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»Kosmopolitismus« - eine große Idee mit langer Begriffsgeschichte, die bis zu den Hellenen zurückreicht, wird wieder aktuell: Das Europa des 21. Jahrhunderts definiert sich kosmopolitisch. Kosmopolitische Gedächtniskulturen orientieren sich an universalen Symbolen wie der »Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte« und dem Begriff des »Verbrechens gegen die Menschheit« - Schlagworte, die sich gerade in Europa nach der konkreten historischen Erfahrung des Mordes an den europäischen Juden als politische Grundbegriffe formierten. Unter Bezug auf die Schriften von Hannah Arendt zeigt der Essay, wie sich zurzeit besonders in Europa eine neue kosmopolitische Sprache und Wirklichkeit herausbildet, die sich ohne Rückgriff auf das jüdische Gedächtnis über den Judenmord definieren will. Als jüdische Weltbürgerin wollte sich Arendt weder nach nationalstaatlicher Manier integrieren noch blindes Vertrauen in die politische Souveränität der Nationalstaaten setzen. In ihren jüdischen Schriften artikulierte sie den Raum, der zwischen dem Dazugehören zu einer partikularen politischen Gemeinschaft und der Universalität der Menschenrechte liegt. Mit ihrer Hilfe erschließt dieses Buch die Möglichkeit eines jüdischen Kosmopolitismus. »Es ist das Verdienst von Verf. [...] aufzuzeigen, dass Juden nicht vor die starre Alternative des Lebens im Nationalstaat Israel oder in der Diaspora gestellt sein müssen. Zumindest vor dem Zweiten Weltkrieg waren Juden ›zu universal, um partikular zu sein, und zu partikular, um universal zu sein‹ (115), und genau diese Zwischenstellung macht ihre universale Bedeutung für die Lebenserfahrung aller Menschen im kosmopolitisch gewordenen Europa von heute aus. Dies ist eine neue Perspektive für die Geschichte des europäischen Judentums wie für die Debatte über die ›kosmopolitische Zweite Moderne‹ gleichermaßen.« Claas Christophersen, Das Argument, 278 (2008) »This exceptional book should be of great value to a broad audience interested in general questions of actual cosmopolitanism, the history-memory link, and Sznaider's original treatment of Arendt's contribution to an ongoing debate about competing conceptions of Jewish identity.« Daniel Levy, H-Net Reviews, 01.08.2009 »Der Autor zeigt ebenso wie Ahrendt mehr Sympathie für das Modell jenseits des Atlantiks. Letztlich ist sein Buch aber ein Plädoyer, die Geschichte um die kulturellen Grundlagen Europas historisch generativ aus verschiedenen Blickwinkeln sozialwissenschaftlich aufzuschlüsseln - nur so scheint auch ein tieferes Verständnis für das gegenwärtige Ringen um eine Einheit in der Vielheit möglich. Diesem Ansatz ist allemal mehr abzugewinnen als dem Entwurf einer politischen Programmatik.« Peter Fischer, vorgänge, 3 (2008) »Natan Sznaider weigert sich, ›Ich bin's zufrieden‹ zu sagen, obwohl er an den Kosmopolitismus glaubt. Respekt.« Hannes Stein, Die Welt, 16.08.2008 »Das Essay von Professor Natan Sznaider gibt einen guten Einstieg in den Diskurs über jüdische Erinnerungen und Perspektiven im gegenwärtigen Europa. Natan Sznaider ist einer der wesentlichen Autoren, die man kennen muss, wenn man über die Perspektiven Europas heute mitdiskutieren will.« www.aviva-berlin.de, 05.05.2008 Besprochen in: Literaturen, 9 (2008), Ulrich Beck Fritz Bauer Institut, Newsletter 33 (2008), Michael Elm
Cosmopolitanism --- Collective memory --- Jews --- Identity. --- Hebrews --- Israelites --- Jewish people --- Jewry --- Judaic people --- Judaists --- Ethnology --- Religious adherents --- Semites --- Judaism --- Political science --- Internationalism --- Collective remembrance --- Common memory --- Cultural memory --- Emblematic memory --- Historical memory --- National memory --- Public memory --- Social memory --- Memory --- Social psychology --- Group identity --- National characteristics --- Identity --- Kosmopolitismus; Holocaust; Europa; Versöhnung; Erinnerungskultur; Judentum; Politische Theorie; Jüdische Studien; Kulturwissenschaft; Europe; Memory Culture; Judaism; Political Theory; Jewish Studies; Cultural Studies --- Cultural Studies. --- Jewish Studies. --- Judaism. --- Memory Culture. --- Political Theory.
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The argument of this book is that it is in the nature of modernity to foster compassion. Most critics tend to think of modernity as corrosive of moral sentiments. They see clearly the way in which modernity breaks down older social bonds, but they are much less attentive to the ways in which it also builds new ones. This book offers a historically informed corrective to this common view.
Altruism. --- Caring. --- Helping behavior. --- Civilization, Modern. --- Modern civilization --- Modernity --- Civilization --- Renaissance --- Behavior, Helping --- Human behavior --- Interpersonal relations --- Altruism --- Caring --- Conduct of life --- Empathy --- Helping behavior --- Altruistic behavior --- Unselfishness --- History
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"Examines the foundations of human rights, how their political and cultural validation in a global context is posing challenges to nation-state sovereignty, and how they become an integral part of international relations and are institutionalized into domestic legal and political practices"--Provided by publisher.
Human rights --- International relations --- Diplomatic history --- International history (Diplomatic history) --- World history --- Basic rights --- Civil rights (International law) --- Rights, Human --- Rights of man --- Human security --- Transitional justice --- Truth commissions --- History. --- Social aspects. --- Law and legislation
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Holocaust, Jewish (1939-1945) --- History and criticism. --- Influence. --- Personal narratives --- History and criticism --- Influence
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Many contemporary issues cannot be readily or fully understood at the level of the nation state and the concept of globalization is used to develop understanding through the analysis of global (transnational) processes. This volume explores the phenomenon of Americanization, and its worldwide impact, and the cultural consequences of globalization.
Globalization --- Americanization. --- Mondialisation --- Américanisation --- Social aspects. --- Aspect social --- United States --- Etats-Unis --- Foreign relations. --- Relations extérieures --- Immigrants --- Assimilation (Sociology) --- Civics --- Cultural assimilation --- Americanization --- #SBIB:316.7C140 --- 316.32 --- 316.32 Globale samenlevingsvormen --- Globale samenlevingsvormen --- Social aspects --- Cultuursociologie: cultuur en globale samenlevingen
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Seit einigen Jahren wird in den Sozial- und Kulturwissenschaften international kaum ein Phänomen so lebhaft diskutiert wie das der Globalisierung. Nachdem die zu Anfang vorherrschende Sichtweise von Globalisierung als Entwicklung einer homogenen Weltkultur zunehmend an Evidenz verlor, rücken die lokal unterschiedlichen kulturellen Praktiken und Perspektiven als Teil von Globalisierung ins Zentrum des Interesses. Diese Neujustierung des Fokus erlaubt auch längst überfällige neue Lesarten des vermeintlich einfachen Verhältnisses von »Amerikanisierung« und Globalisierung. Dabei wird deutlich, dass die oft als »Amerikanisierung« wahrgenommene Globalisierung weltweit heterogene Resonanzen erzeugt, hybride Kulturen, Fluchtlinien und Gegenbewegungen treten gleichermaßen hervor. Der Band »Globales Amerika«, in dem sich einige der prominentesten Denker der Globalisierung zu Wort melden, präsentiert anregende Lektüren dieser bislang wenig beleuchteten Seite der Globalisierung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Problems insgesamt. Für das 21. Jahrhundert erweist sich die Perspektive eines »methodologischen Kosmopolitismus« (Ulrich Beck) als richtungsweisend. »Gerade weil das Besondere als global bzw. universell erlebt wird, bestehen zumindest auch Chancen auf die Entwicklung eines globalen Weltbürgertums und einer globalen Zivilgesellschaft. Diese durchaus positive Botschaft lässt sich aus den meisten Beiträgen dieses Bandes gewinnen. Sie beruht weniger auf oberflächlichen Trendbeschreibungen, als vielmehr auf einem tieferen Verständnis der dialektischen Beziehungen zwischem Globalem und Lokalem, zwischen Universellem und Partikularem. Gerade weil der Sammelband diese grundlegende Wechselwirkung gut verdeutlicht, sind seine Beiträge, die bis auf das Resümee von Ronald Robertson allesamt vor dem 11. September 2001 geschrieben wurden, mit diesem globalen Großereignis der Terroranschläge von New York auch nicht obsolet geworden.« Ludger Pries, Soziologische Revue, 1 (2007) Besprochen in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.04.2004, Paul Nolte erlassjahr.de, 30/9 (2004)
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We live in a globalized world in which a person in Burkina Faso can identify with Star Wars heroes, and in which a New York trader drinks the same Starbucks coffee as his Taiwanese counterpart. How are individuals socialized in Rome, Bombay, and Tokyo? To answer this question, a unique investigation has been carried out using two scales of analysis usually tackled separately by global studies: the scale of the cosmopolitan world and its global narratives, imaginaries, iconographies; as well as the scale of everyday life and socialization to otherness. This two-fold perspective constitutes the innovative approach of this volume that endeavors to address an operationalization of the cosmopolitan perspective and reacts to current debates and new research findings
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