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Im Fokus dieser Studie stehen als Protest gerahmte Ereignisse, bei denen politische Forderungen mit kollektivem Spaß, Erlebnis, Spektakel und Vergnügen verbunden Ausdruck verliehen wird. Zu den längst tradierten kulturellen und Spaß betonenden Protestelementen werden aktuell vielfältige neue Ausdrucksformen und Programmelemente in das Repertoire der Organisierenden von Protest aufgenommen. Dabei werden häufig in anderen gesellschaftlichen Bereichen tradierte Rituale übernommen, modern interpretiert und neu miteinander verknüpft. Diese ‚hybridisierten‘ Formen kollektiven Ungehorsams werden anhand von drei Fallbeispielen ethnografisch und wissenssoziologisch fundiert erforscht und dabei die Bedeutung von Vergnügen, Freude und Spaß herausgearbeitet. Der Inhalt Eventisierter Protest – Fallbeispiel „Gewerkschaftliche Protestereignisse“ • Politisierte Events –Fallbeispiel „Nachttanzdemo“ der Kampagne „DU It Yourself!“ • Protesthybride – Fallbeispiel „Schnippeldisko“ der Slow Food Youth Die Zielgruppen Sozialwissenschaftler • Akteure sozialer Bewegungen Der Autor Gregor J. Betz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der TU Dortmund. .
Culture. --- Sociology. --- Cultural studies. --- Sociology of Culture. --- Knowledge - Discourse. --- Cultural Studies.
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Long description: »Soziologische Experimentalität« bezeichnet Merkmale und Möglichkeiten soziologischer Wissenskulturen, die weitreichende Fragen nach dem Verhältnis von Disziplin und Phänomenbezug aufwerfen. Es geht um Momente, Bedingungen und Eigenschaften des Erkennens in der Soziologie, die es ihr erlauben, in Auseinandersetzung mit der Widerspenstigkeit ihrer Gegenstände Neubeschreibungen vorzunehmen und dadurch Verstehen und Erfahrungen zu schaffen – für die Forschenden und für ihr gesellschaftliches Publikum. Der Band versammelt Beiträge, welche die umfassende Idee einer »[Welt-]Gesellschaft im Selbstversuch« (Angelika Poferl) als dreifache Herausforderung diskutieren: im Sinne einer soziologischen Experimentalität, einer Experimentalität der Methoden und einer Experimentalität der Gegenstände. Biographical note: Gregor Betz, Dr. phil., war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der TU Dortmund und leitet seit April 2019 das Familienforum – FBS in Bochum. Weitere Informationen unter: www.gregor-betz.de Reiner Keller, Dr. phil., ist Professor für Soziologie an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg.
Methoden --- Gesellschaft --- Soziologie --- Wissen --- Wissenssoziologie
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