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Bewusstsein ist nicht ohne Grund eines der grundlegenden Themen philosophischer Forschung: Es bildet den Kristallisationspunkt, in dem sich die intime Sphäre unserer Persönlichkeit im Schnittfeld mit radikal Anderem artikuliert. Dabei kommt dem subjektiven Bezug auf eine objektive Wirklichkeit, sprich auf uns selbst wie auf unsere natürliche und soziale Umgebung, eine zentrale Funktion zu. Aufgrund seiner Selbstverständlichkeit wird dieser Ausgriff auf die Wirklichkeit jedoch in repräsentationalistischen Ansätzen, die einen Großteil aktueller Bewusstseinstheorie ausmachen, häufig unhinterfragt vorausgesetzt. Dieses Buch entwickelt demgegenüber einen relationalen Erklärungsansatz, der diese Selbstverständlichkeit unserer Selbst- und Weltbezüge in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. In kritischer Auseinandersetzung mit Th. Metzingers Selbstmodelltheorie und im Rekurs auf J.G. Fichtes späte Wissenschaftslehre entsteht so die Konzeption eines projektiven Bewusstseins. Der damit einhergehende Fokus auf die Entstehung objektiver Wirklichkeit im Bewusstsein erlaubt es, den subjektiven Charakter unseres Bewusstseins besser verständlich zu machen.
Subjektivität. --- Wirklichkeit. --- Bewusstsein. --- Philosophy of Mind.
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Wir alle haben Bewusstsein. Wir wissen, dass wir Bewusstsein haben. Aber kaum einer weiß, was es ist. Dieses Buch gibt eine Antwort.Viele Fragen ranken sich ums Bewusstsein. Wie können wir Bewusstsein von uns selbst haben? Wie können wir Bewusstsein vom Bewusstsein haben? Wie können wir Bewusstsein von der Zeit haben? Wie kann Bewusstsein im Raum verortet sein? Wie kann ein Körper, ein physisches Gebilde in Raum und Zeit, Bewusstsein haben? Die grundlegende Frage aber ist, was das Bewusstsein an ihm selbst darstellt: wie es als solches angemessen zu begreifen ist. Geht man dieser Frage nach, so gelangt man schnell darauf, dass Bewusstsein damit zu tun hat, in Beziehung zu stehen. Aber es ergibt sich, dass das Bewusstsein weder selbst diese Beziehung sein kann, noch diese Beziehung nicht sein kann. Die vorliegende Theorie vertritt, dass es eine Bezüglichkeit gibt, die unterhalb der Schwelle nicht nur der Beziehungen, sondern des Seienden überhaupt und der Begriffe liegt. Allein aus dieser ist das Bewusstsein angemessen zu begreifen - und daraus sind dann die weiteren Fragen zu beantworten.
Bewusstsein --- Intentionalität --- Kognition --- Subjektivität --- Wollen
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Merleau-Ponty, Maurice --- Subjectivity. --- Subjektivität. --- Merleau-Ponty, Maurice, --- Merleau-Ponty, Maurice. --- Subjectivité --- Subjectivité.
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Dieses Buch beschreibt vertraute Praktiken wie Verantworten, Vertrauen, Anfänge machen, Ignorieren, Grenzen überschreiten. In solchen Auszügen aus dem Geschäftsleben der sozialen Welt zeichnet Gamm ein realistisches Bild der zeitgenössischen Gesellschaft.Der Leitfaden dieser Philosophie der sozialen Welt ist ein erstaunter wie verstörter Realismus. Er befördert einerseits die soziale Welt auf den Prüfstand philosophischen Denkens, er konfrontiert andererseits die Philosophie mit dem ihr eigenen gesellschaftlich Unbewussten: Die herrschenden Ideen werden mit den Ideen der Herrschenden in Beziehung gesetzt.
Freiheit --- Gerechtigkeit --- Metaphysik --- Moderne --- Moral --- Praxis --- Religion --- Wissen --- Unbestimmtheit --- Subjektivität
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Der Mensch wird im 18. Jahrhundert juridisch als Träger von Rechten und anthropologisch nicht nur als vernünftiges, sondern vor allem auch als empfindsames Wesen entworfen, das sich sowohl moralisch als auch rechtlich vom Vermögen des Gefühls leiten lassen kann und soll. Das menschliche Herz wird so zum metaphorischen Quell des Rechts und rückt im gleichen Zug in den Fokus von Regierungs- und Erziehungstechnologien. Florian Schmidt arbeitet in seiner interdisziplinär angelegten Studie die wechselseitige Bezogenheit von Recht und Gefühl in literarischen, juridischen und philosophischen Texten um 1800 heraus und profiliert das Rechtsgefühl als ein für die Subjektbildung in der Moderne zentrales Konzept. Dieses erweist sich dabei als eine Kippfigur zwischen Ermächtigung und Unterwerfung: Einerseits legitimiert es emanzipatorische Forderungen nach Grund- und Menschenrechten und politischer Partizipation, andererseits wird das Subjekt von gouvernementalen Machttechnologien durchdrungen, die seine Regierbarkeit sicherstellen sollen.
Literaturwissenschaft --- Kulturwissenschaft --- Germanistik --- Schiller --- Kleist --- Goethe --- Uhland --- Gouvernementalität --- Subjektivität --- German studies --- cultural studies --- law and literature --- subjectivity --- governmentality
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Pädagogische Prozesse setzen ihrer Steuerung, Identifizierung sowie sprachlichen Fixierung einen Widerstand entgegen: Über den Zuwachs an Wissen und Kompetenz hinaus sind sie auf die Selbstbestimmung der Subjekte gerichtet. Diese aber stellt die Pädagogik vor zahlreiche Schwierigkeiten: Wie ist die Veränderung des Selbst durch Bildung zu denken? Was bedeuten Singularität und Existenzialität für die Pädagogik? Die Beiträge dieses Bandes verbinden pädagogische und philosophische Reflexionen, um so neue Denkräume angesichts eines widerständigen und nicht-souveränen pädagogischen Sprechens zu erschließen. »Die Beiträge artikulieren einen Widerstand gegen identifikatorische Wissensakkumulierung und versuchen ein pädagogisches Sprechen zu begründen, das Existentialität als Widerstand begreift. Na endlich sagt das (mal wieder) wer.« Birge Krondorfer, an.schläge, 2 (2009)
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Wie viel Gutes braucht ein Werk, um als moralisches zu gelten? Wie viel Moral, um sehnsuchtsvoll zu bleiben? Und wie viel Sehnsucht, um am Guten festzuhalten? Das Werk von Peter Handke ist eines der umstrittensten: Was sich in ihm vielfach als moralischer Anspruch zeigt, wird in der Kritik als narzisstische Überhöhung des Autors, als esoterische Botschaft oder romantisierende Weltvergessenheit bewertet. Geschätzt wurde lange Zeit die produktive Selbstsuche, die sich aus Handkes Texten herauslesen lässt, doch spätestens mit der Veröffentlichung der Jugoslawien-Schriften hat das Werk in der öffentlichen Wahrnehmung - aus moralischer Perspektive - ausgedient. Unter Rückgriff auf zeitgenössische ethisch-ästhetische Theorien wird das epische Werk des Autors auf seinen Status und seine Besonderheiten hin befragt.
ethical turn --- Jugoslawien --- Österreich --- Ästhetik und Narration --- Verantwortung --- Teleologie --- Neue Subjektivität --- Neue Innerlichkeit --- Narzissmus-Vorwurf --- Lebenskunstphilosophie --- moral turn --- Handke, Peter --- Criticism and interpretation. --- Ethics. --- Aesthetics.
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Bildung ist für den Menschen Selbst- und Weltverständigung. Motiviert durch die Impulse einer »asubjektiven Pädagogik« des tschechischen Dissidenten Jan Patocka (1907-1977) experimentiert Anselm Böhmer mit bildungsphilosophischen Entwürfen aus Geschichte und (jüngerer) Gegenwart. Er nutzt die Bildungstheorie Patockas für die aktuellen Debatten um Bildung sowie Kompetenz und findet eine eigene Position in diesem Diskurs - gerade aufgrund der sich diskret zeigenden Differenzen. Deutlich wird: Bildung sollte weniger mit Kompetenzerwerb gleichgesetzt werden als vielmehr mit tastenden Versuchen, sich und die Welt zu begreifen. »Dieses tiefgründige und durchweg lesenswerte Buch verdient höchste Aufmerksamkeit. Es wagt in einem vielseitigen und aktuell hochgehandelten Bildungsdiskurs einen durchweg kritischen Blick, der durchaus im Kontext Sozialer Arbeit rezipiert werden kann. Diese Lektüre [empfiehlt sich] für alle in der Sozialen Arbeit Tätigen, ggf. als selbstkritische Folie für eigene Praxisvollzüge.« Stefan Bestmann, www.socialnet.de, 01.09.2014
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Wie funktioniert journalistisches Erzählen im Internet-Zeitalter? Wie verändert der Medienwandel die Reportage? Michael Haller zeigt, wie die literarische Sprachkraft dieser journalistischen Königsform zurückgewonnen und zu neuer Geltung gebracht werden kann. Im ersten Teil lässt Haller die Geschichte der Reportage lebendig werden und vermittelt die Basics, worauf es beim journalistischen Erzählen ankommt. Anschließend werden die unterschiedlichen Erzählformen vorgestellt und deren besondere Eignungen beschrieben: vom Feature bis zur Multimedia-Story. Der zweite Teil führt in die heutige Praxis des journalistischen Erzählens ein und erläutert anhand zahlreicher Beispiele Schritt für Schritt, wie gelungene Reportagen entstehen. Michael Haller hat diesen Klassiker der Journalistenausbildung für die 7. Auflage grundlegend überarbeitet. Er diskutiert die Bedingungen, die herausragende Geschichten möglich machen und nennt die Umstände, die - wie im Fall des Fälschers Claas Relotius - immer mal wieder zu Lügengeschichten führen.
Basics --- Erzähljournalismus --- Multimedia-Story --- literarischer Journalismus --- Erzählformen --- Feature --- journalistisches Erzählen --- Fake News --- Erleben --- Jouralistische Darstellungsformen --- Reportage --- Subjektivität
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Geschichte 1837-1888 --- Río-de-la-Plata-Gebiet --- (Produktform)Electronic book text --- Episches Gedicht --- Epos --- Gaucho --- Lyrisierung --- Narratologie --- Romanistik --- Romantik --- Subjektivität --- (VLB-WN)9566
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