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Die Zeit um 1700 wird gerne mit dem (Teil-)Epochen-Begriff der Frühaufklärung belegt. Ihre Diskurse und Tendenzen werden dadurch, häufig unter der Hand, mitunter aber auch explizit teleologisierend, auf die Positionen des späteren 18. Jahrhunderts ausgerichtet. Statt die um 1700 zu beobachtenden Öffnungen als Auftakt zu einer großen, weltbildlichen wie sozialen, Öffnung der Aufklärung durch Vernunft und Kritik zu betrachten, fragt der vorliegende Band nach Öffnungen, auf die wieder neue Schließungen folgten. Welche Gründe hatte die neuartige Offenheit, die die Kultur um 1700 zu einem großen Experimentierfeld machte, und welche Folgen hatte sie? Welche neuen Handlungsspielräume und Rollen in der Öffentlichkeit entstanden damals? Manche der neuen Leitideen - wie die Pflicht zur vernünftigen Begründung allen Denkens und Handelns - können geradezu als Antwort auf die Unsicherheit verstanden werden, die jene Öffnung mit sich brachte. Die relative Offenheit der Zeit um 1700 provozierte, so die These, auch Versuche der neuerlichen Schließung. Der Band wirft neues Licht auf die Frühphase der Aufklärung, um diese insgesamt besser verstehen zu können.
Civilization, Modern --- Enlightenment. --- Philosophy, Modern --- Aufklärung --- Eighteenth century --- Rationalism --- Europe --- Intellectual life --- erudition.
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Gegenstand des Bandes ist die Geschichte des Imaginationsbegriffes in der französischen Aufklärung.Der Band rekonstruiert ausgehend von einer synthetisierenden Übersicht in insgesamt 27 Dossiers (Einleitungen und Textausschnitte) die Entwicklungsgeschichte des Imaginationsbegriffs von Malebranches ‚Recherche de la vérité‘ (1674) und seinen frühaufklärerischen Rezeptionen bis hin zu frühromantischen Positionen. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Einbettung des Konzepts in unterschiedliche erkenntnistheoretische Kontexte (Cartesianismus, Sensualismus, Materialismus). Zudem werden verschiedene Wissensfelder und Disziplinen (Erkenntnistheorie, Vermögenslehren, Medizin, Anthropologie, Poetik) insofern berücksichtigt, als sie ihrerseits den Imaginationsbegriff operationalisieren und ihn über sehr unterschiedliche Umwege zu einem zentralen Instrument des modernen Möglichkeitsdenkens machen.Der Band bietet erstmalig eine zugleich ideen- und kulturgeschichtliche Analyse der Konzeptualisierung des Begriffs im Verlaufe des französischen 18. Jahrhunderts. This volume seeks to reconstruct the developmental history of imagination in the French Enlightenment era. In chronological order, it presents 27 dossiers that document the notion of imagination, compiled from elements of the 17th-century theory of knowledge and differentiated according to discipline.
Philosophy, French --- Imagination (Philosophy) --- Philosophy --- History --- Enlightenment. --- History of Ideas (France). --- Imagination.
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Der Band geht auf eine Ringvorlesung an der Universität Paderborn im Sommersemester 2017 zurück. Die versammelten Beiträge gegenwärtiger Fachvertreter*innen unternehmen eine aktuelle Standortbestimmung der Komparatistik. Diskutiert werden vor diesem Hintergrund und anhand paradigmatischer Beispiele (1) die Ausweitung der Literaturwissenschaften - zu denen die Komparatistik seit ihrer Gründung und nach wie vor zu zählen ist - zu den Kulturwissenschaften, (2) Möglichkeiten des Fortbestehens und der Neubegründung komparatistischer Traditionen sowie (3) Konzeptionen des Faches, denen ein transkulturelles Verständnis der - insbesondere europäischen - Literatur und Kultur von der Antike bis zur Gegenwart zugrunde liegt.
Vergleich --- Gattungen --- Gender Studies --- Wissenschaftsgeschichte --- Intermedialität --- Interkulturalität --- Interdisziplinarität --- Comparison --- Genres --- History of Science --- Intermediality --- Interculturalism --- Interdisciplinarity
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