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Der Begriff »Leistung« ist in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft omnipräsent. Doch auf die Frage, was Leistung ist, folgt in der Regel Schweigen. Lars Distelhorst geht in seinem Essay dieser Leerstelle auf den Grund und vermag so eine tiefgehende Kritik an der »Leistungsgesellschaft« zu üben. Er zeigt: Jede Rede von Leistung mündet in einen unauflösbaren Widerspruch. Was hinter dem Leistungsbegriff liegt, ist nicht weniger als die Leere einer Gesellschaft, deren Zentrum in der Akkumulationsbewegung des Kapitals zu suchen ist, während sie die letzten Karten der Ideologie spielt. »Der teilweise ein wenig ausufernde [...] Stil wird von einer bewussten politischen Haltung begleitet, die in ihrer Offenheit seinesgleichen sucht und sich gerade nicht hinter den üblichen Neutralitätsgeboten versteckt.« Stefan Selke, Soziologische Revue, 38/4 (2015) »Eine Streitschrift vom Feinsten.« Barbara Knab, Psychologie Heute, 11 (2014) »Das Buch liefert jede Menge Aha-Erlebnisse und fordert genauso oft zum Widerspruch auf. Langweilig ist es niemals. Eine Streitschrift vom Feinsten.« Barbara Knab, Psychologie Heute, 11 (2014) »Die Konsequenzen dieser Analyse, die sich in Schärfe und Treffsicherheit zwischen der Dialektik der Aufklärung und Slavoj Zizek bewegt, mögen nicht jedem gefallen. Der Relevanz seiner Befunde tut dies keinen Abbruch.« Alexander Struwe, Portal für Politikwissenschaft, 24.04.2014 Besprochen in: Deutschlandradio, 13.01.2014 Neues Deutschland, 13.-16.03.2014 www.lehrerbibliothek.de, 05.05.2014, Oliver Neumann Pädagogik, 6 (2014), Jörg Schlömerkemper neues Deutschland, 15.08.2014 junge Welt, 25.08.2014, Sebastian Friedrich Zeitschrift für Theaterpädagogik, 10 (2014), Gerd Koch Christine Berberich, Theologische Revue, 1 (2015)
Ideology. --- Capitalism. --- Power (Social sciences) --- Empowerment (Social sciences) --- Political power --- Exchange theory (Sociology) --- Political science --- Social sciences --- Sociology --- Consensus (Social sciences) --- Market economy --- Economics --- Profit --- Capital --- Knowledge, Theory of --- Philosophy --- Psychology --- Thought and thinking --- Culture. --- Neoliberalism. --- Political Ideologies. --- Political Science. --- Political Theory. --- Politics. --- Leistung; Leistungsgesellschaft; Kapitalismus; Ideologie; Kultur; Politik; Neoliberalismus; Politische Theorie; Politikwissenschaft; Capitalism; Culture; Politics; Neoliberalism; Political Theory; Political Ideologies; Political Science
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Butler, Judith <1956->. --- Feminist theory. --- Butler --- Butler, Judith, --- Butler, Judith.
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Allerorten wird über Postfaktizität geklagt. Politische Werte weichen dem Schüren von Ressentiments und der Manipulation von Gefühlen. Fake News, alternative Fakten oder Faktenchecks finden als letzte Rettung immer mehr gläubige Anhänger. Wie können wir dem Postfaktischen begegnen, das inzwischen sogar als geopolitische Strategie - ausgehend von Trump, Orban & Co. - erfolgreich Demokratie und Rechtsstaatlichkeit auszuhöhlen droht? Wir müssen das Phänomen systematisch unter die Lupe nehmen. Lars Distelhorst zufolge wurzelt das Postfaktische in der fortschreitenden kapitalistischen Ökonomisierung der Gesellschaft, in deren Folge Sinn- und Bedeutungsverhältnisse sich zusehends auflösen. Können Affen, die Pfeile auf den Finanzteil einer Zeitung werfen, ein ebenso gutes Aktienportfolio erzielen wie Investmentbanker? Ergibt es ernsthaft Sinn, über alternative Fakten nachzudenken? Oder ist es an der Zeit, grundlegend zu diskutieren, ob die heutige Gesellschaft noch eine Perspektive für die Zukunft darstellt? » ›Fake News‹, also mit Hilfe digitaler Medien in Blitzeseile verbreitete Falschmeldungen sind weitaus mehr als nur ein zeitgemäßes taktisches Mittel politischer Auseinandersetzung. Sie sind vielmehr - das beweist Lars Distelhorsts neue, bahnbrechende Untersuchung - ein, nein, das strukturelle Merkmal der gegenwärtig weltweit herrschenden Ökonomie: des ›Kapitalismus‹ im Zeitalter der Globalisierung. Der von Distelhorst hier erstmals gesellschaftstheoretisch analysierte Begriff der ›Postfaktizität‹ weist auf den historisch so noch nie gekannten Umstand hin, dass erfahrene Sinnlosigkeit nicht nur Aus-druck individueller Lebenskrisen, sondern - mehr noch - die wesentliche Produktionsbedingung des gegenwärtig herrschenden weltweiten Kapitalverhältnisses ist. Mit Distelhorsts neuer Studie ist die Kritische Theorie der Gesellschaft endlich auf der Höhe ihrer Zeit.« - Micha Brumlik
Fake News --- Trump --- Putin --- Kritische Theorie --- Marxismus --- Entfremdung --- Sinnlosigkeit --- Bedeutungslosigkeit --- Narzissmus --- Rechtspopulismus --- Ökonomisierung --- Akkumulation --- Critical Theory --- Marxism --- Alienation --- Lack of Meaning --- Empiness --- Narcissm --- Populism --- Economization --- Accumulation
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