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Bewertungskompetenz, also Urteils- und Entscheidungsfähigkeit, stellt ein zentrales Ziel des naturwissenschaftlichen Unterrichts dar. In der derzeitigen fachdidaktischen Diskussion dominieren Nutzen-Wert-Modelle des Urteilens und Entscheidens, soziologische und weitere entscheidungspsychologische Arbeiten wurden nur selten rezipiert. Die vorliegende Studie zieht diese Arbeiten heran und nimmt mit Hilfe qualitativer, fokussierter Einzelinterviews und der dokumentarischen Methode die Perspektive von Jugendlichen auf Fragestellungen nachhaltiger Entwicklung in den Blick. Die Rekonstruktion zeigt, dass Orientierungsrahmen, also prä-reflexive, habitualisierte Wissensbestände in Bezug auf Werte, Zeitlichkeit und die eigene Person im Verhältnis zu anderen Menschen, das Urteilen und Entscheiden der Jugendlichen strukturieren. Darauf aufbauend werden drei Typen im Umgang mit Problemen nachhaltiger Entwicklung identifiziert und im Hinblick auf didaktische Konsequenzen analysiert. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse plädiert die Studie für einen bildungstheoretisch fundierten Begriff von Bewertungskompetenz: Diese sollte nicht nur als das Erlernen bestimmter Urteilsstrategien, sondern auch als Reflexionsfähigkeit auf eigene, habitualisierte Wissensbestände verstanden werden. Zudem macht die Studie Vorschläge zur begründeten Auswahl von Kontexten für Bewertungskompetenz.
Sustainability. --- Sustainability science --- Human ecology --- Social ecology --- Physikdidaktik --- Bewertungskompetenz --- Urteilen und Entscheiden --- Dokumentarische Methode --- Vignettenmethode
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Als zentrale Kulturtechnik ist die Argumentation Grundlage von demokratischen Entscheidungsprozessen in allen gesellschaftlichen Teilbereichen. Damit wird die Argumentationsfähigkeit zu einer Kompetenz, die in der Schule fächerübergreifend vermittelt werden sollte und demzufolge in den Richtlinien und Bildungsstandards unterschiedlicher Fächer (u. a. Deutsch, Politik, Fremdsprachen, Naturwissenschaften, Mathematik) verankert ist. Die Argumentation gehört auch zu den grundlegenden kommunikativen Handlungen im schulischen Unterricht. Es wird ihr große Bedeutung für das Verständnis fachlicher Konzepte, für die individuelle Wissenskonstruktion, für die Meinungsbildung und die Wertorientierung der SchülerInnen zugeschrieben. Entsprechend dem fachlichen Hintergrund bzw. den "typischen" Fragestellungen der Unterrichtsfächer werden jedoch unterschiedliche Schwerpunkte gelegt. In diesem Band wird der Forschungsstand der unterschiedlichen Fachdidaktiken zum Thema "Argumentation" vorgestellt und vergleichend diskutiert. Damit wird auch der Frage nachgegangen, inwiefern Argumentationskompetenzen der SchülerInnen durch den fachlichen Kontext der Unterrichtsfächer beeinflusst werden. Bei der Auswahl der Beiträge [...] wurde auf Ausgewogenheit zwischen natur- und geisteswissenschaftlichen Ansätzen geachtet. Dadurch wird das Werk neben seinem wissenschaftlichen Anspruch, aufgrunddessen es wohl vor allem für FachdidaktikerInnen zum Standard-werk werden wird, zur Informations- und Inspirationsquelle für LehrerInnen der Sekundarstufe II aller Fächer. - in: ide - Informationen zur Deutschdidaktik, 4/2016
Erwachsenenbildung --- Lehrerbildung --- Lehrerprofessionalisierung --- Argumentation --- Argumentationsprozesse --- Argumentationskompetenz --- Bewertungskompetenz --- Kompetenzerwerb --- Schülerkompetenzen --- argumentieren --- Fachdidaktik --- Mathematikdidaktik --- Geografiedidaktik --- Biologiedidaktik --- Deutschdidaktik --- Geschichtsdidaktik --- Fremdsprachendidaktik --- Politikdidaktik --- Schulpädagogik
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