TY - BOOK ID - 3538291 TI - Quis maritus salvetur ? : Untersuchungen zur Radikalisierung des Jungfräulichkeitsideals im 4. Jahrundert PY - 2016 VL - 70 SN - 9783110460087 3110460084 9783110463132 9783110462654 3110463148 3110462656 311046313X PB - Berlin ; Boston Walter de Gruyter GmbH DB - UniCat KW - Christian life KW - Virginity KW - History KW - Religious aspects KW - Christianity KW - History of doctrines KW - 248 "03" KW - 396.7 KW - Spiritualiteit. Ascese. Mystiek. Vroomheid--?"03" KW - Vrouw en religie KW - 396.7 Vrouw en religie KW - Sexual abstinence KW - Defloration KW - First sexual experiences KW - Christian life - History - Early church, ca. 30-600 KW - Virginity - Religious aspects - Christianity - History of doctrines - Early church, ca. 30-600 KW - Asceticism. KW - Eustathius of Sebaste. KW - exegesis of 1 Cor 7. KW - virginity. UR - http://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:3538291 AB - Im 4. Jahrhundert gewinnt das Askeseideal im Christentum deutlich an Bedeutung: Es entwickelt sich zu einem entscheidenden Kriterium bei der Bewertung christlichen Lebens. Bischöfe wie Ambrosius, Basilius und Johannes Chrysostomus verfassen Werbeschriften für das Ideal vor allem sexueller Enthaltsamkeit und wollen es so in ihren Gemeinden und bei ihren Lesern propagieren.Einzelne Gruppen innerhalb des Christentums radikalisieren dieses Ideal und erheben die Jungfräulichkeit zum eigentlichen Heilskriterium, d.h. nur wer jungfräulich lebt, kann aus ihrer Sicht überhaupt gerettet werden. Diese asketischen Bewegungen, die sich u.a. in Kleinasien, Syrien und Ägypten finden, werden in der vorliegenden Studie erstmals systematisch untersucht, auf ihre Motive hin befragt und im Kontext ihrer Auseinandersetzung mit der Großkirche eingeordnet. Dabei ist auf Seiten der Kirche neben der theologischen Opposition einzelner Bischöfe und einer disziplinären Verurteilung etwa auf dem Konzil von Gangra (ca. 342/3) auch das Bemühen um eine Reintegration der exklusiven Asketen erkennbar. Diese Entwicklung führt schließlich zu einer Hierarchisierung christlicher Lebensform, an deren Spitze die jungfräulich lebenden Christen stehen. ER -