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Die Auseinandersetzung mit der neu entdeckten Poetik des Aristoteles ist grundlegend für die Anfänge der moderne Literaturtheorie im Italien des 16. Jhs. Brigitte Kappl geht auf der Grundlage aktueller Aristoteles-Forschungen anhand zentraler Themen der Poetik (Dichtung als Nachahmung, Handlung und Charakter, tragische Verfehlung, kathartische Wirkung) der Frage nach, ob und inwiefern die Poetik-Rezeption dieser Zeit tatsächlich, wie meist behauptet, eine ‚rationalistische‘ bzw. ‚moralistische‘ Umdeutung der Aristotelischen Theorie darstellt. The engagement with Aristotle’s newly rediscovered Poetics is fundamental to the beginnings of modern literary theory in 16th century Italy. Based on present-day research into Aristotle, Brigitte Kappl takes central themes from the Poetics (poetry as imitation, action and character, tragic flaw, cathartic effect) to examine whether and to what extent the literary theory of that age actually presents a ‘rationalistic’ or ‘moralistic’ re-interpretation of Aristotle’s theory, as is usually maintained.
Poetics --- Criticism --- History --- Aristotle. --- Poetics. --- Renaissance. --- reception of Antiquity.
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Der Hymne Der Archipelagus gegenüber pflegte die Hölderlin-Philologie bislang eine kühle Zurückhaltung. Trotz vereinzelter, wenn auch wegweisender, Untersuchungen steht das größte Gedicht Hölderlins im Schatten der bekannten Elegien und der vaterländischen Hymnen, sodass eine grundlegende Studie noch immer fehlte. Von dieser Lage ausgehend wird die vorliegende Studie als Gesamtinterpretation des Archipelagus in Form eines laufenden Kommentars konzipiert. Bei der Kommentierung wird der Schwerpunkt auf die im Gedicht als Folie dienende griechische Literatur gelegt: durch deren Interpretation lässt sich nachweisen, dass Hölderlin Texte wie Hesiods Theogonie, Aischylos’ Perser und Homers Odyssee mit dem Ziel einer eigenen Mythologie verarbeitet hat. Diese gestaltet sich durch ein mythologisches Prinzip, dem wiederum Hölderlins Geschichtsphilosophie zugrunde liegt. Dem mythologischen Inhalt entsprechend erweist sich das Gedicht als klassische Hymne, allerdings mit elegischer Färbung im Sinne Schillers. Insofern ist der Archipelagus sowohl inhaltlich als auch formal das "griechischste" Werk Hölderlins; der vorliegende Band dürfte somit nicht nur für Germanisten, sondern auch für Altphilologen von besonderem Interesse sein. This running commentary on Hölderlin’s poem “The Archipelago” fills a gap in Hölderlin scholarship. The book reads the hymn as a myth and uses Greek literature to identify the sources. It interprets the poem through Hölderlin’s philosophy of history and develops a hybrid form that is adequate to its content. This is the first exhaustive treatment of the poem.
Antiken-Rezeption. --- Neue Mythologie. --- Reception of antiquity. --- new mythology.
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These conference proceedings consider visual and literary images of ancient Rome created by artists and scholars from Late Antiquity until the present day. The occasion for the conference was the colossal panorama Rome 312 by Yadegar Asisi that was displayed in Leipzig (2005-2009). The papers explore the ways and means by which the idea of Rome was developed by the individual artists and authors and transferred to the cultural context of the epoch and of the personalities involved.
Antike. --- Antikenrezeption. --- Antiquity. --- Image of the City. --- Reception of Antiquity. --- Rom. --- Rome. --- Stadtbild. --- Transformation. --- Rome --- Rome --- In literature --- Antiquity. --- Image of the City. --- Reception of Antiquity. --- Rome. --- Transformation.
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Dieser Band bringt eine Sammlung neuer Essays, die untersuchen, welche Rolle Horoskope und deren allgemeine Verwendung in der westlichen Kulturgeschichte von der Antike bis zum 19. Jahrhundert gespielt haben. This volume examines the specific role of horoscopic astrology in Western culture from antiquity to the nineteenth century. Focusing on the public appearance of astrological rhetoric, the essays break new ground for a better understanding of the function of horoscopes in public discourse. The volume's three parts address the use of imperial horoscopes in late antiquity, the transformation of doctrines and rhetorics in Islamic medieval contexts, and the important status of astrology in early modern Europe. The combination of in-depth historical studies and methodological considerations results in an important contribution to religious and cultural studies.
Astrology --- Horoscopes --- History --- History. --- Astrology - History --- Horoscopes - History --- Astrology. --- history. --- horoscopes. --- reception of antiquity. --- religious studies.
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Homer, Sappho, Horaz, Catull und viele andere antike Autoren werden in der deutschsprachigen Lyrik seit den 1990er Jahren neu entdeckt, ,recycelt' und weitergeschrieben. An vier besonders profilierten Lyrikern - eine davon eine Lyrikerin: Durs Grünbein, Thomas Kling, Barbara Köhler und Raoul Schrott - zeigt Aniela Knoblich, wie Literatur der griechisch-römischen Antike in der Gegenwartslyrik re-präsentiert wird und mit welchen poetologischen Ideen die verschiedenen Formen des Rückgriffs auf die Antike verbunden sind. Schwerpunkte der Untersuchung sind Intertextualitätskonzepte, poetische Übersetzungen, poetische Formen, Semantisierungen des geographischen Raums und poetische Selbstinszenierungen. Dadurch entsteht ein facettenreiches Gesamtbild der Antikenbezüge in der deutschen Gegenwartslyrik, bei dem close readings einzelner Gedichte und weiterreichende literarhistorische Kontextualisierungen einander wechselseitig beleuchten.
German poetry --- History and criticism. --- Classical influences. --- German literature --- Reception of antiquity /in literature. --- contemporary poetry.
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The volume explores two essential terms to describe historical and cultural change: "transformation" and "allelopoiesis," using seven specific examples that range from ancient Babylon to today’s Hollywood. The essays analyze the applicability and interdisciplinary relevance of work from the Collaborative Research Center (SFB) "Transformations of Antiquity." Wie transformiert die Antike nach-antikes Wissen - und wie wird sie selbst in diesem Prozess transformiert? Welche Akteure und Verfahren bestimmen die Transformation, und was ist ihr Ergebnis? In diesem Band unterziehen Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen die Konzepte der Transformation und Allelopoiese in der Beschreibung historischen und kulturellen Wandels einer Anwendungsprüfung. In sieben Debatten - vom antiken Babylon bis nach Hollywood, und von der Kunstgeschichte bis zur Politischen Theorie - werden die Forschungsergebnisse des Sonderforschungsbereichs „Transformationen der Antike" auf ihre Anwendbarkeit und Anschlussfähigkeit hin geprüft. Antike als Transformation stellt so das dynamische Nachleben der Antike zur Debatte, analysiert aber auch die grundlegende Herausforderung einer Beschreibung kulturellen Wandels.
Civilization, Ancient --- Civilization, Ancient, in motion pictures. --- Influence. --- Antiquity. --- Transformation of antiquity. --- reception of antiquity.
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Die Arbeit untersucht die volkssprachliche Entwicklung des Philomela-Mythos vom 12. bis zum 16. Jahrhundert anhand einer Auswahl deutscher und französischer Texte. Dabei betrachtet sie ebenfalls die Philomela Ovids sowie ihr Nachwirken innerhalb der mittelalterlichen Adaptationen. Der erste Teil der Arbeit widmet sich theoretischen Fragen des Verhältnisses von Mythos und Literaturwissenschaft. Dabei wird der französischsprachigen Forschung und dem Verfahren der "Mythocritique" ein besonderer Platz eingeräumt. Diese macht die Präsenz mythischer Elemente innerhalb eines Textes zum Ausgangspunkt ihrer Analyse und hebt die Wechselwirkung von Mythenrezeption und Kultur hervor. Die literarischen Einzeluntersuchungen, die den zweiten Teil der Arbeit bilden und einen rezeptionsästhetischen Ansatz verfolgen, werden ergänzt durch eine Untersuchung der inhaltlichen Knotenpunkte des Mythos, die trotz Varianz innerhalb der einzelnen Texte bestehen bleiben. Im Gegensatz zur Mehrheit der literaturtheoretischen Publikationen wird dabei die Historizität der jeweiligen Aktualisierungen und deren Umgang mit der bestehenden Tiefenstruktur des Mythos betont.
Philomela (Greek mythology) in literature. --- German literature --- French literature --- Classical influences. --- Philomela. --- Reception of Antiquity. --- Reception of myth.
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Die Übernahme der antiken landwirtschaftlichen Literatur durch die Araber ist bisher als kulturgeschichtliches Phänomen kaum untersucht worden, da alle spätantiken Vorlagen auf griechisch verlorengegangen sind und die arabischen Übersetzungen überhaupt nicht oder nur unzulänglich ediert worden sind. Das vorliegende Werk befaßt sich, ausgehend von der historischen Verortung der arabischen Übernahme der antiken landwirtschaftlichen Literatur, die innerhalb des Rezeptionsprozesses der antiken Fachliteratur viele Besonderheiten aufweist, zunächst mit der komplexen Quellenfrage und rekonstruiert die Überlieferungsgeschichte. Die Rekonstruktion der arabischen Tradition zeigt nicht nur die Bedeutung dieser Übersetzungen für die arabische landwirtschaftliche Literatur auf, sondern ermöglicht es erstmals, die vexata quaestio der Genese der byzantinischen Geoponika, einer hauptsächlich auf den beiden verlorenen Werken des Anatolios (4./5. Jh.) und des Kassianos Bassos (6. Jh.) fußenden Kompilation aus dem 10. Jh., mit Hilfe der orientalischen Überlieferung gründlich zu erhellen. Dieser als Einführung zur Edition des Anatolius Arabicus gedachte Prolegomena-Band ist daher sowohl für Altertumswissenschaftler als auch für Orientalisten von Nutzen. There has been a lack of scholarly attention to Arabic translations of ancient works on agriculture. The reconstruction of the Arabic tradition offered by the Prolegomena volume illustrates the importance of these translations in Arabic agricultural literature and enables better understanding of the genesis of the Byzantine Geoponika. Therefore, this introduction will be useful for classics scholars and orientalists.
Agriculture --- Translating and interpreting --- History and criticism. --- History. --- Ancient studies, Greco-Arabic studies. --- ancient agriculture. --- reception of antiquity.
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Im 19. Jahrhundert durchläuft die künstlerische Beschäftigung mit der antiken Welt einen weitreichenden Transformationsprozess, der insbesondere durch die historische und archäologische Erforschung des Mittelmeerraums vorangetrieben wird. Zwar bleibt das Altertum als Gegenstand künstlerischen Schaffens omnipräsent, doch verliert es im Zuge seiner wissenschaftlichen Erschließung jene Normativität, die ihm im europäischen Klassizismus eine unangefochtene Vorrangstellung gesichert hat. Die archäologische und quellenkritische Erforschung der Antike stellt deren ästhetische und historiographische Vergegenwärtigung vor unterschiedliche Herausforderungen: Literarische und bildkünstlerische Imaginationen müssen die neuen Erkenntnisse aufgreifen und avancieren daher nicht selten zu Speichermedien für altertumskundliches Wissen. Die historiographische Vermittlung hingegen ist auf die Darstellungsstrategien der Literatur und Malerei angewiesen, da sich die Vergangenheit nur mittels ästhetischer Organisationsformen zum Sprechen bringen lässt.
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Es ist hinlänglich bekannt, dass die Antike für die Literatur und Kunst der Goethezeit eine modellbildende Funktion besaß. Am Beispiel des ,klassischen' Weimar zeigt der vorliegende Band, welch immensen Einfluss in diesem Zusammenhang das altertumskundliche Wissen gehabt hat. Die Studie ist dreigeteilt: Einem einleitenden Essay, der die in den 1770er Jahren einsetzende Transformation der Altertumskunde von einer vornehmlich antiquarisch-philologischen Disziplin hin zu einer positivistisch-historischen Wissenschaft nachzeichnet, folgt ein ausführlich kommentierter Katalog der wichtigsten altertumskundlichen Schriften der Zeit und ihrer Rezeption im Weimarer Kreis. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der zwischen 1808 und 1825 von den Weimarischen Kunstfreunden besorgten Ausgabe der Werke J. J. Winckelmanns. Das sich unablässig erweiternde Spektrum der damals bekannten antiken Kunstwerke veranschaulicht eine von Carl Ludwig Fernow in den Jahren 1803/04 an der Universität Jena gehaltene Vorlesung Von den vorzüglichsten aus dem Alterthume übrig gebliebenen Statuen, die hier erstmals im Druck vorliegt. Die Antike, so macht der Band deutlich, ist in der Zeit um 1800 kein statisches, sondern ein durch und durch dynamisches Konzept, auf dessen Veränderungen Kunst und Kultur überaus sensibel reagieren.
Civilization, Classical --- Classical civilization --- Civilization, Ancient --- Classicism --- Influence. --- Germany --- Greece --- Rome --- Intellectual life --- Antiquities. --- Age of Goethe. --- Reception of antiquity. --- Weimar. --- Winckelmann.
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