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Breakdance, DJ-ing, Rap, Graffiti: Die »vier Elemente« der HipHop-Kultur haben sich in den letzten 20 Jahren vom afroamerikanischen Kontext aus weltweit verbreitet. Heute stellt HipHop eine vielseitige Arena der Popkultur dar - ein Medium kultureller Artikulation im jugendlichen Alltag, aber auch ein Produkt der Kulturindustrie und ein »Diskursuniversum« mit typischen Ausdrucksformen in Sprache, Bild und Bewegung. Mit diesem Band liegt die erste umfangreiche Textsammlung über HipHop im deutschsprachigen Raum vor. Beiträge aus Cultural Studies, Ethnologie, Soziolinguistik, Pädagogik und anderen Disziplinen werden mit Essays von Szene-Autoren zusammengeführt. Allen gemeinsam ist das Verständnis von HipHop als Raum kultureller Praxis mit »globalen« Konturen und »lokalen« Aneignungsformen. Das Rahmenthema wird ausdifferenziert in ein Mosaik aus Themen und Theorieperspektiven, u.a. Breakdance und Sozialisation von Migrantenjugendlichen, Sampling und kulturelles Gedächtnis, französischer Rap und politischer Diskurs. Einblicke in die aktuell populärste Jugendkultur im Lichte aktueller popkultureller Diskussion. »Wenn Sascha Verlan 'HipHop als schöne Kunst betrachtet' und darin die Rückkehr der innerhalb der Literatur längst marginal gewordenen deutschen Dichtkunst festmacht, und wenn Gabriele Klein und Malte Friedrich über 'Bildinszenierungen des Urbanen im HipHop' nachdenken, mag zwar der ein oder andere Szene-Protagonist die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und die in den Texten gezogenen Bedeutungszusammenhänge als verkopft verwerfen - spannend und zum Teil treffsicher bleiben sie dennoch. Mit Beiträgen zu Islamic Force und Berlin-Türken im Rap und Textanalysen von Nazi-Rap, die sich innerhalb der letzten zwei bis drei Jahre vermehrt im Internet finden lassen, sind die Beiträge zudem auf dem neuesten Stand.« Martin Büsser, testcard, 13 (2004) »Dieser Band bietet bedeutsames Hintergrundwissen für alle Lehrkräfte, die sich mit den lebensweltlichen Jugendkulturen ihrer Schüler/innen vertraut machen wollen.« Thomas Bernhard, lbib.de 12 (2004) Besprochen in: Sozialwissenschaftliche Rundschau, 52/1 (2006), Hans-Jürgen von Wensierski/Claudia Lübcke Sportpraxis, Sonderheft Hip-Hop, Harald Lange
Theory of music & musicology --- Rock & Pop music --- Popular culture --- Age groups: adolescents --- Cultural Studies. --- Music. --- Pop Music. --- Youth. --- HipHop; Jugendkultur; Multikulturelle Gesellschaft; Urbanität; Musikkultur; Popkultur; Musik; Popmusik; Jugend; Cultural Studies; Kulturwissenschaft; Popular Culture; Music; Pop Music; Youth
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Music, Popular (Songs, etc.) --- Musique populaire (Chansons, etc.) --- History and criticism --- Histoire et critique --- Pop music --- Rock music --- Pop music. --- Rock music. --- Popular music --- History and criticism.
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Musikvideos bilden ein beredtes Medium zur Repräsentation der Geschlechterdifferenz. In den hier inszenierten (Sub-)Kulturen werden Frauen typischerweise als »schmückendes Beiwerk« männlicher Stars, Statussymbole protzender Rapper oder als »Anmache« für das zahlende Publikum stilisiert. Andererseits nutzen Frauen wie Madonna oder Lil' Kim das Video zur Auseinandersetzung mit dem männlich dominierten Musikbusiness und zur subtilen Abrechnung mit den frauenverachtenden Diskursen einiger Musikkulturen. Der Band bringt Beiträge aus der Musik-, Kunst- und Kulturwissenschaft zusammen, um bekannte Ansätze der Videoanalyse einer kritischen Neubewertung zu unterziehen und innovative Lesarten zur Diskussion zu stellen. Besprochen in: www.intro.de, 01.12.2003, Hannes Loh Musikforum, 2 (2004), Ines Hein www.intro.de, 4 (2005), Hannes Loh
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Deutschland sucht: den Superstar, Popstars oder auch den Finalteilnehmer für den Eurovision Song Contest. Musikalische Wettbewerbe in der populären Musik fesseln ein Millionenpublikum. Obwohl in der Vergangenheit Wettbewerbe oft entscheidend für die Weiterentwicklung der populären Musik wie auch der Kunstmusik waren, haben sich weder Musik- noch Kulturwissenschaften bisher ausführlich mit dem Thema auseinander gesetzt. Der Band untersucht Wettbewerbe, die aktuell Schlagzeilen machen, knüpft jedoch auch Verbindungen zur Geschichte dieser Form und zu vergleichbaren Events in anderen Kulturen. »›A star is born‹ hieß es einst, schreiben die Herausgeber im Editorial, doch dies droht in der Popmusik immer mehr von ›A star is made‹ abgelöst zu werden. Die Rede ist von Formaten wie ›Deutschland sucht den Superstar‹, denen renommierte Musikwissenschaftler nun ein erstes Buch gewidmet haben.« Martin Büsser, testcard, Þ15 »Insgesamt eröffnet der Band den Blick auf ein interessantes Themenfeld [...].« Matthias Euteneuer, Ivonne Küsters, Soziologische Revue, 4 (2008) Besprochen in: FORUM MUSIKBIBLIOTHEK, 4 (2005), Michael Stapper www.netzmagazin.ch, 12 (2005), Stephan Sigg Jahrbuch des Deutschen Volksliedarchivs, 52 (2007), Sabine Vogt
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»I understand that time is running out« - Wenn man den Texten vieler afro-amerikanischer Rapper glauben will, steht das Ende der Welt unmittelbar bevor. Woher rührt diese Faszination für die Apokalypse? Was beschreiben diese Untergangsszenarien, und zu welchem Zweck? Das Buch stellt die erste umfassende Studie zu apokalyptischen Motiven im US-amerikanischen HipHop dar. Zugleich verfolgt es die Entstehung dieser Kunstform von den Spirituals über die Rhetorik afroamerikanischer Prediger bis hin zu Blues und Reggae. Die Geschichte vom Ende der Welt ist so zugleich die Geschichte vom Anfang des Rap - »Time's done run out!« »[Eine] beeindruckende Studie an der Schnittstelle von eschatologischer Kulturgeschichte, Musikgeschichte und Popkultur« Laslo Scholtze, www.literaturkritik.de, 5 (2007) »Eine Lücke in der Forschung zum millennialistischen Denken schließend, setzt sich Florian Werner mit der Verwendung millennialistischer Topoi in der afro-amerikanischen orature auseinander.« Dr. Agata Rothermel, KULT_online, 20 (2009) Besprochen in: Jahrbuch des Deutschen Volksliedarchivs, 54 (2009), Berndt Ostendorf
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Charts und Airplaylisten, Umfragen und Votings - nirgends sonst wird so öffentlich gemessen und hierarchisiert wie in der populären Musik. Daneben existieren unter Fans und Fachleuten zahlreiche »geheime« Kanones. Das Wissen um den Rang einer Band, eines Stücks oder einer Einspielung ist Macht- und Distinktionsgewinn. Noch nie sind so viele ratgebende Bücher und Zeitschriften über die »100/50/18/3 besten Platten« erschienen, die »alles, was man wissen muss«, in kompakter Form vorerzählen. Die Definitionsmacht dieser populären Kanones ist unter Fans und Journalisten hart umkämpft. Erstmals für die deutschsprachige Popularmusikforschung beleuchtet dieser Band das Phänomen aus den Perspektiven verschiedener Musiken, Zeiten und Wissenschaftsdisziplinen. »Das Kanonisieren erweist sich [...] als ein Versuch, die Lebendigkeit der Stilentwicklung festzustellen - und so der essentiellen Dynamik gewisser Formen der Popmusik entgegenzutreten. Diesen Widerspruch herausgearbeitet zu haben, ist ein Verdienst des kleinen Bandes.« Hans J. Wulff, MEDIENwissenschaft, 1 (2009) Besprochen in: Journal der Jugendkulturen, 15 (2010), Daniel Schneider
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Anonymity practices in electronic music culture have long been the object of journalistic and academic discourse. Yet anonymity itself is ephemeral and ontologically precarious. How can scholars research anonymous entities without impairing their anonymity, and what can they learn from their precarity? This study describes two projects of anonymity performance as forms of critical practice (Judith Butler/Michel Foucault) involving performative play with anonymity through the use of fake identities or collaborative persona imaginations. Adopting a reflexive and performative writing style, this performance ethnography calls for a radical performative turn and an ontological reflexivity in the cultural studies of music.
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Was höre ich - jetzt? Wie höre ich in diesem Raum oder auf diesem Platz? Die Buchreihe Sound Studies möchte ein Sprechen aus, mit und über Klang eröffnen - über Fach- und Methodengrenzen hinweg, über die Grenzen wissenschaftlichen Sprechens hinaus. Es werden Fragen gestellt nach dem gegenwärtigen, historischen und künftigen Leben von Menschen und Tieren mit Dingen und Lauten; nach den Sounds, die sie gestalten, durch die sie handeln und fremde wie auch vermeintlich vertraute Kulturen erkunden. Der erste Band bietet eine Einführung in Traditionen, aktuelle künstlerische Ansätze und gegenwärtige Methoden - eine allgemeine Einführung in das Forschungsfeld Sound Studies, welches quer zu etablierten Disziplinen und Ausdrucksformen liegt. Er versammelt Texte zu historischen Beispielen der elektronischen Musik, des Radios und der Netzmusik, zu funktionalen Klängen, zur Akustischen Architektur, zur Pop- und Medienmusikwissenschaft, zu medienhistorischen Betrachtungen von Zeit und Klang, zur akustischen Markenkommunikation und zu experimentell-künstlerischen Ansätzen. Mit Beiträgen von Sam Auinger, Roger Behrens, Diedrich Diederichsen, Florian Dombois, Wolfgang Ernst, Golo Föllmer, Thomas Hermann, Daniel Ott, Holger Schulze, Martin Supper, Elena Ungeheuer, Carl-Frank Westermann u.v.a.m. »Das vorliegende Buch ist [...] geeignet für ›architektonische Wanderer‹, die sich mit dem Raum befassen in einem eher ›phänomenologischen‹ Sinne. Leser dieses Schlages werden sich bereichert fühlen in den zahlreichen Exkursen u.a. zur Radiokunst, ›Echtzeit-Posie‹, Musikästhetik oder Medientheorie.« Christian J. Grothaus, www.baunetz.de, 13.01.2009 »Das Überblenden von Cultural Studies, Architektur, Medientheorie, Ansätzen aus den Bereichen der E- und U-Musikwissenschaft ist die Stärke des Buchs [...].« Stefan Niederwieser, thegap, 2 (2009) »Auf die Fortsetzung der Buchreihe darf man [...] allemal gespannt sein.« Stefan Drees, DIE TONKUNST, 4 (2009) Besprochen in: archithese, 2 (2009), Sabine von Fischer Positionen, 83 (2010), Barbara Barthelmes EthnoScripts, 13/1 (2011), Ulrike Herzog Merkur, 5 (2013), Eckhard Schumacher
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Die Attraktivität von Heavy Metal ist seit 40 Jahren ungebrochen. »Metal« stellt trotz - oder wegen - seines oft zwiespältigen Leumunds ein globales Phänomen dar, in dessen Mittelpunkt die Liebe zur Musik steht. Dietmar Elflein beschäftigt sich intensiv mit Heavy Metal als Musik und untersucht LPs und Bands, die das Genre geprägt haben, auf musikalische Gemeinsamkeiten und Entwicklungslinien - die musikalische Sprache des Heavy Metal. Die Vielfalt der untersuchten musikalischen Ansätze reicht von Black Sabbath über Judas Priest und Iron Maiden bis zu Metallica, Megadeth und Slayer, schließt aber auch die weniger ›metallischen‹ Werke von AC/DC, Motörhead und Guns N'Roses mit ein. »In diesem Buch zeigt sich Wissenschaft mal von seiner besten Seite.« Frank Schäfer, junge welt, 11.03.2011 »Elfleins ›Schwermetallanalysen‹ ist Wissenschaft, wie man sie sich öfter wünschte.« Frank Schäfer, Zeit online, 17.02.2011 »Sämtliche Diskussionen und Kontextualisierungen der Analyseergebnisse sind informativ und lehrreich, und das nicht nur für Experten.« Marcus Erbe, OX-FANZINE, 2/3 (2011) Besprochen in: ROCKS, 01 (2011), Matthias Penzel http://magazin.amboss-mag.de, 06.01.2012 http://webcritics.de, 09.01.2012, E. Kneisel www.textem.de, 20.01.2011, Dominik Irtenkauf taz, 01.04.2011, Frank Schäfer www.bloom.de, 06.04.2011, Tobias Stalling www.musicheadquarter.de, 25.08.2011 WDR 5/Scala, 29.06.2011, Sebastian Wellendorf www.rockandroad.de, 2 (2013), Andreas Schindlbeck
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Musik ist eine im Alltag allgegenwärtige Form der Kommunikation. Sie umfasst die musikalische Produktionshandlung ebenso wie die Realisation des musikalischen Produkts, die Rezeption und die verschiedenen Stadien der Weiterverwertung. Einer, der dies über Jahrzehnte hinweg und mit großer Neugier erforscht hat, ist Helmut Rösing, dessen unkonventioneller Ansatz hier erstmals zugänglich gemacht wird. Seine Texte, die einen Zeitraum von drei Jahrzehnten umspannen, reflektieren die kulturelle Bedeutung von Musik und thematisieren immer wieder den musikdurchsetzten Alltag mit all seinen Facetten. Dabei reflektiert Helmut Rösing stets auch die Positionen seines Faches und misst sie an dem, was musikalisch der Fall ist: eine unverzichtbare Voraussetzung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Beziehungssystem Musik. Herausgegeben von Alenka Barber-Kersovan, Kai Lothwesen und Thomas Phleps. »Es macht Spaß, Rösigs Überlegungen zur Musik im Zusammenhang mit Rundfunk, Werbung [...], Musikaneignung, Digitalität, Interkulturalität oder Urbanität zu rezipieren.« testcard, 15 (2006) Besprochen in: Jahrbuch des Deutschen Volksliedarchivs 52 (2007), Elisabeth Schmierer