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In Europa wird religiöse Bildung an Schulen vorwiegend als konfessioneller Religionsunterricht organisiert. Besonders die wachsende religiöse Pluralität stellt diesen zunehmend vor Herausforderungen. Aktuell wird in der Religionspädagogik die Frage nach der Organisationsform des Religionsunterrichts kontrovers diskutiert. Ist eine andere Form für jene, die ihn an der Schule verantworten und mittragen, überhaupt denkbar? Diese Untersuchung widmet sich der Großstadt Wien, die wie andere europäische Städte einen hohen Grad an religiöser Pluralität aufweist. Mit Hilfe eines qualitativ-empirischen Verfahrens untersucht sie den schulinternen Diskurs um den Religionsunterricht an zwei höheren Schulen, an denen dieser organisatorisch an Grenzen gerät. Dabei analysiert die Studie Gruppendiskussionen mit Religionslehrerinnen und -lehrern sowie mit Mitgliedern des Schulgemeinschaftsausschusses. Die Erforschung dieser vielfach impliziten Einstellungen zu Religion und zum Religionsunterricht ist für die Entwicklung zukunftsweisender Formen des Religionsunterrichts von hoher Relevanz. Daher leistet die Studie einen wertvollen Beitrag zu einer kontextsensiblen Religionspädagogik. Die Studie besticht durch die sorgfältige Einbettung in den religionspädagogischen Diskurs um verschiedene Modelle des Religionsunterrichts und den hierfür relevanten empirischen Indizien. [...] Was die Arbeit von Klutz [...] leistet, ist ein Vademecum an hilfreichen Fragen bei der Implementierung jeglicher neuer Unterrichtsmodelle oder generell bei der Bewältigung von Schulentwicklungsprozessen, die doch allzu häufig ,top down' diktiert werden. - Dominik Helbling in: Österreichisches Religionspädagogisches Forum Zweifellos gelingt dem Autor ein wertvoller Beitrag zu einer kontextsensiblen Religionspädagogik! - Martin Schreiner in: Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik, 1/2016 Es geht dem Vf. nicht nur um den Religionsunterricht, sondern vielmehr um den schulischen Kontext, in dem dieser Unterricht zu sehen ist. Durch diese Perspektive unterscheidet sich die Studie von Beiträgen zum Religionsunterricht [...] Die Studie unterstreicht - mit dem ÖRF - die Notwendigkeit "kontextsensibler" Modelle für den Religionsunterricht. - Friedrich Schweitzer in: Theologische Literaturzeitung, 6/2016 Die Arbeit von Philipp Klutz ist eine sehr gelungene Studie, welche die Diskussion um den schulischen Religionsunterricht im europäischen Kontext bereichert. Eine Stärke der Arbeit ist es, dass der Autor der Versuchung, fertige Modelle (oder gar "das Modell") eines ",kontextsensiblen" Religionsunterrichtes zu entwickeln, widerstanden hat, da das einen Widerspruch zum Anspruch der ,,Kontextualität" der Arbeit bedeutet hätte. - Wolfgang Weirer in: Theologisch-praktische Quartalschrift, 4/2016 Die Studie von Lutz bietet [...] neue und anders generierte Argumente für die Debatte um den konfessionellen Religionsunterricht. Sie erhebt sehr genau die Orientierungsrahmen der verschiedenen Akteure und bietet eine wahre Fundgrube, um Diskussionswirklichkeiten in bestimmten Entstehungsbedingungen zu beobachten. - Oliver Reis in: Religionspädagogische Beiträge, 75/2016 Es gelingt dem Vf., und dies verdeutlicht die hier nur exemplarisch angezeigte IJiskussion, jenseits von Ideologien, aber auch jenseits kirchlicher Wunschvorstellungen, für einen Religionsunterricht zu plädieren, der sich der religiösen Pluralität vor Ort, an der konkreten Schule, zu stellen hat. Wie sehr K. dabei konzeptionell und weiterentwickelnd denkt, zeigen die lmpulsfragen, mit denen jedes der insgesamt sieben Plädoyers abgerundet ist. Für alle, die sich mit religiöser Vielfalt im Zusammenhang mit dem Religionsunterricht an der öffentlichen Schule beschäftigen, aber auch für Interessierte, ist die von K. verfasste Diss. wärmstens zu empfehlen. - Thomas Weiß in: Theologische Revue, 1/2017 Das Abschlusskapitel des Buches, in dem die Ergebnisse diskutiert und in Entwicklungsperspektiven umgesetzt werden, steht exemplarisch für die Stärken der Studie, weckt aber auch Anfragen. Es gelingt dem Verfasser vorzüglich, die durchaus disparaten empirischen Befunde systematisch so zu bündeln, dass ihre Vielschichtigkeit gewahrt wird. - Henrik Simojoki, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 20 (2017), S. 550
Religious education --- Religious pluralism --- Religion and sociology --- Educational sociology. --- Religion and society --- Religious sociology --- Society and religion --- Sociology, Religious --- Sociology and religion --- Sociology of religion --- Sociology --- Pluralism (Religion) --- Pluralism --- Religion --- Religions --- Ethical education --- Theological education --- Education --- Moral education --- Education and sociology --- Social problems in education --- Society and education --- Sociology, Educational --- Aims and objectives --- Religionspädagogik --- religiöse Vielfalt --- religiöse Bildung --- Konfessioneller Religionsunterricht --- Religionslehrer --- schulinterner Diskurs --- Schulpädagogik --- religious education --- religious studies --- relgious diversity --- teacher --- denominational religious education --- Religionspädagogik --- religiöse Vielfalt --- religiöse Bildung --- konfessioneller Religionsunterricht --- Ethikunterricht in Deutschland --- Gruppendiskussion --- Islam --- Missionsgesellschaft vom hl. Joseph von Mill Hill --- Österreich --- Römisch-katholische Kirche
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In Europe RE in schools is predominantly organised denominationally. Growing religious plurality in particular is increasingly presenting a challenge for this organisational model. The question of how RE should be organised is currently the subject of controversial debate within the field of religious education studies. Is an alternative format even thinkable for those who hold responsibility for RE in schools? This study dedicates itself to Vienna, which like other European cities, is characterised by a high degree of religious plurality. The study employs a qualitative-empirical approach, in order to take a close look at the discourse around RE within two schools for upper secondary education, where it is coming up against its organisational limits. This study analyses group discussions with RE teachers and with members of the school community committee (an elected body consisting of teacher, pupil and parent representatives, as well as the head of school). Research into these often implicit attitudes towards religion and RE is vital for the development of future oriented forms of RE. This study consequently offers a valuable contribution to context sensitive religious education studies. Die Studie besticht durch die sorgfältige Einbettung in den religionspädagogischen Diskurs um verschiedene Modelle des Religionsunterrichts und den hierfür relevanten empirischen Indizien. [...] Was die Arbeit von Klutz [...] leistet, ist ein Vademecum an hilfreichen Fragen bei der Implementierung jeglicher neuer Unterrichtsmodelle oder generell bei der Bewältigung von Schulentwicklungsprozessen, die doch allzu häufig ,top down' diktiert werden. - Dominik Helbling in: Österreichisches Religionspädagogisches Forum
Religious education --- Religious pluralism --- Religion and sociology --- Educational sociology. --- Ethical education --- Theological education --- Education --- Moral education --- Pluralism (Religion) --- Pluralism --- Religion --- Religions --- Education and sociology --- Social problems in education --- Society and education --- Sociology, Educational --- Sociology --- Religion and society --- Religious sociology --- Society and religion --- Sociology, Religious --- Sociology and religion --- Sociology of religion --- Aims and objectives --- RE --- Religious Affiliation --- religious Plurality --- RE teacher --- Religionspädagogik --- religiöse Vielfalt --- religiöse Bildung --- Konfessioneller Religionsunterricht --- Religionslehrer --- schulinterner Diskurs --- Schulpädagogik --- religious education --- religious studies --- relgious diversity --- teacher --- denominational religious education --- Religionspädagogik --- religiöse Vielfalt --- religiöse Bildung --- konfessioneller Religionsunterricht --- Austria --- Catholic Church --- Ethics --- Islam --- Multiculturalism --- Muslims --- Protestantism --- Vienna
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Philosophy. --- Theology.
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Sociology of religion --- Sociology of education --- Western Europe
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The project 'Religious Education at Schools in Europe' (REL-EDU), which is divided up into six volumes (Central Europe, Western Europe, Northern Europe, Southern Europe, South-Eastern Europe, Eastern Europe), aims to research the situation with regard to religious education in Europe. This volume outlines the organisational form of religious education in the countries of Central Europe (Austria, Croatia, Czech Republic, Germany, Hungary, Poland, the Principality of Liechtenstein, Slovakia, Slovenia and Switzerland). This is done on the basis of thirteen key issues, which allows specific points of comparison between different countries in Europe. Thereby the volume focuses the comparative approach and facilitates further research into specific aspects of the comparison.
268.22 --- 268.22 Geloofsopvoeding op school--(algemeen) --- Geloofsopvoeding op school--(algemeen) --- Religion in Europa --- Internationalität --- Bildungswesen --- Religionspädagogik --- Pädagogik --- Religion --- Schule --- Education religieuse --- Church and education --- Education and church --- Religious education of children --- Religious education --- Religion in the public schools --- Bible in the schools --- Ethical education --- Theological education --- Education --- Church and state --- Public schools --- Moral education --- Comparative education. --- Education comparée --- Internationalität --- Religionspädagogik --- Pädagogik
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