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Das Handbuch greift aktuelle Diskussionen über Text-Bild-Verhältnisse, Intermedialität bzw. 'Literatur und die Künste' auf, rückt aber nicht mehr 'das Bild' ins Zentrum, sondern die visuelle Kultur generell. Es reagiert auf die Erweiterung des Bildbegriffs in den Visual Studies und die kulturwissenschaftliche Öffnung des Literaturbegriffs. Erstmalig werden theoretische Überlegungen und methodische Hilfestellungen zum Verhältnis von Literatur und visueller Kultur systematisch dargestellt und anhand von exemplarischen Untersuchungen konkretisiert.
Art and literature --- Literature --- Belles-lettres --- Western literature (Western countries) --- World literature --- Philology --- Authors --- Authorship --- Literature and art --- Literature and painting --- Literature and sculpture --- Painting and literature --- Sculpture and literature --- Aesthetics --- Literature. --- Visual arts. --- Visual culture. --- Visuelle Kultur. --- Visuelle Medien --- Literatur --- Intermedialität --- LITERARY CRITICISM / European / General. --- Transmedialität --- Mixed media --- Intertextualität --- Interpikturalität --- Belletristik --- Dichtung --- Schöne Literatur --- Sprachkunst --- Wortkunst --- Buch --- Schriftsteller --- Bildmedien --- Audiovisuelle Medien --- Art and literature - Handbookks, manuals, etc. --- Literature - Aesthetics - Handbookks, manuals, etc.
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AIDS, Ebola und abstürzende Computer; Fremdkörper, Parasiten und Sleeper; Bio- und Cyberterrorismus, Tierseuchen und zuletzt SARS: Viren zirkulieren derzeit in verschiedensten Bereichen. Dabei erweist sich die Metaphorik des Wortes als ebenso grenzgängerisch und mutierend wie die konkreten Objekte. Sie wird bemüht, um Bedrohungsszenarien und grenzsichernde Maßnahmen durchzusetzen und dient gleichzeitig als Modell für Widerstand und subversive Selbstinszenierungen. Kein Zufall, dass sich die jüngste Mediendebatte um terroristische Gewalt erneut in diesen Mustern verfangen hat. Der Band »VIRUS!« untersucht die Auswirkungen der Bilder von riskanten Kontakten, Ansteckung und Unterwanderung - nicht nur auf die Herstellung der »harten Fakten« in Naturwissenschaften und Technik, sondern auch auf die Gestaltung der globalen Weltordnung. »[E]in anregendes Buch. Das mediale Bild der Virusgefahr, in den westlichen Gesellschaften regelmäßig und in immer schnellerer Folge aktiviert, wird in seinen vielfältigen Aspekten dargestellt.« Karl-Heinz Leven, Gesnerus, 63 (2006) »Vor allem die Denker der Subversion griffen häufig auf die Figur des ›Virus‹ zurück, haben Ruth Mayer und Brigitte Weingart in dem von ihnen herausgegebenen, äußerst informativen Band [...] beschrieben. Geht es um die Stabilisierung etablierter Hierarchien oder Systemgrenzen, bietet die Virulogie ein ideales Metaphernfeld - eines, das in diesem Kontext duchaus positiv besetzt ist.« Stephan Hilpold, DER STANDARD, 03./04.09.2005 Besprochen in: ZDF, wissen und entdecken, 7 (2004) www.literaturkurier.de, 8 (2004) scheinschlag, 6 (2004), Marcus Peter Frankfurter Rundschau, 19.08.2004, Klaus Lüber
Cultural studies --- Media Aesthetics. --- Media Studies. --- Media. --- Science. --- Sociology of Knowledge. --- Sociology of Science. --- Viren; Epidemien; Ansteckung; Wissenschaftsgeschichte; Biologische Kriegsführung; Computerviren; Medien; Wissenschaft; Medienästhetik; Wissenssoziologie; Wissenschaftssoziologie; Medienwissenschaft; History of Science; Media; Science; Media Aesthetics; Sociology of Knowledge; Sociology of Science; Media Studies
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Art and literature --- Literature --- Belles-lettres --- Western literature (Western countries) --- World literature --- Philology --- Authors --- Authorship --- Literature and art --- Literature and painting --- Literature and sculpture --- Painting and literature --- Sculpture and literature --- Aesthetics
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"Man hört doch überall" - (wie) kann man der Gerüchte habhaft werden? "Es hat sich herumgesprochen": Gerüchte (lat. fama) sind Nachrichten und Geschichten "vom Hörensagen". Was Gerüchte als solche kennzeichnet, ist nicht in erster Linie ihr Inhalt, sondern die Form ihrer Weitergabe. Wie also funktioniert die Kommunikation der Gerüchte, und was unterscheidet sie von vermeintlich "normalen" Abläufen der Informationsverarbeitung? Der Resonanzraum der Fama beschränkt sich nicht auf mündliche Kommunikation. Die Tendenz moderner Gesellschaften, alles zu archivieren und als technisch vermittelte Information bereitzustellen, sorgt für die schnelle Verfertigung von Mitteilungen, die aber gleichzeitig mit dem Vorbehalt des Vorläufigen, Provisorischen und Ungesicherten versehen werden. Der Vorzug der Gerüchtekommunikation, Beschleunigung mit Vorläufigkeit zu verbinden, wird in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen genutzt - auch in solchen, die auf die Zuverlässigkeit ihrer Informationen angewiesen sind. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes widmen sich der Geschichte und den Geschichten der Fama, ihren Formen und Medien, dem Verhältnis von Gerücht und Nachricht sowie der angeblich "epidemischen" Logik der Übertragung und Ausbreitung von Gerüchten.
Rumor. --- Social psychology. --- Communication interpersonnelle
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