TY - BOOK ID - 48259225 TI - Der Schlaf in Kunst und Literatur : Konzepte im Wandel von der Antike zur Moderne PY - 2019 SN - 9783496016205 3496016205 PB - Berlin : Dietrich Reimer Verlag, DB - UniCat KW - Iconography KW - Thematology KW - Comparative literature KW - History of civilization KW - Sleep in art KW - Sleep in literature KW - fine arts [discipline] KW - sleeping UR - https://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:48259225 AB - Seit den Zeiten Homers übt der Schlaf eine große Anziehungskraft auf Künstler und Literaten aus. Eva Kocziszky zeichnet die Geschichte des Schlafs nach und zeigt, wie sich die antiken Vorstellungen in Texten von Hölderlin oder Rilke, aber auch in der römischen Sarkophagkunst sowie in Werken von Michelangelo, Lovis Corinth oder Giorgio de Chirico widerspiegeln.0Der Schlaf ist ein rätselhaftes Phänomen. Man weiß über ihn weit weniger als über den Traum. Er gilt allgemein als Verwandter des Todes und als ein Zustand, der ohne Träume dem Nichts gleich käme. Dennoch übte er auf Künstler und Literaten eine große Faszination aus, die sich u.a. in der Erfindung der Gottheit Hypnos durch Homer zeigt.0Eva Kocziszky geht dieser Geschichte des Schlafs und den Transformationen antiker Vorstellungen nach. Aus der antiken Tradition stammt die Grundidee, nach der Schlafen und Wachen zueinander gehören und ineinandergreifen. Der Schlafende existiert danach immer schon für den Wachenden, etwa als Beobachter des Schlafes oder in Form des wieder Erwachenden, der sich mit seinem nächtlichen Selbst zu identifizieren versucht. Die Autorin geht diesen Konstellationen nach und interpretiert kanonische Texte von Ovid und Theokrit über Rilke bis hin zu Durs Grünbein, ebenso wie Meisterwerke der römischen Sarkophagkunst sowie Gemälde von Johann Heinrich Füssli, Lovis Corinth, Giorgio de Chirico und Mark Tansey. ER -