalsozialismus --- liberaler Imperialismus --- liberales Exil --- (VLB-WN)9550
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"What paths did true believers take to Nazism? Why did they join what was initially a small, extremist, and often violent movement on the fringes of German politics? When the party began its election campaigning after 1925, why did people vote for it only grudgingly, though in the Great Depression years, make it the largest in the country? Even then, many millions withheld their support, as they would, if covertly, in the Third Reich. Were the recruits simply converted by hearing a spell-binding Hitler speech? Or did they find their own way to National Socialism? How was this all-embracing theory applied in the Third Reich after 1933 and into the catastrophic war years? To what extent did people internalize or consume the doctrine of National Socialism, or reject it? In the first half of the book I examine how ordinary people became Nazis, or at least supported the party and voted for it in elections down to 1933.
BIOGRAPHY & AUTOBIOGRAPHY / Presidents & Heads of State. --- Deutsche. --- Influence (Literary, artistic, etc.). --- National socialism --- Nationalism --- Nationalism. --- Nationalsozialismus. --- Nazis --- Psychological aspects. --- Psychology. --- Hitler, Adolf, --- Influence. --- Deutschland. --- Germany.
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For those persecuted by the Nazi regime, an ability to distinguish between the private and political was an essential skill. Exclusion and suppression infused the language of those who emigrated. This study by Christian Meyer expands earlier perspectives on the nature of privacy in National Socialism, which swung between the extreme politicization of private life and a withdrawal to the hidden corners of the "idian. Fragt man nach der Rolle des Privaten im Nationalsozialismus, werden meist zwei Thesen aufgeführt: Das Privatleben im Dritten Reich wurde politisiert, andererseits hat ein Rückzug in private Nischen stattgefunden. Unabhängig davon wurde dem zeitgenössischen Verständnis bislang nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Diese Studie rekonstruiert unterschiedliche Bedeutungen des Privaten während des NS-Regimes und versteht das Private als ein Deutungsmuster, mit dem gesellschaftliche und politische Prozesse analysiert wurden. Auf der Grundlage von autobiographischen Beiträgen deutscher Emigranten, die 1940 in Harvard gesammelt wurden, zeigt der Autor, dass es zu einer zentralen sprachlichen Praxis wurde, zwischen Privatem und Politischem zu unterscheiden. Ausgrenzung und Verfolgung drangen selbst in die Sprache des Privaten ein. So werden bisherige Forschungen zum Nationalsozialismus um eine neue Sichtweise aus der Historischen Semantik ergänzt.
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Geschichte 1913-1934 --- Deutschland --- Göttingen --- (Produktform)Electronic book text --- 19.-21. Jahrhundert --- Alltagsgeschichte --- Diskursanalyse --- Diskursgeschichte --- Erster Weltkrieg --- Nationalsozialismus --- Tagebuch --- Tagebücher --- Weimarer Republik --- (VLB-WN)9550
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