TY - BOOK ID - 15985206 TI - Filmische Poetiken der Schuld : Die audiovisuelle Anklage der Sinne als Modalität des Gemeinschaftsempfindens PY - 2017 SN - 3110531283 3110531739 311053049X PB - De Gruyter DB - UniCat KW - Guilt. KW - Motion pictures KW - Affektpoetik. KW - Audiovisuelle Rhetorik. KW - Feelings of guilt. KW - Schuldgefühl. KW - Zuschauergefühl. KW - audiovisual rhetoric. KW - poetics of affect. KW - spectatorship. KW - Film KW - Rezeption KW - Emotionales Verhalten KW - Schuldgefühl KW - Zuschauer KW - Schuld KW - SOCIAL SCIENCE / Media Studies. KW - Moral and ethical aspects. KW - Setting and scenery. KW - Motiv KW - Betrachter KW - Publikum KW - Schuldbewusstsein KW - Gefühl KW - Gefühlsverhalten KW - Gefühl KW - Emotionelles Verhalten KW - Verhalten KW - Fortwirken KW - Nachwirkung KW - Nachleben KW - Wirkungsgeschichte KW - Aneignung KW - Auswirkung KW - Fortleben KW - Kino KW - Spielfilm KW - Filmaufnahme KW - Filme KW - Spielfilme KW - Audiovisuelles Material KW - Videokassette KW - Scenery (Motion pictures) KW - Setting (Motion pictures) KW - Guilt KW - Emotions KW - Ethics KW - Conscience KW - Shame KW - Bewusstsein KW - Art direction KW - Psychological aspects KW - Zuschauerin UR - https://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:15985206 AB - Wie werden komplexe Sinn-, Identitäts- und Wertekonstruktionen in den zeitlichen und dynamischen Mustern medialer Formen und Praktiken hergestellt? Wie generieren und transformieren filmische Bilder die affektiv grundierten Strukturen, in denen der Wertehorizont eines Gemeinwesens vermessen, bestätigt oder revidiert wird? In dieser Arbeit wird die These vertreten, dass die konkreten zeitlichen und dynamischen Strukturen der Filme je kulturell und historisch spezifisch zu verortende Muster der Welterfahrung hervorbringen. Anhand des (kollektiven) Schuldgefühls, dem Affekt der Irreversibilität, zeigt diese Arbeit, wie eine ästhetische Modulation moralischer Gefühle als das Kalkül audiovisueller Inszenierungsmuster beschrieben werden kann. Dieses Kalkül wird anhand von drei exemplarischen Gegenständen - das deutsche Nachkriegskino, der Hollywood-Western und Vietnamkriegsfilm sowie Filme zum Klimawandel - beschrieben und filmanalytisch greifbar gemacht. Audiovisuelle Inszenierungsmodi und ihre Modellierungen des Fühlens sollen so als eine kulturelle Praxis verdeutlicht werden, die an den Möglichkeitsbedingungen politischer Gemeinwesen und ihrer Geschichtlichkeit arbeitet. ER -